Disco-Abend -Ü30

Endlich mal wieder Tanzen zu gehen, das hab ich mir gewünscht…und hiermit meine ich jetzt das Disco-Gehopse und keine Form eines regel-folgenden Paartanzes…gestern gab es eine Ü30-Party in FFM und ich war endlich mal wieder dort.
Beim letzten Mal war ich noch mit meinem heutigen Ex-Freund dort, seit der Trennung hab ich den Ort gemieden um ihm dort nicht zu begegnen…aber gestern wollte ich mich unbedingt bewegen ohne weit fahren zu müssen. Seit der Trennung bin ich bereits 2x die knappen 40km gefahren um in die Dorf-Disco auf dem Land zu fahren, in der ich früher öfter mit meiner Clique war…aber die Fahrerei Nachts macht mir nicht so viel Spaß.

Bei der Wärme war es in FFM auch nur mäßig voll…das kommt mir entgegen…und so hab ich mich fast 2 Stunden körperlich voll ausgepowert. Das ist auch eine Form der sportlichen Betätigung, zumindest so wie ich tanze und ich war derartig von oben bis unten verschwitzt, das ich auf dem Rückweg zu meinem Auto fast gefroren habe. Wohlwissend hab ich daran gedacht ein großes Handtuch mit zunehmen um mich im Auto darauf zu setzen…
Das mit dem Schweiß ist ein merkwürdiger Effekt…er kühlt die Oberfläche der Haut und trotzdem ist der Körper weiter aufgeheizt…. Der kühlende Nachtwind trifft auf die oberflächlich gekühlte Haut und schon hat man das Gefühl es ist kalt, während die Hitze weiter versucht von Innen nach Außen zu gelangen..
Zuhause angekommen bin ich mitten in der Nacht noch unter die Dusche…und dann mit frischen Klamotten und feuchten Haaren noch für eine Weile in mein Sommer-Zimmer: auf den Balkon….im wahrsten Sinne eine himmlische Stimmung bei dem klaren Himmel.

Hitzestrategie zuhause und Genuss unterwegs

Jetzt macht es sich auch bezahlt das diese Wohnung eher dunkel ist und einen Schattenbalkon hat…dazu noch meine Strategie bei der Hitze…

Draußen sind lt. Thermometer 34 Grad im Schatten …in der Wohnung sind es dagegen nur 24 Grad….so lässt es sich gut aushalten.

Gut gelüftet in der Nacht (bei 17 Grad letzte Nacht um 1.30 Uhr)  hab ich alle Fenster geöffnet um die kühlere Luft in die Wohnung zu lassen…und als heute Morgen die Temperatur drinnen wie draußen 23 Grad anzeigten, sofort alle Fenster zu und die Außenrollos runter… hahahaha…

Jetzt ist es 15.30 Uhr und ich hab drinnen immer noch angenehme 24 Grad…. Und hab inzwischen sogar die Wohnung geputzt, gesaugt, Wäsche zusammengelegt und Essen gekocht (okay – also in der Küche ist es wahrscheinlich etwas wärmer – hier muss das  Fenster beim Kochen einfach geöffnet sein).

Nachdem ich gestern Nachmittag einen langen Spaziergang  in der Sonne unternommen habe und am  Abend noch dazu in einer Disco  war (jaa – ich weiß, das ist ein eher altmodischer Begriff) um endlich mal wieder zu tanzen…hab ich mir für heute vorgenommen einfach zuhause zu sein….auf dem Balkon weht ein leichter angenehmer Wind…

Wie entspannend hier zu sitzen und die Gedanken kreisen zu lassen…gut das ich am Freitag länger gearbeitet habe…so kann der Firmen-Laptop heute ungenutzt in der Ecke stehen bleiben…ich mag nicht arbeiten und muss es auch nicht…

Inzwischen hat sich mein Körper und vor allem mein Kopf an die hohen Temperaturen gewöhnt…ich kann besser damit umgehen und bekomme KEINE Kopfschmerzen…

