Tendenz: es geht aufwärts

In dieser Woche ist endlich wieder eine geordnete Ruhe in meinen Alltag gekommen.

  • Meine Schwester hat positive Nachrichten von ihrem Kardiologen: Seit der großen OP vor 3 Monaten ist alles gut verheilt….die Narben entwickeln sich gut und sie braucht nur noch selten Schmerzmittel. Wenn das so weiter anhält, darf sie in ab Mitte Juni langsam mit der Wiedereingliederung in ihren Job beginnen.
  • Mein Schwager hat seine Kündigungsschutzklage „gewonnen“…d.h. er ist zwar seinen Job tatsächlich los, aber sein Anwalt hat eine gute Abfindung für ihn ausgehandelt und das Geld ist auch schon ausbezahlt worden. Letztlich war die Kündigung unrechtmäßig – nutzt aber alles nichts…denn die Alternative wäre, er würde dort weiter arbeiten und dann bei nächster Gelegenheit eine rechtmäßige Kündigung erhalten. Das kann man ja Keinem zumuten.
  • Mein Schwager hatte jetzt schon einige Vorstellungsgespräche und mit etwas Glück dauert das jetzt mit einem neuen Job nicht mehr so lange….den einen Job wollte er nicht, weil er dann nachts fahren müsste, den anderen hat er letztlich nicht bekommen, weil er ihn sich nicht zugetraut hat (so interpretiere ich das zumindest, was ich erzählt bekommen habe)….und bei dem einen Job, den er sich gut vorstellen könnte, entscheidet es sich in der kommenden Woche.
  • Bei mir läuft es beruflich wieder ruhiger und vor allem Geordneter

Von meinen Jahresabschlüssen sind die meisten jetzt endgültig erledigt….bei 3en warte ich noch auf die endgültige Freigabe und nur ein Einziger ist immer noch nicht bei den Wirtschaftsprüfern…da warte ich immer noch auf die 1.Freigabe meines Kollegen in DK….Bei der Gesellschaft wurde ja rückwirkend ein großes Darlehn rückabgewickelt und ich, mit meiner deutschen Genauigkeit, war mit der saloppen Umsetzung der dänischen Kollegen nicht einverstanden und wollte es richtig und ordentlich rückabwickeln. Tja – okay, daraus wurde dann nichts…aber immerhin habe ich dann schriftlich die Anweisung bekommen, wie die Zentrale es haben möchte…und so hab ich es dann auch gemacht. Natürlich hab ich den gesamten Ablauf dokumentiert…bin mal gespannt wie die Prüfer diese Vorgehensweise finden.

Letztlich ist es mir seitdem egal, ich hab darauf hingewiesen, wie es m.E. laufen sollte, um es in allen beteiligten Gesellschaften richtig darzustellen, auch um Zinsertrag und Zinsaufwand in jeder Gesellschaft richtig auszuweisen…ja das würde für alle etwas mehr Arbeit bedeuten, so wären die Zahlen aber auch nachvollziehbar.

Die Quartalsabschlüsse sind auch seit Anfang der Woche fertig….und ich hatte endlich mal wieder Zeit alles aufzuholen, was so an Nebenbei-Arbeit liegen geblieben ist.

Für mein jährliches Personalgespräch, in der kommenden Woche, brauche ich nicht in die Zentrale zu fahren, wir machen es in diesem Jahr wieder über Teams. Die Einladung meines Chefs kam unvermittelt und ohne vorherige Aufforderung meinerseits (wie sonst). Das irritiert mich etwas….und da ja bei uns gerade sehr viel umstrukturiert wird, hab ich so eine Befürchtung, das er mich „abgibt“ und einer anderen Teilabteilung zuordnen will. Ich bin ja mit meinem komplexen Aufgabengebiet nicht einer Abteilung direkt zugeordnet, sondern falle gleichzeitig in mehrere Bereiche. Na mal abwarten.

Gesundheitlich geht es mir soweit gut….seit den erneuten Terminen beim Kardiologen stiegen Blutdruck und Ruhepuls für ein paar Tage steil an…aber jetzt hat sich auch das wieder normalisiert….Ja ich bin immer noch schnell müde…aber sonst läuft es prima..

….so und jetzt es schon da, das lange Wochenende ….und ich freue mich auf ein paar schöne ruhige Tage.

Im Regen und ein gestresster Kollege

Während es in der letzten Woche öfter schon wieder richtig warm war, kam mir in den Sinn, das ich in diesem Frühjahr bisher echt wenige Regentouren gemacht habe, was aber nichts mit mangelndem Regen zu tun hat, sondern mit einem aktuell tiefen Gefühl der Unlust bei Regen und Sturm draußen herum zu laufen.

