Fahrt in den winterlichen Norden – abenteuerlich

Die Temperaturen in Dänemark waren ähnlich kalt, wie in Deutschland…aber -15Grad waren dann doch mehr, als die Winter in den letzten Jahren. Auch die dänischen Kollegen waren über diesen Kälteeinbruch verwundert. Direkt hinter der Landesgrenze war auf einemal nur noch die rechte Spur der Autobahn geräumt…auf der linken Spur lag Eis und Schnee, so waren wir teilweise nur noch mit 60 Kmh unterwegs….ich bin dann zwar ein paar Mal auch links gefahren….aber das war nur auf kurzen Abschnitten gefahrlos möglich.

Dafür sahen wir viele liegengebliebene Autos am Rand, aber auch ein paar Autos nach Unfällen auf der linken Spur….Wir haben also beschlossen, lieber langsam und sicher ans Ziel zu kommen. Dabei war die Atmosphäre mit dem vielen Schnee auf den Bäumen, Nebel, Sonne und dann wieder heftigem Schneefall schon malerisch…aber eben auch gefährlich.

Kollegen erzählten am nächsten Tag, es hätte am Morgen einen Groß-Unfall in der Nähe gegeben, mit vielen Autos, LKW und 2 Toten…puhhhh .

Wir kamen dann, mit einer Pause in Flensburg, nach knappen 5 1/2 Stunden in der Zentrale an….Während meine beiden Kollegen zu einem fest geplanten kleinen Meeting gingen, hab ich auf gut Glück meine Gesprächspartner direkt an ihren Arbeitsplätzen besucht und tolle Gespräche gehabt, bevor ich mich im Controlling-Department an einem freien Tisch niederlassen und noch etwas arbeiten konnte.

Nach Sonnenuntergang ging es ins nahe Hotel….das ist quasi mitten im Wald und nur wenige Hundert Meter vom Fjord entfernt. Wir hatten uns für 19 Uhr im Hotelrestaurant mit einem anderen deutschen Kollegen verabredet, der schon seit ein paar Tagen hier weilt…und so haben wir, bei gutem Wein und gutem Essen, einen schönen Ausklang des Tages gehabt.

Mir war das allerdings noch nicht Ausklang genug, so bin ich später in Wanderstiefel, dick eingekuschelt und mit Taschenlampe durch den verschneiten Wald runter zum Fjord gelaufen und dann entlang der Wasserlinie….mit knirschendem Schnee unter den Schuhen, die Umgebung durch den Schnee erhellt (Die Taschenlampe brauchte ich schon nach ein paar Minuten nicht mehr) der Fjord lag dunkel und ruhig, bis auf ein paar Wasservögel die noch laut riefen…es war sooo himmlisch, so friedlich…ein richtiger Weihnachtsmoment.

Ich bin langsam und vorsichtig gelaufen und war mit 3.4 km durch den Schnee und die Dunkelheit sehr zufrieden mit dem Tag….hab mich gut erholt gefühlt und bin dann auch später schnell eingeschlafen.

Nach dem großen Meeting am nächsten Tag, das fand im selben Holtel statt, bin ich in der freien Zeit nach Ende des Meetings und vor der Abendveranstaltung, noch einmal bei Tageslicht runter zum Fjord gewandert:

Und wieder diese schöne stimmungsvolle Ruhe…und der Blick über das teilweise zugefrorende Wasser…..mit dem beginnenden Sonnenuntergang über der Ortschaft….leider hatte ich nicht so viel Zeit und musste schon bald wieder umkehren:

Ich hab den Kollegen schon mal gesagt, also falls die Hamburger mich irgendwann nicht mehr haben wollen, komme ich direkt in die Zentrale – also bei dieser Natur drumherum. Bisher war jede Jahreszeit hier echt toll…..hahahha – na gut – ich würde aber nur kommen, wenn ich die Sprache bis dahin auch wirklich sprechen kann hahaha.

Anekdote am Rande: Wir hatten auf dem Hinweg die leere Scheibenwaschanlage mit einem Fertig-Gemisch: Reinigung+Frostschutz aufgefüllt und dann auch genutzt.Trotzdem konnten wir auf der Rückfahrt die Scheiben damit nicht sauber halten…Das Zeug war eingefroren, obwohl es bis -20 Grad funktionieren sollte. Leider stand einen Großteil der Fahrt die Sonne so tief und schien direkt auf die immer dreckiger werdende Frontscheibe, das mein Kollege am Steuer nichts mehr sehen konnte…wir mussten anhalten…Der Neue und ich sind also mehrmals ausgestiegen haben das restliche Mittel direkt auf die Windschutzscheibe gegeben und mit Lappen die Scheibe gesäubert, sonst hätten wir gar nicht weiter fahren können. Erst kurz vor der Grenze zu Deutschland lag die Temperatur bei -1 Grad…und die Scheibenwaschanlage funktionierte wieder.