Aber körperliche Höchstleistungen muss ich nicht draußen oder im stickigen Fitnessstudio vollbringen…aber ich trinke regelmäßig und ausreichend Wasserschorlen mit verschiedenen Fruchtnoten ….(Erdbeer, Himbeere, Minze, Zitrone, Limette, Orangen – oder Cranberry) ..und ja mit Eiswürfeln..auch wenn ich es besser weiß…ich mag es eben auch kühl. In den letzten Jahren hab ich es immer mit ungesüßten Früchtetees gemacht…in diesem Jahr stehe ich auf Frucht-Wasserschorlen…auch ohne zusätzlich Zucker.

Als ich gestern nach dem langen Spaziergang an der Nidda entlang nach etwas zu trinken lechzte, hab ich mir eine kleine Flasche Cola Light gekauft…und ich muss euch sagen das war die BESTE Cola überhaupt…seit mehreren Wochen hab ich gar keine Cola mehr getrunken (das hab ich mir ja schon vor längerer Zeit abgewöhnt Sieht so ein Cola-Junkie aus?)…und jetzt war ich durstig, mir war warm, ich fühlte mich matt und ich hatte Lust auf eine Cola…und dann diese eisgekühlte prickelige Brause….in kleinen Schlucken…einfach ein Hochgenuss und gefühlt die BESTE Cola EVER…Lach.

 

Ferien und „Feier“-Tage

In Hessen haben die Schulferien begonnen und das hat Auswirkungen auf mein persönliches Wohlbefinden. Nein – ich bin kein Lehrer und noch viel weniger Schüler…aber mit dem Start der Ferien kann ich meine Freizeit auf dem Balkon noch mehr genießen.

In den Ferien bleibt es in der Schule nebenan ruhig, auch im Kindergarten nebenan ist es ruhiger, die Vereine die in der Kirche nebenan proben sind ebenfalls nicht da,  also keine Chorproben, kein Bläserchor…

Was  für eine Wohltat für meine Seele…

Ich hab übrigens mal geschaut, wie sich die Feiertage in Schleswig-Holstein im Verhältnis zu Hessen verteilen…ich hab immer noch im Kopf das es im Süden Deutschlands viel mehr gesetzliche Feiertage gibt, als im Norden oder Osten des Landes.

Früher hab ich nicht darüber nachgedacht das es in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt ist, aber als ich von NRW nach Hessen zog hätte ich beinahe einen Arbeitstag verpasst…lach….weil der 1.November in Hessen eben KEIN Feiertag ist, in NRW aber schon.

In Hessen gibt es jährlich 10 gesetzliche Feiertage…und 10 sind es auch in Schleswig-Holstein. Irgendwie beruhigt es mich, das ich nicht noch einen Feiertag „verliere“…was aber nur daran liegt, das erst vor 2 Jahren ein neuer Feiertag für dieses Bundesland eingeführt wurde: 31.10. – Reformationstag.  In 2017 war es für ALLE Bundesbürger ein zusätzlicher Feiertag…seitdem sind es 9 Bundesländer (im Norden und Osten Deutschlands) die den Reformationstag als jährlich wiederkehrenden Feiertag verankert haben.

In Bayern sind es übrigens 13 gesetzliche Feiertage  !! pro  Jahr.

Das liegt daran das die süddeutschen Regionen immer schon sehr katholisch geprägt waren, in der Mitte Deutschlands ist es eher gemischt (katholisch und evangelisch) und im Nord-und Ostdeutschen-Raum war es schon immer mehr evangelisch geprägt.

Unsere Feiertage haben ja zum größten Teil einen religiösen Hintergrund (weltliche Feiertage sind nur: 1. Januar, 1.Mai und 3.Oktober)….von daher ist es nicht verwunderlich das es diese Unterschiede gibt. Es ist eigentlich eher erstaunlich, das es diese religiösen Feiertage überhaupt noch als gesetzliche Feiertage gibt.