Und durch diesen ganzen „Kram“ mit den vielen Tabletten ist mir eh ständig kalt….aber nun normalisiert sich ja alles wieder und trotzdem ist mir immer noch kalt…Aber zumindest meine Hitzewallungen kommen wieder wie gewohnt und der Rest ist Gewohnheit – und Überwindung.

Montagabend stand ich mitten im Regen an der Ampel, um meine Lieblings-Walkingrunde außerhalb des Ortes zu laufen…schön an Feldern vorbei, bzw. mitten hindurch….ganz ohne Autoverkehr und Lärm und natürlich auch fast ohne Beleuchtung. Ich stand also an der Ampel und eine Windböe nach der Anderen pustete mich so richtig durch…ich hab ja so gefroren und war kurz davor wieder umzudrehen. Es war die Gewohnheit, die mich daran hinderte….ich mag nicht gerne umkehren, um den gleichen Weg zurück zu gehen, sondern gehe lieber ganze Runden.

Und das war auch gut so….nach knapp einem Kilometer lief ich endlich ohne zu bibbern, war auch dem Wind nicht mehr so massiv ausgesetzt…es regnete aber munter weiter, aber dafür hab ich ja die richtigen Klamotten angezogen….Eine kleine Abkürzung hab ich dann aber doch genommen, so waren es dann nur 4,2km….aber das tat mir so richtig gut.

Momentan ärgere ich mich mal wieder über den Controller und ohne das ich vorher mit ihm gesprochen habe, hab ich schon wieder anhand seiner Reaktionen per Mail und noch mehr, an seinen NICHT-Reaktionen gemerkt: es ist nicht gut drauf. Gut das wir aktuell nicht zusammen im Büro sitzen…aber so manche seiner Reaktionen macht mich echt wütend.

Ich sollte, wie immer in den letzten 3 Jahren, seine Zahlungen freigeben…das bedeutet ich brauche die entsprechenden Rechnungen und die Datenbegleitliste aus dem Bankensystem in dem die Zahlungen vorbereitet wurden, um diese miteinander abzugleichen…denn es geht ja nicht nur um die Freigabe, sondern auch um eine gegenseitige Kontrolle. Die Begleitliste fehlte und als ich per Mail danach fragte kam eine Rückfrage: „Wozu brauchst Du die denn?“

Alleine diese eine Frage zeigt, wie wenig er im Moment nachdenkt…er vergisst so ganz alltägliche Standard-Abläufe…und denkt nicht einen Moment darüber nach, sondern fragt sofort. Das war jetzt nur eine der Situationen mit ihm, die mich wieder einmal kopfschüttelnd zurück lassen.

Während ich ihm bei einer Rechnung im Freigabe-System helfen soll, weil er sich selber in eine Ecke manövriert hat und ich ja für das Handling dieses Programms der Key-User bin, klickt er wild hin und her und hört überhaupt nicht auf das, was ich ihm gerade sage, wohin er klicken soll…er will Hilfe – hört aber nicht zu…und als er erneut einfach irgendwohin klickt und ich noch versuche ihn verbal davon abzuhalten (immerhin sind wir nur Remote miteinander verbunden), meinte er ICH wäre aber hektisch und unausgeglichen…nein -ich versuche nur zu helfen – aber DU bist echt hektisch….und ich dachte ich sollte ihm helfen…aber dann sollte er nicht überall unkontrolliert einfach draufklicken, sondern mir zuhören.

Ich hatte dann auch keine Lust ihm dabei zuzusehen, wie er weiter hektisch hierhin und dorthin klickt…hab ihm gesagt, was ich machen würde – auch wenn ich nicht wüsste ob es funktioniert…denn immerhin war die Ebene in der versuchte hat, etwas zu ändern, gar nicht dafür gedacht…dafür gibt es eine andere Ebene…aber er hatte sich jetzt so verfangen, das es jetzt keine Möglichkeit mehr gab, den Beleg hier zu retten. Lehne den Beleg ab und starte neu. und wieder eine seiner Fragen ohne nachzudenken:

Wie lehne ich ab? – WAS sag mal, das gibt es doch nicht- wie oft soll ich das eigentlich noch erklären, hab ihn dann kurz dadurch gelotst (und musste alles immer 3-4x sagen, weil er wieder nicht richtig zuhören konnte) und das Teams-Gespräch anschließend ganz schnell beendet.

Mich stressen solche Situationen. Bei fast allen Kollegen klappt die Hilfe über Teams perfekt…ich sage an – die Kollegen machen und ich sehe auf dem Bildschirm, was sie tun und wie das Programm reagiert…nur beim Controller geht es fast nie auf diese Weise.