Zum Glück haben mich die Kollegen direkt vor meiner eigenen Haustür eingesammelt und auch wieder abgesetzt, brauchte ich nicht noch die 25km bis nach Hamburg rein fahren und konnte so Freitagnachmittag noch etwas produktiv arbeiten.

kleiner Grenzübertritt

Samstag letzte Woche bin ich früh am Morgen zu Schwester+Schwager gefahren. Ich liebe gute Frühstücks-Cafes und Flensburg hat wirklich einige davon. Das sind dann nicht, wie bei mir hier, Bäckereien mit angeschlossenem Cafè, sondern moderne Bistros mit reichhaltiger Auswahl an diversen Frühstücken oder Frühstücks-Buffets.

Die Beiden hatten für 10 Uhr im Central Cafe einen Tisch reserviert…die bieten seit Corona ein „Tisch-Buffet“ und auch ein „Luxus-Frühstück“ das ist inclusive Sekt, O-Saft, Kaffee und Tee. Bei Beiden wird in Etageren und kleinen Schüsselchen alles serviert, was ein Frühstücksliebhaber so essen mag…Honig und Nussnougat-Creme kommen auch in kleinen Schraubgläsern, Eiersalat usw. in offenen Glasschälchen, dazu jede Menge verschiedene Aufschnitt und Käse, knusprigen Speck und Rührei, gekochte Eier, Lachs, leckere gebratene Scampis in Kräuteröl, aufgeschnittenes frisches Obst, etwas Roastbeef….dazu Brötchen, Brot und Croissants…

Und obwohl es von allem nur „Etwas“ gab, war das natürlich alles viel zu viel für 3 Personen, Eine gute Idee fand ich aber, das man die Reste direkt eingepackt bekommt und mit nach Hause nehmen kann. So wird es nicht weggeschmissen, sondern kann später noch gegessen werden und das Café spart sich die Entsorgungskosten.

Nach dem ausgiebigen und unterhaltsamen Frühstück – bei dem ich aber gar nicht so viel gegessen habe, sind wir anschließend in die Nähe von Wassersleben gefahren, Das ist eine kleine Siedlung am Rande von Flensburg, hat einen wunderschönen Sandstrand in der Bucht der Flensburger Förde und bietet einen der kleinsten Grenzübertritte Europas: die Schusterkate

Es gibt einen kleinen Pfad bis zu einer schmalen Holzbrücke über den Fluss Krusau und mitten auf der Brücke ist die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark.Das alles sieht sehr unspektakulär aus und da zu viele Menschen auf der Brücke waren, gibt es kein Bild davon.

Es ist auch so unspektakulär, weil es keine Landesschilder gibt…man merkt es nur an der Sprache auf den Schildern…ansonsten merkt man nicht, das man von einem EU-Staat in den nächsten gewandert ist. Wir sind auf der dänischen Seite, bei insgesamt trüben Wetter, direkt am Wasser und durch den Wald gewandert. Auf dem Rückweg ging es dann noch auf der deutschen Seite die teilweise etwas höher gelegenen Wanderwege entlang…

Trotz des trüben Wetters haben wir uns noch ganz entspannt an einem Strandcafè den ersten Glühwein der Saison gegönnt…der wurde in herrlichen alten Porzellan-Bechern serviert und wir saßen warm eingepackt draußen ….es war wenig los und wunderbar ruhig

Es war heute auch eher ein gemütlicher Wohlfühltag, als ein strammer Wandertag…also war klar, es geht um Entspannung, ruhige Unterhaltungen und gutes Essen.

So war es nicht verwunderlich als ich später zum Kaffee bei den Beiden zuhause, auf einmal einen gekauften Baumkuchen aufgetischt bekam und mir vor Rührung fast die Tränen kamen. Das muss ich wohl erklären:

Wir sind, zum großen Teil, in Soest aufgewachsen, da gibt es eine Kuchenfabrik…ja wirklich ein Fabrik – also kein kleiner Handwerksbäcker, sondern eine riesengroße Industrie-Anlage, die Fertigkuchen in 80 Ländern der Welt verkauft. Jetzt bin ich ja ein Fan von selbstgemachtem Essen und auch selbstgebackenem Kuchen. Aber diese frischen Baumkuchen aus der Fabrik, das sind nicht nur schöne Kindheitserinnerungen , sondern hat mich auch sptäer immer weiter begleitet…ich hab mit meinem damaligen Mann in einem Wohngebiet gewohnt, wo der Duft der Kuchenfabrik immer zu uns rüber wehte…und wir konnten im Werksverkauf den wirklich frischen Kuchen als 2. oder 3. Wahl (also mit optischen Mängeln) für kleines Geld kaufen.

Ein Baumkuchen der quasi aus der Produktion direkt in den Werksverkauf ging, war somit manchmal nur ein paar Stunden alt…und schmeckt ganz anders, als wenn dieser ein paar Monate später beim Einzelhändler zu kaufen ist. Und jetzt hatten sie ihn hier bekommen…ja okay – also nicht so frisch – aber eben eine schöne Geste der Erinnerung….und entsprechend hat er auch geschmeckt.