Jeder Feiertag ist damit ein zusätzliches Geschenk des Staates an uns Bürger….und sollte entsprechend gewürdigt werden, als das was sie sind „Feier“-Tage im besten Sinne.

Gut behütet

Bei den hohen Temperaturen die wir in Deutschland inzwischen erreichen, sollte man mal über sein eigenes Wohlbefinden nachdenken.

50 Jahre lang hatte ich überhaupt keine Probleme mit Haut, Sonne oder Wärme.

Mit Sonnenmilch eincremen? Iiiich? -Äußerst selten- nur im Urlaub am Stand.Den Kopf vor der Hitze schützen mit einem Sonnenhut? Quatsch – ich doch nicht…ich liebe die Wärme… und vertrage Hitze und Sonne gut.

Seit der Allergie die  seit dem letzten Jahr mein Gesicht strapaziert und den steigenden Temperaturen, hat sich das geändert…Ich denke mehr darüber nach, mich zu schützen…und wenn ich jetzt wieder viel draußen bin sollte ich einfach darauf achten auch meinen Kopf zu schützen.

Ich möchte weder einen Sonnenstich noch einen Hitzekollaps bekommen…dann lieber vorher handeln.  Es ist übrigens erwiesen das lauwarme Getränke den Körper besser kühlen als Eiskalte…auch wenn wir das subjektiv anders wahrnehmen

Ich bin ja nicht so der Sonnenhut-Typ…fand das immer irgendwie zu überkandidelt und mit Basecaps  fühle ich mich nicht so wohl…die sitzen so locker bei mir – ein Windstoß und ich muss es mit der Hand festhalten.

Und dann hab ich das hier gefunden: Vorne der Schirm wie ein Hut, der Rest aus Stoff wie ein Piratentuch, aber mit leichtem Gummizug hinten…sitzt gut auf dem Kopf bis an die Ohren und lässt sich mit einem Bindeband auch noch enger stellen…..und das Beste, das ist ein Funktionshut mit „eingebautem“  Lichtschutzfaktor 50:  Drückt nicht, hält, schützt und ist super angenehm zu tragen.

Handfeste Farben

Meine Hand war natürlich NICHT schon nach Tag abgeschwollen.

Jetzt ist eine Woche vergangen, die Hand ist von mittel- bis dunkelgrau, über grün-blau inzwischen schon bei einem hellen Ocker-Gelb angekommen…direkt an der Daumenwurzel ist aber immer noch eine leicht schmerzhafte  Schwellung…alles ist auf dem Rückzug: die Farbe, der Schmerz und die Schwellung.

Aber ich kann mich immer noch nicht mit der linken Hand abstützen…hab es mit Gymnastik am Boden probiert – geht leider nicht. Auch beim Radfahren hab ich noch Probleme.

Nun gut – das ist alles nicht dramatisch und sagt mir einfach nur:  dann eben nicht. Dafür kann ich Laufen und die Finger machen solange mit, wie ich die Hand nicht auf der Tastatur abstütze J.

Nachdem ich jetzt den ganzen Vormittag darauf gewartet habe das meine Umzugs-Kartons angeliefert werden, hat eine Nachfrage ergeben: die haben mich vergessen!  Eigentlich blöd, hatte ich den Tag heute doch dafür eingeplant.

Das ist jetzt auch kein Problem mehr…kann ja die Hand nur eingeschränkt nutzen…lach.

Kollegen rücken zusammen

Diese ganze Unruhe in der Firma bringt aber auch etwas sehr Schönes…der Zusammenhalt unter den Kollegen nimmt zu…abteilungs-übergreifend.

Die Stimmung der Kollegen untereinander ist an vielen Stellen erstaunlich gut geworden. Vor ein paar Jahren noch haben einige Abteilungen gegeneinander gearbeitet…was ich immer unverständlich fand…aber jetzt ist das kollegiale Miteinander viel besser…das finde ich klasse.