In Plön – Auf und neben dem Wasser

Mitte April einen Tagesausflug auf einem Ausflugs-Schiff anzutreten, birgt immer die Gefahr, das das Wetter nicht mitspielt. Und nach dem gestrigen sehr warmen Tag, war für heute in Plön und Umgebung kein ganz so tolles Wetter angesagt,…

Ich jedoch war mit Schwester+Schwager verabredet…Treffpunkt 11.30 Uhr am Fähranleger Plön Fegetasche zur 5-Seen-Fahrt…Der Vormittag war trübe, aber zum Glück nicht windig….wir entschieden uns trotzdem für Sitzplätze drinnen und als die meisten später in Malente an Land gingen, wechselten wir auf das offene Oberdeck…denn jetzt schien endlich auch die Sonne und es war einfach herrlich.

Nach 2 Stunden kurzweiliger Fahrt auf dem Ausflugsschiff, waren wir wieder zurück am Parkplatz. Wir hatten uns gegen einen Ausflug in Malente entschieden, da in unseren Autos Törtchen, Tee und Kaffee, sowie eine Flasche alkoholfreier Sekt auf uns wartete. Malente können wir auch ein anderes Mal besuchen.

Leider gab es keine Sitzgelegenheiten in der Nähe des Parkplatzes…wir haben uns also am Rande auf unseren Decken niedergelassen, haben vergnügt die selbstgebackenen Erdbeertörtchen meiner Schwester verputzt und uns zugeprostet….ich mag so unkonventionelle improvisierte Locoations….nur mein Schwager saß dann lieber im Auto, als auf der Graskante…das lag aber eher an seiner kaputten Hüfte

Erst danach sind wir zu einer schönen Wandertour an einem der Seen entlang aufgebrochen und nach ca. 1,5 Km hatten wir sogar einen netten Rastplatz direkt am Wasser gefunden…na gut – den brauchten wir dann nicht mehr…es war sonnig und warm und wir haben uns gut unterhalten und einfach das Draußen sein genossen.

Am späteren Nachmittag sind wir dann mit einem Auto ins Zentrum von Plön gefahren und sind dort noch durch die Stadt, zum Schloß und dann am Ufer des großen Plöner Sees entlang gelaufen….Auf dem Weg zum Ufer kamen wir am Schloßgarten vorbei…der war nicht nur öffentlich zugänglich, sondern auch das Gartencafé hatte geöffnet…das war so urig und gemütlich:

So langsam zog sich dann der Himmel auch zu und es war absolut windstill….so kurz vor einem Gewitter herrscht oft eine ganz bestimmte Atmosphäre und ein ganz eigentümliches Licht und genau zu dieser Zeit waren wir direkt am See

und nur ein paar Minuten später suchten wir Schutz unter einer Fußgänger-Brücke ….es prasselte der Regen nur so nieder und schon ein paar Minuten später war schon wieder alles vorbei.

Weiter ging es dann durch die Stadt, später noch in ein gemütliches Restaurant zum Abendessen, dann gab es noch einmal einen kleinen Spaziergang bevor wir uns dann in entgegensetzte Richtungen auf den Weg nach Hause machten…Das war ein schöner Ausflugstag.

Jetzt lasse ich den Abend noch gemütlich auf meinem geschützten Balkon ausklingen, es zwitschert so herrlich und ist absolut windstill…die schmale Sichel des Mondes steht am Himmel – das Leben ist so schön. Ich wünsche Euch eine gute Nacht

Grautöne und Rot

Sooo mit dem NEUEN neuen Laptop und den Beiträgen von gestern, hab ich scheinbar meine Schreib-Unlust überwunden.

Gestern Abend hab ich das „Experiment“ meine Haare nicht mehr färben zu wollen nach 4 Monaten abgeschlossen.

Im Dezember auf einmal, hatte ich das Bedürfnis meinen Grauen Haaren das Recht auf Sichtbarkeit zu geben. Die Haare vorne hatten sich nämlich innerhalb kürzester Zeit in ein ganz helles Silbergrau verwandelt… und irgendwie hatte ich die Hoffnung das der Rest genauso hell sein würde…obwohl ich am Hinterkopf schon sehen konnte, das die meisten Haare dort eher dunkelgrau waren…immerhin hatte ich früher von Natur aus dichtes, volles kastanienbraunes Haar.

Aber seit mehr als 20 Jahren färbe ich nun meine Haare schon rot….in den letzten Jahren wurde die Farbe jedoch immer dezenter, also ist es nun schon seit einiger Zeit ein warmer Kupferton…das sieht dezent schön aus – nicht plump und aufdringlich.