Postkarten-Moment

Postkarten-Moment

Unvermittelt bin ich zu einem dieser kleinen Postkarten-Momente gekommen…ein perfekter Moment, ein überwältigendes Gefühl von WOW .

Montagabend gegen 20 Uhr sind wir im Norden von DK am Hotel angekommen…und da das Hotel mitten im Nirgendwo, dafür aber nahe am Fjord liegt, haben wir im Hotelrestaurant gegessen. Das Essen dort ist hochwertig und richtig klasse. Ich nahm den Fisch mit frischem Gemüse und neuen Kartoffeln. Wie immer in „guten“ Restaurants war die Menge jetzt überschaubar, aber absolut ausreichend zum satt werden.

Der Controller ist nach dem Essen sofort auf sein Zimmer, ich wollte noch vor dem Hotel einen kleinen Spaziergang machen. Obwohl ich den größten Teil der Strecke gefahren bin, war ich noch munter…es war bereits 21.30 Uhr und so langsam ging auch die Sonne unter. Aber zum Fjord wollte ich nicht…denn dazu hätte ich einen relativ steilen Weg durch ein Waldstück gehen müssen…und sooo fit bin ich ja noch nicht. Also eigentlich…

…aber als ich durch die Bäume ein kräftiges Orangerot wahrnahm, konnte ich nicht widerstehen….hab den steilen direkten Weg gemieden und bin einen etwas sanfter-abfallenden Kiesweg gelaufen…ohhhje, zurück muss ich auch noch…aber das Abendrot-Orange hat mich weiter angezogen.

Nach wenigen Minuten war ich unten am Fjord….hier kann man direkt am Wasser entlang bis die Kleinstadt laufen, die ca. 4km entfernt ist….aber das wollte ich diese Mal gar nicht.

Ich wollte einfach nur zum Wasser und um besser sehen zu können, ging es auf den kleinen Holzsteg…und dann war er da, dieser perfekte kleine Moment von absoluter Stille, angenehm warm, ohne Wind und einem Ausblick der mich innerlich verstummen ließ – der Postkartenmoment:

Ich blieb ein paar Minuten nur und hab diese Atmosphäre des Augenblicks genossen….die Sonne ging dann jetzt doch recht schnell unter und ich hab mich auf den Rückweg gemacht.

Zum Glück ging der Kiesweg dann doch sanfter bergauf, weil ich die Abzweigung Richtung Hotel ignoriert und dem Weg weiter gefolgt bin. Am Ende des Weges musste ich dann noch ein Stück an der Straße zurück laufen, hab mir aber dadurch das steilste Stück gespart…Aber jetzt war ich trotzdem richtig KO und hab mich schnell schlafen gelegt.

Ich muss Reisen

Ich muss also Morgen mal wieder Reisen…beruflich…und hab es mir sogar selber eingebrockt.

Im Mai eines jeden Jahres finden bei uns die Personalgespräche statt und als ich meinen Chef daran erinnerte mit mir einen Termin zu vereinbaren, hab ich vorgeschlagen, das wir das in diesem Jahr doch nicht mit Teams machen müssen, sondern ich dafür in die Zentrale kommen könnte.

Immerhin liegt mein letzter Besuch schon 7 Monate zurück…und außerdem brauche ich noch ein Meeting mit dem Kollegen, der mich noch weiter in die Feinheiten unseres Rechnungsprogramm einweisen kann, damit ich als Key-User dann auch das Customizing selber pflegen kann.

Mein Chef fand die Idee ausgezeichnet und so hab ich die Termine fixiert….dann hab ich mich mit dem Controller abgestimmt, ob er auch mit nach Dänemark kommen will…evtl. hat er ja auch etwas zu klären…ich würde aber auch alleine fahren….aber es würde ich ja wieder anbieten, unsere Termine zu koordinieren…dann rechnen sich die 400km mit einem Mietwagen wenigstens. Ja, nein, ja, nein…letztlich hat er sich entschieden, er fährt mit.

Den Termin für die Herdreparatur hab ich ja verlegt, so kann ich freier planen. Ich werde Morgen also bis gegen Mittag im Homeoffice arbeiten, anschließend ins Büro nach Hamburg fahren…..und am Nachmittag bekommen wir den Mietwagen und fahren dann nach Dänemark, wo wir am Abend ankommen werden. Die Hotelzimmer sind reserviert…das Hotel gehört familiär zur gleichen Firma und die Zimmer sind toll…ich hab bisher immer gut schlafen können.

Der gesamte Dienstag ist inzwischen voll mit Terminen verplant (wenn, dann muss es sich auch lohnen mal wieder Vorort zu sein) und am späten Nachmittag fahren wir dann wieder nach Hause. Eine 2. Übernachtung wäre zwar möglich…aber zum Glück sind wir uns da einig, lieber wieder nach Hause fahren zu wollen. Wir wechseln uns beim Fahren ab, da ist das kein Problem.