Mit dem „ großen Unbekannten von Außen – Projekt: Bigfoot“  J (ist nur ein Synonym-das Projekt heißt in Wirklichkeit anders) und auch den teilweise unübersehbaren Konsequenzen die sich daraus  im letzten Jahr hätten ergeben können, rücken die Kollegen enger zusammen. Das ist eine natürliche Reaktion des Menschen: Bei Unsicherheit und drohenden Gefahren verbündet sich der Mensch mit denen die er kennt.

Lt. Shakespeares Hamlet:  „…das wir die Übel die wir haben, lieber ertragen, als zu unbekannten fliehen, so macht Gewissen feige aus uns allen, der angeborenen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Blässe angekränkelt…“

Natürlich gibt es immer noch persönliche Differenzen zwischen dem Einen und Anderen…aber die gibt es überall.

Trotzdem, auch innerhalb vieler Abteilungen hat die Freundlichkeit der Kollegen untereinander  zu genommen…lach…es hat ja auch genügend personelle Änderungen gegeben.

Wie immer kann man über positive Dinge nicht so ausführlich berichten, wie über die Negativen….trotzdem wollte ich es nicht unerwähnt lassen.

 

 

Arbeitsfrust mit Geld kompensieren?

Ich bin erstaunt wie wenig die Unruhe und Unzufriedenheit der Mitarbeiter wahrgenommen wird. Nein eigentlich erstaunt es mich doch nicht…also nicht wirklich. Es läuft ja – irgendwie.

Unser GF hat mir vor einiger Zeit in einem längeren 4-Augen-Gespräch ja auch versucht seine Sicht auf die Änderungen zu vermitteln und das ihm in vieler Hinsicht (z.B. weitere Mitarbeiter  für unterschiedliche Abteilungen einzustellen) die Hände gebunden sind.

Dabei muss ich aber auch sagen, es gab Zeiten da waren ihm die Hände NICHT gebunden…und er hat trotzdem die Notwendigkeit nicht gesehen.

Eine Aussage von ihm hat sich mir aber eingeprägt, die eigentlich das ganze Dilemma der Geschäftsführung  zeigt. In etwa lautete die Aussage: Was soll ich denn noch tun um den Mitarbeiter zu vermitteln das es der Firma gut geht. Die Umsätze und die Gewinne steigen…uns geht es doch nicht schlecht.

Ja, das stimmt. Umsatz, EbITDA und auch die Gewinne steigen und ja, jeder von uns ist mit seinem Bonus am Unternehmensziel beteiligt. Soweit so gut.

Aber DARUM geht es auch gar nicht. Die Frage sollte doch lauten: WARUM sind so viele Mitarbeiter in den letzten Jahren unzufrieden geworden OBWOHL alle messbaren Faktoren nach oben gehen.

Der Kern der Unzufriedenheit ist eben nicht, das wir zu wenig Geld verdienen – sondern das wir an vielen Stellen viel zu viel Arbeit haben, die mit der Anzahl der Mitarbeiter kaum zu bewältigen ist.

Natürlich ist Geld ein wichtiger Faktor…aber eben nicht der Einzige. D.h. unser GF kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die lieber auf etwas Geld verzichten um etwas mehr Freizeit zu haben.  Nun gut – unser GF ist ein waschechter Schwabe.

Wenn 3 Abteilungsleiter und 2 Teamleiter einer Firma (das sind nur die mit denen ich mich über diese Themen unterhalte – bei den anderen hab ich keine Einblicke) unzufrieden sind, und dazu noch einige der „normalen“ Angestellten …dann ist das überproportional im Verhältnis zur Gesamt-Mitarbeiterzahl.

Wenn auf der einen Seite immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, das die Überstunden zurück gefahren werden müssen, das die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen nicht erlaubt ist, auf der anderen Seite dieser  zusätzliche Arbeitseinsatz nicht anerkannt /honoriert wird und trotzdem nur zögerlich Abhilfe geschaffen wird um die Arbeit innerhalb  der vorgegebenen Zeit schaffen zu können, auf der nächsten Seite bei der Planung  der nächsten 1-5 Jahre schon klar ist, wir wachsen weiter und es werden keine zusätzlichen Stellen geplant….da stimmt doch etwas nicht. Da ist doch schon vorprogrammiert das noch weitere Mitarbeiter die Reißleine ziehen oder untergehen werden.