ABER dieses helle Silgergrau reizte mich…okay – nach einem erneuten Haarschnitt war der Rotton soweit zurück geschnitten und vom Ansatz her rausgewachsen, das diese gemischten Dunkelgrau-Töne nun die Frisur bestimmten – Neeeee – also das ist eindeutig nicht der Effekt, den ich gerne gehabt hätte….durch diese unterschiedlichen Graustufen sieht das …naja … irgendwie ungepflegt aus.

Also hab ich gestern zum Haarfärbemittel gegriffen und jetzt erstrahlen meine Haare wieder in einen gleichmäßigen Farbton: warmes Kupferrot. Das wird auch noch ein paar Jahre so bleiben….Vielleicht wenn ich in ein paar Jahren 60 werde….dann kann ich es ja noch einmal versuchen mit dem Silbergrau.

Neues Laptop – Großes Ärgernis

Ein sehr großes Ärgernis in den letzten Monaten, war neben all dem Stress mit Krankheiten und kranksein, vor allem mein neues Laptop.

Von Anfang an gab es mit dem Teil Probleme…vor allem mit Tastatur und Touchpad. Mit meiner Telekom-Mail-Adresse sowieso und überhaupt war alles viel langsamer, als ich es von meinem alten 8jahre-alten Laptop sonst gewohnt war.

Das Touchpad hab ich dann mit einigen Hilfen vom Rentner aus Hessen und Kollegen wieder hinbekommen. Wusste vorher nichts über die mannigfachen Einstellungs-Möglichkeiten und NORMAL lief hier gar nichts. Probleme hatte ich auch mit Windows 11 und Office 2019. Und wegen meiner Sprachlern-App „Babbel“ klappte es auch nicht mit Firefox und Edge…das geht nur mit Chrome, wenn ich das Mikrofon nutzen wollte und darauf kommt es ja gerade an, das ich spreche und das Programm mir sagt, ob es so richtig ist oder eben nicht.

Das gesamte Projekt: „neues Laptop“ war seit Dezember ein einziges Ärgernis.

Irgendwann fasste ich zwar genügend Mut, das ich das Tatstatur-Problem auch allein gelöst bekomme. Denn auch der Reparatur-Service bei dem ich das Teil gekauft hatte, wusste auch nur eine Lösung: Einschicken. Na danke auch für diese tolle Hilfe. Immerhin hab ich für den Wechselservice bei ihm auch noch 99 EUR bezahlt und musste dann doch das Meiste noch selber anpassen. Aber ich hab es dann mit der Tastatur doch nicht hinbekommen.

Manchmal ging tagelang gar nichts an der Tastatur, außer dem Touchpad und der Backspace-Taste. Das ging sogar soweit, das ich meine Bankgeschäfte ausschließlich über das Smartphone machen musste, weil ich eben weder Beträge noch Text eingeben konnte.

Aber das Laptop jetzt einschicken zu lassen, war für mich aktuell keine Lösung – also noch nicht.

In mir reifte nämlich neben der langsam aufsteigenden Wut, auch ein neuer Plan. Ich hab mir also kurzerhand ein anderes Laptop mit besserem Arbeitsspeicher und besserem Prozessor ausgesucht, ein robustes Marken-Arbeitsgerät, wie ich es auch beruflich nutze. Hab es online bestellt über einen großen Händler (online bringt hier den Vorteil, das man es leichter wieder zurück geben kann, anders, als wenn man es Vorort kauft). Das Laptop hatte Windows 11 schon vorinstalliert und ich hab mir eine Office 2021-Vollversion mit Lizenz-Schlüssel für knappe 50 EUR noch dazu gekauft. Fertig.

Das Laptop kam, ich hab es ausgepackt, aufgeladen und selbst eingerichtet. ALLES selber eingerichtet. Jawohl – das hab ich ganz alleine geschafft. Alle Programme, alle Apps, alle Online-Zugänge, Auch das übertragen aller Daten und das Übertragen des Virenschutz-Abos hat geklappt, das Einrichten von Drucker und Scanner und auch das Installieren von Office 2021. Obwohl das auch erst einmal nicht auf Anhieb funktionierte. Aber das lag daran, das ich mit Windows 11 noch nicht vertraut bin und die Windows-Taste auch noch deaktiviert war. Wieder hat der Rentner aus Hessen mich hier auf den richtigen Pfad geschickt….und dann klappte es auch. Ja gut – das hat auch fast einen ganzen Tag am Wochenende gekostet…aber dafür läuft es jetzt auch.

Und mein ganz neues Laptop tut genau das, was es soll…es funktioniert einfach und schnell und unkompliziert…und was soll ich sagen, sogar meine Mail-Adresse ging jetzt endlich unkompliziert zu integrieren. HA – ich Technik-Dau hab das ganz alleine hinbekommen – GEHT DOCH ! Und das für nur insgesamt knappe 600 EUR.