Gut, das ich mich inzwischen soweit erholen konnte, das die Fahrt überhaupt machbar ist…Husten muss ich nur noch ab und an, meine Herzfrequenz normalisiert sich weiter und ich bin nicht mehr so schlapp…aber immer noch kurzatmig.

Eigentlich freue ich mich mal wieder auf die Kollegen in der Firmenzentrale und auch auf meinen Chef…aber ich reise eben nicht so gerne.

Manchmal muss es eben IKEA sein

….und weil ich ja schon mal da war, es mit dem Regal für mein Büro aber nicht geklappt hat, hab ich statt dessen mein Lieblingsregal für den Keller gekauft. IVAR…das Regalsystem aus Kiefernholz, kinderleicht zum zusammenbauen und ziemlich stabil.

Das hatte ich schon in Hessen, hab es dann aber vor dem Umzug verschenkt, weil ich ein so großes Regal in Pinneberg nicht unterbringen konnte…so ohne Keller. Jetzt hab ich wieder einen Keller und der braucht dringend etwas Ordnung.

Nachdem nun in der Wohnung alles fast optimal ist, bleiben nur noch Keller und Balkon. Also zuerst kommt der Keller dran…neben dem großen Holzregal, das ich jetzt gekauft habe, hab ich bereits 2 kleinere Metallregale aus der vorherigen Wohnung, davon muss ich das Eine noch aufbauen…Dann kommt endlich Ordnung in das Chaos.

Früher, wenn ich beim IKEA war, war es fast unausweichlich, dort einen Hotdog zu essen…nicht das es besonders gut schmeckt…aber in Ermangelung guter Hotdog-Alternativen in der Mitte Deutschlands, war es trotzdem immer ein Genuss.

Seit ich in Schleswig-Holstein wohne dachte ich – nein also hier bin ich den dänischen Hotdogs jetzt endlich wieder so nahe…da esse ich keines mehr vom schwedischen Möbelhaus….bis ich letztens an einem Imbisswagen war, das ausschließlich „echte dänische Hotdog“ verkaufte und feststellen musste…das schmeckt jetzt auch nicht besser und rote Würstchen hatten die auch nicht.

Hmmm was ist aus den guten alten Rød pølse von früher geworden…kaum ein Hotdog wird noch so angeboten…ich hab diese Würstchen immer geliebt, dazu das auf-getoastete weiche Milchbrötchen, die 3 verschiedenen Soßen, süße Gurken und Röstzwiebeln.

Alles so herrlich inkorrekte und ungesunde Lebensmittel, dafür zusammen gebaut – als Hotdog, ein Genuss für den Moment und ein kleines Stück Erinnerung an meine Kindheit.

Hab also meine Prinzipien über Bord geworfen und mir gleich 2 Hotdogs vom IKEA gegönnt (die sind doch so klein hihi) …Vor dem Laden auf einer Bank sitzend, hab ich Beide hintereinander verschlungen….hmmmm doch lecker

Auf Dienstreise

Die nächsten 3 Tage waren, wie erwartet, anstrengend.

Nach einer Woche Urlaub kam ich Morgens ins Büro und wusste genau ,wir fahren kurz nach dem Mittag schon in die Firmenzentrale. Die Kollegen im Büro wollten wissen, wie der Umzug war, der Urlaub und überhaupt wie es mir geht….ich wollte auch wissen wie es denen geht, denn nicht alle waren letzten Freitag mit im Restaurant. Aber ich musste auch dringend Arbeiten und auch noch ein paar Dinge für die Meetings vorbereiten….

…naja, hab nur ein paar ganz notwendige Dinge erledigt…der Controller hat zum Glück den Mietwagen abgeholt, ich hab mich noch um den Posteingang gekümmert und um all die Dinge, die wir noch mit nach DK nehmen mussten….wir waren also ziemlich gut bepackt ….und als dann endlich alles im Auto verstaut war, inclusive unserer Reisetaschen, musste ich feststellen – ich hab mein privates Handy ZUHAUSE vergessen…..nenä? grrrrrrrr…..

Na gut – wir mussten ja sowieso der A7 nach Norden folgen und kamen damit ja quasi fast an meinem neuen Zuhause vorbei….jaaa das Handy lag tatsächlich in der Küche auf der Anrichte….

Okay – nun aber zurück auf die A7 – knappe 400 km Autobahnfahrt lagen ja immer noch vor uns. Bis Flensburg ist der Controller gefahren….Dort haben wir eine kurze Kaffeepause gemacht und Fahrerwechsel…der Grenzübertritt war reibungslos. Es wurden nur stichprobenartig die Papiere geprüft…wir wurden einfach durch gewunken… waren wohl zu harmlos aussehend.