Aber die Geschäftsleitung nimmt es nicht wirklich wahr…oder will es nicht wahrnehmen, weil es der Firma ja gut geht.  Und wenn es der Firma gut geht, dann haben die Mitarbeiter keinen Grund unzufrieden zu sein.

Was für eine Logik.

Nachdem ich jahrelang das alles eher stillschweigend mit getragen habe,  hab ich ja bereits in 2018 angefangen aufzubegehren, …was zumindest dazu geführt hat, das ich

  1. Einen zusätzlichen Mitarbeiter bekommen habe (wenn auch die Umsetzung erst mit ¾ Jahr Verzögerung statt gefunden hat)
  2. Ich eine zusätzliche finanzielle „Entschädigung“ für diese Sonderprojekt erhalten habe. Lt. Aussage meiner Chefin bin ich die Einzige.

Aber der zusätzliche Mitarbeiter und die finanzielle Sonderzahlung kamen zu spät…viel zu spät – meine innere Unzufriedenheit konnte das auch nicht mehr kompensieren und ich hab ja für mich die Konsequenzen gezogen.

Und  diese 1. Arbeitswoche nach dem Urlaub hat mir mal wieder gezeigt, es ist absolut die richtige Entscheidung…es geht munter weiter mit den Änderungen „mal eben“….

Nach einem Gespräch mit unserem verantwortlichen Westeuropa-Manger  weiß ich, auch den anderen Landesgesellschaften geht es nicht besser, die kämpfen mit den gleichen Nachwirkungen des Konzernumbaus (Nur die brauchten eben KEINE zusätzlichen Jahresabschlüsse – das war etwas speziell nur für die Deutschen Gesellschaften) und auch dort wächst das Frust-Potential – obwohl die an vielen Stellen wesentlich mehr Leute zur Verfügung haben. Und auch er hofft jeden Tag, das nicht noch mehr neue Anforderungen an unsere Arbeit gestellt werden.

 

Eine Frisur muss her

Wenn ich so kleine Begebenheiten aufschreibe muss ich selber öfter kichern…manches klingt wirklich grotesk.

Aus den verschiedensten Gründen bin ich nicht rechtzeitig dazu gekommen mir die Haar beim Friseur schneiden zu lassen. Als ich dann anfing nach einem neuen Friseur zu suchen hab ich  2 für mich passende Läden in relativer Nähe gefunden. Die vergeben jedoch keine Termine: Wer zuerst kommt – kommt dran….Prima! 

An DREI verschiedenen Tagen war ich zu spät dran / 1x war mir die Warterei einfach zu lang. Was mache ich also wenn ich anfange wie ein Bobtail auszusehen… ich schneide selber alles weg, was mich gerade strört – mit der Nagelschere!!!  

Ich hab mir also in den letzten Wochen  schon das Deckhaar etwas ausgedünnt, den Pony gekürzt und die Ohren frei geschnitten. Das ist zwar dilettantisch…aber es funktioniert.

Heute endlich hat es endlich mit dem Friseur gepasst und ich bin mein Winterfell professionell losgeworden…Jetzt hab ich nicht nur wieder eine ansehnliche Frisur, sondern bekomme wieder Luft im Nacken und auf dem Kopf…

Dem Busen so nah

Der Termin beim Zahnarzt heute Morgen war für die Zahnreinigung…Die junge Frau  war super nett, sehr klein – mit relativ großem Busen.

Ich bin eine Frau und mir ist es i.d.R. egal wie groß oder klein die Brüste anderer Frauen sind. Diese sind aber insoweit erwähnenswert, da ich ihre  Brüste entweder an meiner Wange oder sogar am Hinterkopf zu spüren bekam.