Sooo und mein weiterer Plan für das jetzt überflüssige und nicht ganz richtig funktionierende „neue“ Laptop: DAS werde ich jetzt auf Werkseinstellung zurück setzen, vorher alles löschen und dann mal schauen wie es funktioniert. Sollte es dann immer noch nicht richtig laufen, lasse ich es von dem Händler bei dem ich es gekauft habe, zur Reparatur einschicken.

Und wenn es dann irgendwann richtig funktioniert, dann geht es an meine Familie, die sich schon seit vielen Jahren mit einem Uralt-Gerät herumschlägt. So haben wir alle etwas davon und ich – ich schone ab jetzt wieder meine Nerven und die schnellen Anschläge die ich mit dem 10-Finger-System hier auf den Bildschirm bringe, die erscheinen auch unmittelbar und nicht zeitverzögert…und so fallen mir Fehler besser und schneller auf und ich kann sie unmittelbar korrigieren.

Endlich wieder auf dem Balkon

Bisher gab es noch nicht so viele Gelegenheiten auf meinem Balkon zu sitzen….zu nass, zu windig, zu kalt….aber die paar Male die ich es mir hier gemütlich gemacht habe, endeten immer sehr schnell…denn kaum war ich draußen…waren es auch auf einmal meine Nachbarn. Die sehe ich zwar nicht, weil mein Balkon recht gut von den anderen abgeschirmt ist- aber ich kann sie hören.

Ist das nun Zufall, das andere immer im gleichen Moment auf Balkon oder Terrasse stürmen wie ich oder handeln wir alle auf ein geheimes Signal hin (hahahaha so wie ferngesteuert)….oder hören meine Nachbarn, das ich auf den Balkon gehe und denken sich: ohh gute Idee – das mache ich auch?

Heute habe ich mich extra leise raus geschlichen….es ist schönes Wetter, die Vögel zwitschern in den immer noch vorhandenen Büschen und Bäumen vor dem Balkon. Und nach 2 Minuten waren nebenan auch die Nachbarn – allerdings nach 3 Minuten waren die auch wieder weg, während ich hier mit Jacke, Schal und Kaffee sitze und eine Decke parat habe.., so lässt es ich gut aushalten. Der Wind weht durch die Büsche, zieht aber an meinem Balkon vorbei.

Übrigens sind das jetzt die LETZTEN Bäume und Büsche, die immer noch nicht gefällt wurden, während auf der restlichen Bahnstrecke km hoch und runter – ALLES, aber wirklich auch ALLES ratzekahl für den Ausbau zurück gestutzt wurde. Warum ausgerechnet unsere Wohnanlage bisher verschont blieb – keine Ahnung….aber schön finde ich das natürlich – sehr schön…. und die Vormittagssonne ist noch auf der anderen Seite des Hauses…so das mein Balkon noch geschützt im Schatten liegt.

Letzte Woche hatte ich den Balkon sauber gemacht und viele der vorhandenen Pflanzen umgetopft….es hat sich im letzten Jahr gelohnt, nicht auf gängige Einjährige Blumen zu setzen, sondern auf mehrjährige Pflanzen die zwar nicht so überschwänglich blühen, aber mir ihrer Blätterpracht im Laufe des Jahres eine schöne grüne Oase bilden. Nur das mit den Blutbuchen hat nicht funktioniert…die sind nicht angegangen – schade.

Ich hab schon ein paar weitere Pflanzen ins Auge gefasst…aber erst einmal bin ich sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand – vor allem durch die noch vorhandenen Bäume im Hintergrund.

Ach ja – letztes Wochenende hab ich auch mal wieder Fenster geputzt, erst einmal das Arbeitszimmer mit seinen Erker-Fenstern. Das ist ja jedes Mal eine Herausforderung…denn die schmalen Seitenfenster lassen sich nicht öffnen, sondern nur das große Mittelfenster…ich brauche definitiv einen längeren Fenster-Wischer oder es bleibt eine Form der Akrobatik. Aber jetzt stahlt das Zimmer wieder mit sauberen Fenstern und neu angebrachtem Sichtschutz. Immerhin verbringe ich viel Zeit in meinem Homeoffice und es so gemütlich, wie ich es gerne habe – gemütlich aber ohne Schnickschnack mit klaren Linien und Bereichen.