Die Fahrt war kurzweilig, wir haben noch viele Dinge besprochen die wir in unseren Meetings ansprechen wollten, haben uns mal wieder richtig über die Arbeit ausgetauscht (arbeiten ja schon seit langer Zeit nie gleichzeitig im selben Büro) und natürlich wurde auch viel über Privates und Allgemeines gesprochen.

In Dänemark wurde es mit jedem Kilometer diesiger und regnerischer….aber wir sind am Abend gut im Hotel angekommen…es gab noch im Restaurant des Hotels ein leckeres Abendessen (das Restaurant ist eines der höheren Preisklasse mit hohem Qualitätsanspruch – also echt gut) und es war noch keine 21 Uhr da hab ich bereits im Bett gelegen und nur Minuten später bereits tief und fest geschlafen.

Am nächsten Tag ging es dann Schlag auf Schlag…die Zeit zwischen den Meetings war zum richtigen Arbeiten auch wieder zu kurz…bzw. haben wir mit den Controller-Kollegen aus DK viele Dinge mal eben so nebenbei besprochen und vieles geklärt bekommen….da zeigt es sich mal wieder, wie wichtig doch der persönliche Kontakt ist….es ist eben doch einfacher wenn man sich persönlich in die Augen schaut….ich war überrascht, wie unkompliziert sich auf einmal vieles lösen lies….

Aber auch unsere 3 Meetings, über den Tag verteilt, waren positiv und produktiv…..klasse….also ich hab jetzt genau die beiden Firmen vom Controller übernommen, die wir vorher besprochen hatten….unser Chef hat nichts dagegen das wir das jetzt so organisieren….Hauptsache es läuft und keiner fühlt sich benachteiligt….und die neue Software scheint auch gar nicht mal so übel zu werden….wenn sie denn mal richtig läuft….hoffentlich nächste Woche…

Hatte tatsächlich meinen direkten Chef zum ersten Mal persönlich kennen gelernt, nach all den Teams-Meetings der letzten Monate…aber er ist genauso nett und lustig und offen, wie ich ihn bereits per Video-Kommunikation kennen gelernt habe. Mein Controller-Kollege war überrascht, wie „vertraut“ wir miteinander kommunizieren….ja er hat ja durch unsere Corona-Regeln nicht mitbekommen, das wir eine Zeit lang quasi täglich im Austausch per Telefon und Video-Konferenz waren…das hat sich aber inzwischen wieder normalisiert, seit die Probleme mit einer meiner Gesellschaft gelöst sind.

sooo und nach einem Tag im Dauer-Englisch-reden, kam dann noch der Abend mit den dänischen Kollegen im privaten Rahmen….noch einmal auf Englisch….

noch einmal Dänemark – in der Probezeit

noch einmal Dänemark – in der Probezeit

…wahrscheinlich was es das letzte Mal in diesem Jahr, das ich in die Firmenzentrale hoch in den Norden Dänemarks reisen musste…. Die nächste Dienstreise dorthin wird voraussichtlich erst im Februar/März 2021 stattfinden.

Ist mir ganz Recht so….Dieses Mal waren es auch nur 2 Tage…also 1 Übernachtung. Das reicht auch.

Hinfahrt war am Dienstag…der Kollege ist gefahren….Ankunft kurz vor Mittag… meine Haupt-Schwierigkeit bestand darin, die Kollegen vom letzten Mal wieder zu erkennen und mit den richtigen Namen anzusprechen …hahaha…ich hab mich ganz erfolgreich da durch manövriert.

Seit unserer letzten Reise hat sich in der Zentrale auch schon einiges wieder verändert….viele neue Kollegen, eine neue Teamleitung, unsere Hamburger Abteilung wurde jetzt innerhalb des Konzerns „umgehängt“ und in der Abteilung wechselt auch noch die Chefin…also gibt es für uns aktuell keine direkte disziplinarische Führung….Fachlich gehören wir auf einmal in 2 Bereiche…also alles ist im Fluß….

Ich hatte in verschiedenen Abteilungen um Erklärungen/ Treffen gebeten und so waren die knappen 1,5 Tage Tage gut gefüllt. Alle Meetings waren gut und ich hab wieder eine Menge dazu gelernt, den Kontakt zu einigen Kollegen vertieft und mit einem Kollegen aus der Abteilung „Compensation“ ein richtig lustiges Meeting gehabt…da war auf Anhieb die gleiche Wellenlänge….schon unser vorheriger E-Mail-Austausch war lustig…aber immer informativ und zielführend.

Stück für Stück verstehe ich die Zusammenhänge und wo manchmal die Schwierigkeiten herkommen. Und von einer anderen Abteilung wurde ich gefragt ob ich unterstützen kann, weil ich als Deutsche evtl. besser verstehe wenn das Hauptzollamt im Beamtendeutsch Fragen zum Thema Stromsteuer stellt….nicht gerade mein Steckenpferd…aber ich hab ja ein paar Erfahrungen zum dem Thema und hab natürlich geholfen so gut es eben ging…

Das hat Spaß gemacht…war aber auch anstrengend….und irgendwann am Nachmittag war ich so platt, das ich nicht einmal mehr wusste was „Geburtstag“ auf Englisch heißt hahahaha…..Mein Speicher mit englischen Vokabeln war für diesen Tag einfach leer gesabbelt…puhhhh – zum Glück war dann auch bald Feierabend.