Hmmm – so etwas finde ich ja eher unangenehm: Einmal diese Berührung durch fremde Menschen, zum zweiten durch die daraus resultierende Enge für mich…

Aber das Mädel hatte  wohl keine andere Wahl…sie ist nun einfach nicht so groß und kam nur durch Strecken  an die Geräte auf der anderen Seite…und strecken heißt gleichzeitig auch runterbeugen.

Teilweise konnte sie wohl auch nicht alles in meinem Mund sehen, trotz dieser Lupenbrille, die Zahnärzte gerne benutzen. Jetzt weiß ich nicht, ob man den Stuhl nicht noch weiter hätte herunter fahren können oder ob sie noch ein zusätzliches Fußbänkchen nehmen könnte….um optimal sehen zu können, musst sie einfach näher kommen…und da war einfach der Busen im Weg.

Sie tat mir einfach leid und so hab ich nichts gesagt –hab versucht mit geschlossenen Augen die Enge und den Busen an meiner Wange zu ignorieren.

Das Ergebnis ist toll geworden und sie hat mir auch einige sehr gute Tipps gegeben

Wo wir übernachten

Eigentlich schade das mein Balkon im Hochpattere liegt….bei den aktuellen Temperaturen von immer noch 28 Grad (um 22.20 Uhr) hätte ich Lust auf dem Balkon zu übernachten….lach …so mit Isomatte und Schlafsack.

Es geht ein leichter Wind….ausserdem ist es heute absolut still (nanu – heute ist Mittwoch und keine Probe des Bläserchors…tztztztz- wie nachlässig).

Hmmm…neeee das kann  ich leider nicht machen…der Balkon ist ja direkt neben dem Hauseingang….wenn auch etwas geschützt…aber eben nicht vollständig… das traue ich mich aktuell nicht…trotzdem finde ich den Gedanken verlockend…

Isomatte, Schlafsack und ein Zelt liegen seit mehr als 10 Jahre ungenutzt in einer Truhe im Keller…ich müsste sowieso erst einmal prüfen ob die überhaupt noch nutzbar sind. Vielleicht haben sich ja die Motten dadurch gefressen.

Ich war nie ein großer Freund vom Camping. Das liegt wahrscheinlich daran weil sich meine Eltern während eines Camping-Urlaubs getrennt haben…und das war nicht nur ein normaler Streit, es war ein Drama was sich da abspielte…so etwas hinterlässt  Spuren.

Trotzdem gab es eine Zeit, da passte es ganz gut zu meinem Lebensstil  mit dem Schlafsack irgendwo zu übernachten, z.B. wennmeine Freundin aus Wolfhagen eingeladen hat und das ganze Haus voller Gäste war…jeder hat sein Schlafzeug mitgebracht und sich ein Plätzchen gesucht…das Haus war groß genug. Kennen gelernt hab ich sie als ich kurzfristig eine Nachmieterin für genau dieses Haus gesucht habe. So war ich später Gast in dem Haus, das vorher mein gemietetes Zuhause war…das war schon manchmal ein merkwürdiges Gefühl.

Oder als einer aus meiner Clique in einer Waldhütte im Sommer seinen Geburtstag gefeiert hat und wir  mit Schlafsäcken  rund um das Lagerfeuer sassen…zum Schlafen haben wir uns dann etwas verteilt…geschlafen hab ich dann  in meinem Auto auf dem zur Ladefläche umgebauten  Kofferraum (ich hatte zu der Zeit einen sehr hässlichen aber äußerst praktischen Kastenwagen).

 …und dann mit der Zeit waren der Schlafsack und das Zelt nur noch eine Erinnerung in einer Kiste. Das Leben lief weiter und ich hab Beides nicht mehr benutzt…aber aufgehoben.

Ich werde mal am Wochenende die Kiste inspizieren…Lach…vielleicht ergibt sich ja doch noch eine Gelegenheit für eine etwas unkonventionelle Übernachtung…