Und um den Frühling gleich perfekt zu machen, hatte ich Montag auch noch den Termin zum halbjährlichen Reifenwechsel. Sooo jetzt fahre ich wieder mit Sommerreifen. Der Wechsel musste jetzt aber auch zügig passieren…denn die vorderen Winterreifen waren komplett abgefahren…schon im Herbst hatten die mich beim Wechsel auf die fast abgefahrenen Reifen aufmerksam gemacht….also spätestens nach dem Winter müssen Neue her und bei der letzten Fahrt nach Flensburg fühlte ich mich auf der nassen Fahrbahn beim Spurwechsel auch nicht mehr sicher.

Meine Schwester hat mich schon gefragt, was ich mir zum Geburtstag wünsche, da ich schon mal im voraus ganz dezent darauf hingewiesen haben, das ich keine weiteren Orchideen haben möchte. Ich bin kein Orchideen-Fan, bekomme aber ständig welche geschenkt…die blühen auch immer wieder…und das sieht schön aus. Aber noch mehr möchte ich einfach nicht. Stattdessen hab ich ihr ein paar Vorschläge gemacht, was ich gerne für den Balkon hätte. einen kleinen Olivenstrauch oder einen weiteren Bambus- oder Ginsterstrauch. Alles war geeignet ist mir einen Sichtschutz blühen zu lassen.

Strompreis-Roulette

Bisher gehörte ich zu den Glücklichen, die sich über hohe Stromkosten keine Gedanken machen musste…denn ich hatte eine „Strompreis-Garantie“ für 2 Jahre, die jetzt demnächst erst ausläuft. Für das komplette Jahre 2022, mit den extrem gestiegenen Stromkosten, brauchte ich mir also keine Sorgen zu machen.

Jetzt hat mir mein Stromanbieter, eines der Unternehmen das bereits wegen sehr hoher neuen Strompreise unangenehm aufgefallen ist, einen Anschluß-Vertrag angeboten. Aber zu was für Preisen.

Bisher hab ich es nur von Anderen oder aus den Nachrichten gehört, das es tatsächlich immer noch Stromanbieter gibt, die neue Verträge mit über 0,50 EUR pro kWh anbieten und das bei sinkenden Strompreisen am Markt. Da ich mich ja aus beruflichen Gründen jeden Monat über die aktuellen Strompreise für Erneuerbare Energien erkundigen muss, hab ich auch immer einen Blick auf die Spotmarkt-Preise…und die sind aktuell so niedrig wie das ganze letzte Jahr nicht, bin ich ehrlicherweise schockiert über das mir vorliegende Angebot.

Ja klar zu der Markprämie oder den Sportmarktpreisen kommen noch die ganzen Zuschläge hinzu, bis der endgültige Preis pro kWh dann für den Kunden feststeht. Trotzdem ist es modernes Raumrittertum…denn ohne Strom wollen wir ja alle nicht leben – also ist es nichts auf das man so ohne weiteres verzichten kann.

Mein Stromanbieter offeriert mir ab Juni 2023 nun einen Bruttoarbeitspreis von: 0,5709 €/kWh anstatt der bisherigen 0,3051 €/kWh, zusätzlich wurde der Grundpreis angehoben. Das ist eine Preissteigerung des Arbeitspreises von mehr als 87%.

Ich hab mich also auf die Suche nach einem anderen Stromanbieter gemacht und bin über eines der Stromvergleichsportale gegangen, denn auch die örtlichen Stadtwerke hatten keinen vernünftigen Preis anzubieten. Als ich mich dann endlich für einen anderen großen Anbieter entschieden hatte, hab ich den Wechsel-Service beauftragt und innerhalb von nur ein paar Minuten kam eine sehr interessante Rückmeldung- auch über den Wechselservice:

Mein bisheriger Stromanbieter würde mich gerne behalten und hat mir ein neues Angebot gemacht, welches nur leicht über dem anderen Stromanbieter lag, damit würde sich der Arbeitspreis von bisher 0,3051 €/kWh nur noch auf 0,3772 €/kWh erhöhen und auch der Arbeitspreis läge nicht mehr ganz so hoch. Damit liegt die Preiserhöhung nur noch bei knappen 24%.

AHA – sehr interessant. Da sich das alles spät am Abend abspielte, also außerhalb normaler Bürozeiten, denke ich mir, das mein Stromanbieter für genau so einen Fall tatsächlich ein automatisch generiertes Gegenangebot schon vorausgeplant hatte.

Mit anderen Worten hier lohnt es sich tatsächlich nicht einfach stillschweigend den neuen Preis hinzunehmen, sondern tatsächlich aktiv zu werden und sich nach günstigeren Tarifen umzuschauen…ich hab mich jetzt dafür entschieden bei meinem alten Anbieter zu bleiben, aber eben zu den besseren Konditionen mit einer Preisgarantie von einem Jahr. Damit kann ich gut leben.