Schönes Ergebnis der vielen Gespräche mit „Gerade-weg-Teamleiterin“ / „Gerade-Noch-irgendwie-Chefin“ / „Gerade-Interims-Betreuung“ und dem Verantwortlichen der mit mir das Bewerbungsgespräch geführt hat: also meine Weiterbeschäftigung nach dem 30.09. ist überhaupt keine Sache…alles i.O. – alle sind zufrieden.

Prima – HURRA…die Probezeit hab ich damit hinter mir…. HA – na also – geht doch. Hier fühlt sich Niemand von meinem Wissen bedroht oder durch mein Auftreten eingeschüchtert….warum auch…und ich gebe mich genauso wie vorher auch….

Sooo nach Feierabend, ab ins Hotel, 10 Minuten Power-Napping, frisch machen und danach mit dem Controller getroffen. Wir waren uns einig, das wir die 3km zum Restaurant am Wasser entlang laufen … und es war eine gute Entscheidung…immer noch waren es noch fast 20 Grad. Wir konnten sogar noch draußen essen…Ich hab mich dieses Mal für frischen Fisch entschieden…und auch dieses Mal war das Essen klasse….. Vor lauter Hunger hab ich aber kein Foto gemacht…hahaha

Es war noch keine 20 Uhr das war es bereits stockdunkel….gut das mein Handy eine Taschenlampen-Funktion hat, sonst hätten wir auf dem Rückweg evtl. nicht die Abzweigung zum Hotel gefunden, das letzte Drittel des Weges war nicht beleuchtet.

Dafür war der Blick über das Wasser einfach klasse….

Geschäfts-Reise DK – Teil II

Nach dem ersten Tag war ich dann froh als wir endlich im Hotel ankamen. Das liegt zum Glück nur wenige Minuten von der Firma entfernt…Ein riesiges Hotel mit dem Charme einer amerikanischen großen Ranch…. Die Zimmer sind riesig und ich hatte sogar einen großen Balkon. Einziger Nachteil, die Balkone sind alle offen..so das die Hotelgäste nebenan freie Sicht auf die anderen Balkone haben…aber immerhin konnte ich die große Flügeltüren in meinem Zimmer weit öffnen um so frische Luft herein zu lassen.

Als erstes einmal: Schuhe aus / bequeme Klamotten an und ab aufs Bett – erst einmal eine kleine Runde ausruhen…boaaa endlich entspannen – und endlich nicht mehr lächeln und reden müssen.  Bei so vielen neuen Gesichtern und Namen und alle sind freundlich….da verkrampfen irgendwann die Gesichtsmuskeln vom vielen lächeln….

Erst später hab ich mich wieder mit meinem Kollegen getroffen…zum Glück haben die Dänen keine „Abend-Betreuung“ für uns organisiert…so sind wir für das Abendessen durch ein Waldstück, dann direkt am Fjord entlang bis zur Hafenspitze des Ortes gelaufen (knapp 3km) um dort zu Abend zu essen…

Es war allerdings schwierig am 23.06. einen Platz in einem Restaurant zu bekommen. Die Dänen feiern traditionell an diesem Abend „heilige Hans Aften“: den Johannesabend . Einst ein heidnisches Fest, welches aber dann vom Christentum übernommen wurde und sich auf den Geburtstag von Johannes dem Täufer bezieht. Als heidnische Tradition ist es vielmehr die Sommer-Sonnenwende und soll das Böse in Form von Hexen durch Feuer vertrieben werden.

Allerdings machen Feuer an einem  23.06. in meinen Augen wenig her…immerhin ist es hier auch um 21-22 Uhr immer noch fast taghell und auch die vom Feuer abstrahlende Wärme kommt bei 25Grad nicht ganz so heimelig rüber….Ehrlicherweise finde ich unsere Osterfeuer da viel stimmungsvoller: das Wetter ist meistens noch kühl und die Abende dunkel…

Okay – also kein Platz im Restaurant – aber wir haben schon mal für den nächsten Tag einen Tisch bestellt und sind dann weiter in den Ort gewandert….das Brauhaus das wirklich ansprechend aussah, machte gerade zu … aber eine kleine italienische Pizzeria  bot Platz und Essen….na endlich – ich hatte Hunger.

Auf dem Rückweg sind wir dann an kleinen Feuern am Hafen und entlang des Fjords gelaufen. Das fühlte sich nun wirklich fast wie Urlaub an…aber ich war jetzt müde und satt und schlapp nach dem anstrengenden Tag…

..kaum wieder im Hotel bin ich quasi sofort ins Bett gefallen und hab gut geschlafen.

Das Essen in dem Restaurant am nächsten Abend war echt klasse….aber  auch ungewöhnlich…ich hatte ein „Beefsandwich mit brauner Soße“  und dann kam das hier:

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hahaha….ähmm…es saß aus wie ein Turm mit Schokolade überzogen…die dicke braune Bratensoße überzog das gesamte „Sandwich“ wie eine Glasur….Allein das Brot das mein Hacksteak umgab war ca. 8cm hoch ….krass  – aber lecker – leider hab ich aber auch dieses Brot nicht gut vertragen….und entsprechend gelitten…aber erst etwas später ….hahaha – die Nacht war eh grausam…

Ich bin am 2. Abend  auf dem Bett halb-sitzend  während die Nachrichten im Fernsehen liefen eingeschlafen. Dabei ist mein Kopf so ungünstig zur Seite gerutscht,  das ich später mit tierischen Kopfschmerzen aufgewacht bin, der Schmerz saß bombenfest knapp unterhalb des Schädels im Nackenwirbel und der Muskulatur drumherum…ätzend das hatte ich früher oft, aber jetzt bestimmt schon fast 1 Jahr nicht mehr…den Rest der Nacht hab ich versucht wieder zu schlafen, aber die Schmerzen im Nackenwirbel und im Magen-Darm wussten das zu verhindern – nein es war keine schöne Nacht.

Erst ca. 1,5 Stunden  bevor ich aufstehen musste bin ich weggedöst (sagt zumindest mein Fitness-Tracker..mir kam es so vor, als ob ich überhaupt nicht geschlafen hätte) ..nun gut – hilft ja alles nichts: also Aufstehen, fertig machen, Tasche packen und dann ab zum 3. und letzten Tag  mit wichtigen Meetings….

Wir sind dann bis 16 Uhr in der Zentrale geblieben….dann noch ein Zwischenstopp am Hafen um ein dänisches Softeis (ohhh – das ist meine Kindheit: halb Erdbeer / halb Vanille in der Waffel….ich schmelze dahin) als kleine Belohnung und zum Abschluss für diese 3 Tage …dann ging es zurück auf die Autobahn….ab nach Deutschland…ab nach Hause….

 

Geschäfts-Reise DK – Teil I

…aber Fahrten in die Firmenzentrale gehören ab jetzt alle 2-4 Monate dazu.

Mein Kollege und ich waren in dieser Woche 3 Tage im Norden von Dänemark. keine große Stadt, eher ein ruhiger kleiner Ort. Dienstag Morgen haben wir die 4-Stunden Fahrt mit dem Auto begonnen….

Bei bestem Sommerwetter, konnte man fast denken wir sind auf dem Weg in den Urlaub und abends am Hafen sitzend, hat sich das auch fast so angefühlt…aber eben nur fast.

Um nach Dänemark einreisen zu dürfen brauchten wir einen Nachweis das wir uns beruflich in Dänemark aufhalten werden. Der junge Grenz-Beamte musterte eingehend die Einladung der Firmenzentrale und die Hotelbestätigung und schien unschlüssig zu sein…aber dann hat er uns freundlich durch gewunken. Alles zusammen hat ca.3-5 Minuten gedauert,  weil auch nur 2 Autos vor uns waren.  Bei der Rückfahrt Donnerstag Abend staute es sich auf der Einreiseseite nach Dänemark…die Ferien haben in Deutschland begonnen.  Unsere Ausreise aus Dänemark hat dagegen niemanden interessiert….weder die dänische, noch die deutsche Seite.

Die Fahrt war tatsächlich angenehm…der Kollege ist gefahren und entgegen den Erfahrungen der letzten Jahre, war ich ein entspannter Beifahrer. Was eindeutig beweisst, es liegt nicht an einem generellen Misstrauen gegenüber anderen Fahrern, sondern einzig an der Fahrweise der Personen mit denen ich bisher mit gefahren bin. Denn normalerweise bin ich mega-unentspannt als Beifahrer. Der Kollege fuhr zügig zwischen 140-160 kmH hat aber weder gedrängelt, noch sonst wie aggressiv oder unsicher agiert…. Auf dem Rückweg bin ich dann einen Teil der Strecke gefahren.

Die Firmenzentrale ist am Rande einer Kleinstadt und das Gebäude ist ein wenig verschachtelt, weil immer wieder angebaut wurde. Alles ist jedoch weit und großzügig gebaut und die Etage der „Controller“ (ich bin kein Controller – Ich bin BUCHHALTER 🤣) hab ich so noch in keiner Firma erlebt.

Eine große Etage, großzügige Weite zwischen den 4er Tischen, jeweils mit halbhohen Schränken vom nächsten 4er Tisch-Ensemble getrennt,  jeder 4er Tisch mit schallschluckenden halbhohen Trennwänden, große riesig breite Gänge….mit Stationen auf denen frisches Obst, Desinfektionsmittel usw. steht…. alles wirkt gedämpft und großzügig. In Deutschland hätte man bestimmt die doppelte Menge an Mitarbeitern dort untergebracht….hinter jedem Stuhl war mindestens 2,5m Platz bis zum Schrank.