Das ist schon ganz schön dreist, denn immerhin zahlt der Staat (und damit wir Steuerzahler) die Strompreisbremse für Arbeitspreise über 0,4000 €/kWH (für 80% des Vorjahresverbrauchs). Mit anderen Worten bei Preisen über den 40Cent verdienen die Stromanbieter von uns Bürgern zusätzlich und das obwohl es nicht an den Marktwerten liegt, denn die sind ja wieder massiv gesunken…wenn auch noch nicht so niedrig, wie vor der Energiekrise.

Der Staat will zwar die „Erlösabschöpfung“, aber ich sehe ja, wie die berechnet wird – da bleibt immer noch genügend Gewinn bei den Stromanbietern hängen. Den richtigen Gewinn machen so auch nicht die Erzeuger von Strom, obwohl es denen auch besser geht als zuvor (die sind ja an die offiziellen Marktwerte gebunden zu denen sie ihren Strom an die Direktvermarkter verkaufen) sondern den richtigen Reibach machen die großen Energieunternehmen, die den Strom an die Endverbraucher verkaufen.

Und obwohl ich kein Freund dieser Vergleichsprotale bin, muss ich in diesem Fall sagen, hat es sich für mich in diesem Fall doch gelohnt.

So dies und das – normales Leben eben

So dies und das – normales Leben eben

Es passte gerade nicht wirklich, das mit dem Schreiben…dabei schreibe ich gerne und lasse meinen Gedanken oft freien Lauf oder erzähle gerne von meinem Tag.

Schreiben bedeutet für mich auch immer, etwas zu Verarbeiten und mir meines Lebens sehr bewusst zu sein….und trotzdem passte es in der letzten Zeit nicht so wirklich. Dabei hab ich schöne kleine Ausflüge gemacht, mich mit Schwester+Schwager getroffen und geniesse auch meine Walkingrunden, vor allem bei den schönen Sonnenauf- und Untergängen, denn das ist meine liebste Zeit…oder wie wie so oft in dieser Woche, auch erst knapp nach Sonnenuntergang, wenn der Himmel wunderbare Welten schafft, manchmal wirkt es so surreal.

Ich unterhalte mich viel mit Kollegen und Nachbarn. Wenn ich im Büro bin, gehe ich auch mittags mit raus zum Essen und finde es herrlich, arbeite andererseits oft und intensiv im Homeoffice, um alles immer noch rechtzeitig fertig zu bekommen ohne das ich gestört werde, was im Moment gar nicht so leicht ist…lerne weiterhin Dänisch, kümmere mich um meine Wohnung und um die Bepflanzung des Balkons und um alles was sonst noch passiert…normales Leben eben.

Direkt nach Feierabend bin ich dann erst einmal ziemlich müde…und es dauert eine Weile bis ich mich zu etwas Aufraffen kann. Vielleicht ist das jetzt die Frühjahrsmüdigkeit, nach dem Ende des Winterschlafs und dem Überwinden der Müdigkeit durch die neuen Medikamente…wenn ich dieses Nachmittagstief dann überwunden habe, dann ist auch alles okay…aber an manchen Tagen fällt es mir schon sehr schwer und die Couch-Anziehungskraft ist gerade sehr groß.

Ich musste mich beruflich und privat immer wieder mit den Tücken der Technik auseinander setzen und mit unverschämten Preisen der Stromanbieter.

Beruflich wird der Ton einsilbiger und an manchen Stellen rauer….aber damit hab ich seit dem Dezember-Meeting in DK schon gerechnet…aber ich muss mich erst wieder an so etwas gewöhnen. Man sagt ja: „In einem Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit“, Im Job kann man es nennen: „Bei einem erfolgreichen Firmenaufstieg zum Konzern, ist das erste Opfer die Freundlichkeit“. Der Ton wird rauer, Mails werden schärfer formuliert, auf Antworten muss man länger warten, die kleinen Gesten der Freundlichkeit werden weniger und jeder ist jetzt mehr mit sich selbst beschäftigt.

Genau das konnte ich den den letzten 3 Jahren Stück für Stück beobachten. Das ist jetzt noch nicht dramatisch, das kenne ich auch noch viel ausgeprägter….aber es hat sich doch schon jetzt gravierend verändert. Der Charme der aufstrebenden kleinen Firmengruppe hat sich verzogen..