Alle Kollegen sind sehr freundlich und alle wirken sehr ruhig und entspannt…es wird wenig gequatscht, weil viel zu tun ist, dafür gehen aber alle auch sehr pünktlich.

Richtig lustig wurde es zum Mittagessen: Eine Kollegin stellt sich ins Treppenhaus mit einer riesigen Handglocke und läutet buchstäblich das Mittagessen ein. Alle zusammen gehen in den Pausenraum. Dort stehen viele frisch zubereitete  Salate und jeden Tag unterschiedliche Dinge: einen Tag waren es Frikadellen, am nächsten warmer Nudelsalat dazu, dann wieder lecker belegtes Smörebröd.  Reste des Vortages werden ebenfalls wieder dazu gestellt. Aktuell wird es angeliefert, da die Dame aus der Küche krank ist.

Die Dänen haben keine Mundschutz-Pflicht in Geschäften oder Restaurants….im Hotel gab es zum Frühstück sogar ein Buffett, in der Firma ist Abstandhalten nicht so gefordert – aber überall kann man sich die Händewaschen und Desinfektionsmittel steht immer und überall in Reichweite..

Aber neben all dem entspannten Miteinander wird tatkräftig und mit so manchen Sorgen gearbeitet…trotzdem ist es eine ruhige Atmosphäre.

Die verschiedenen Meetings waren schon anstrengend für mich…aber unglaublich wissenswert…ich hab viel gelernt und verstehe jetzt die sehr verschachtelten Strukturen…wir konnten einige Unklarheiten ausräumen, bevor sich Missverständnisse verfestigen. So konnte ich in einem persönlichen Gespräch mit der Leiterin die Dringlichkeit eines Anliegens viel besser rüber bringen, als meine E-Mail es vermochte. und obwohl ich es mit fast den gleichen Worten beschrieb, hat sie es erst jetzt so richtig aufgenommen, was mir bei der Datenübernahme als dringend zu klärendes Problem aufgefallen ist…die Jahresabschlüsse einiger Gesellschaften müssen evtl. noch einmal geändert werden und zwar BEVOR jetzt der Konzern seinen eigenen Jahresabschluss Ende diesen Monats erstellt…. es eilt also…aber auf meine Mail hab ich fast 3 Wochen keine Rückmeldung erhalten….sie HATTE die E-Mail zwar gelesen und auch als zu klären markiert…aber das was es dann auch schon. So – aber jetzt hat sie meine Einwände verstanden…jetzt bin ich „raus“…was sie jetzt daraus macht ist  ihr Ding – nicht mehr meines (ja – auch das hab ich im Laufe der letzten Monate gelernt – ich bin nicht mehr für alles verantwortlich).

Soviel Englisch hab ich seit meiner Zeit in Brüssel nicht mehr gesprochen. 2005 war ich für einen Japanischen Konzern tätig, der in Brüssel seine Europa-Zentrale hat. Während der Vorbereitung für einen ERP-Systemwechsel hab ich dort 5 Wochen gearbeitet, damit die gesetzlich notwendigen Besonderheiten für  die Deutsche Tochtergesellschaft ausreichend berücksichtigt werden.

 

 

 

 

 

ich MUSS reisen

Die Betonung liegt auf: MUSS.

In der kommenden Woche werde ich mit meinem Kollegen in die Firmenzentrale fahren, um endlich die Kollegen und Chefs Vorort kennen zu lernen. Drei Tage Dänemark.

Ich glaube ich hab es schon öfter mal erwähnt: ich mag keine Meetings und ich mag keine Geschäftsreisen…schon gar nicht mit Übernachtung.

Okay – schon bei dem Bewerbungsgespräch wurde klar kommuniziert, das regelmäßige Fahrten in die Zentrale anstehen….hahaha …ich kann also nicht einmal behaupten ich hätte von nichts gewusst.

Nun gut… durch Corona hatte es sich schon verzögert…jetzt aber ist es soweit…und eigentlich freue ich mich auch, ein paar der Kollegen mit denen ich viel zu tun habe, nun endlich auch mal persönlich kennen zu lernen.

Mein Kollege ist über die Reise auch nicht begeistert…immerhin gehen uns 3 Arbeitstage verloren und wir haben es fast geschafft, den kompletten Rückstand aufzuarbeiten…gerade noch rechtzeitig vor dem Halbjahresabschluss.

Außerdem sind es  ungefähr 4 Stunden Fahrt bis in die Kleinstadt ziemlich weit  oben, im Norden des Landes. Ich hoffe ich kann den Kollegen davon überzeugen, das wir uns die Fahrerei teilen…ich bin ein wahnsinnig schlechter Beifahrer  hahaha

Wirbelwind muss reisen…will aber nicht…