Und eine der gravierendsten Veränderungen: es gibt jetzt überall so viele neue Kollegen, die man nicht mehr kennt und kaum noch zuordnen kann. Jetzt rächt sich die dänische Methode, das man die Kollegen, auch in Mails, fast immer nur mit dem 1.Vornamen benennt…bei so vielen Mitarbeitern ist es aber natürlich, das es inzwischen 2 – 5 verschiedene Kollegen mit den gleichen Vornamen gibt….das kann dann schon mal zu „lustigen“ Verwechslungen kommen. Bei der Frage „Wer kümmert sich um das Thema xy“ kann die Antwort z.B. „wende Dich an Rikke“ zu einem echten Problem führen….und es dauert auf diese Weise lange bis man den richtigen Ansprechpartner gefunden hat…denn das ist ein Vorname der in DK und damit auch in unserer immer größer werdenden Zentrale, öfter vorkommt. Also hilft nur Nachfragen und ausprobieren.

Eine liebe Kollegin hat gerade massive Beziehungsprobleme mit ihrem Mann und auch noch, seit einigen Wochen, körperliche Einschränkungen durch einen Unfall….das Genesen dauert ihr zu lang, das kann ich gut verstehen…..das Ganz hat mich emotional sehr mitgenommen, ist sie doch sonst ein fröhlicher, positiver und liebenswerter Mensch. Sie will über das alles noch nicht sprechen…und ich hab ihr angeboten, das sie bei Bedarf gerne auf mich zurück greifen kann.

Und so vermisse ich gerade mal wieder die unbeschwerte Leichtigkeit, die ich sonst so gerne in meinem Leben habe….aber das ist jammern auf ganz hohem Niveau…denn mir geht es soweit ja gut und ich bin froh und dankbar für mein relativ sorgloses Leben und freue mich über den Frühling und das Leben im Allgemeinen..

Endlich – wieder Brot schmecken

Endlich hat sich mein Geschmackssinn soweit von „Corona“ erholt, das ich auch Brot wieder vernünftig schmecken kann.

So hab ich Anfang der Oster-Woche endlich mal wieder ein reines Sauerteigbrot aus Roggen-Vollkornmehl gebacken..hmmm das war zwar lecker – aber etwas zu kompakt.

Und Sonntag früh gab es dann ein Roggen-Mischbrot (50% Roggen-Vollkornmehl / 50% Weizenmehl) mit Sauerteig…der Teig hatte fast 36 Stunden Zeit zum gehen und das ist jetzt genau richtig geworden: außen schön rösch und die Krume innen nicht zu fest…ein perfektes „Graubrot“

Es lässt sich gut in Scheiben schneiden, duftet herrlich und schmeckt mir einfach nur mit etwas Butter:

Kleine Veränderungen – ich bin sehr zufrieden

Kleine Veränderungen – ich bin sehr zufrieden

Mein Leben pendelt sich so langsam wieder ein…Normalität kehrt ein…eine neue Art Normalität und damit meine ich nicht nur die Tabletten, die jetzt regelmäßig Morgens und Abends zu meinem Leben gehören, sondern auch so kleine Veränderungen….

  • Kaffee gibt es erst morgens 2 Stunden nach dem Aufstehen…dazu wird bei der Einnahme des Beta-Blockers geraten, weil die zeitlich nahe Einnahme von Beta-Blockern und Kaffee die Wirkung der Tablette reduziert. Jaaa das fällt mir schwer, aber andererseits darf ich eben auch weiterhin Kaffee trinken
  • Den Kaffee brühe ich aber mit etwas weniger Kaffee-Pulver auf, so kann ich bei der gleichen Menge bleiben…und ich muss sagen, der erste Kaffee (nach den 2 Stunden) ist immer noch mein Highlight am Morgen. Vorher gibt es eben nur einen Früchtetee.
  • Ich musste mir jetzt so einen Tabletten-Butler zulegen, um die Tabletten für morgens und für abends unterscheiden zu können…denn leider zieht der alte Witz (tausche 1 gelbe Tablette gegen 2 Rote) nicht mehr…sind alle weiß und länglich und damit nur schwer zu unterscheiden. Jetzt hab ich so einen Wochenvorrat, mit mehreren Fächern pro Tag….und ich hab jetzt, wie meine Oma früher, ein kleines Pillendöschen in der Handtasche…für den Fall, das ich mal vergesse die Tabletten zuhause zu nehmen, dann hab ich unterwegs eine „Reserve“ dabei.
  • Ich hab jetzt immer auch einige Fingerkuppen- und andere Pflaster in der Tasche (auch ein Rat vom Arzt), für kleinere Verletzungen, da durch den Blutverdünner es auch bei kleinen Schnitt-oder Schürfwunden mehr und länger bluten kann
  • Ansonsten gibt es jetzt nur noch 2-3x in der Woche Fleisch und dann möglichst Hähnchen- oder Putenfleisch. Ansonsten brauche ich aktuell an meiner Ernährung nichts weiter zu verändern…ich esse ja eh viel Gemüse….hier mit etwas Hähnchenfleisch Curry mit Kokosmilch, dazu gab es Reis

Alkohol gibt es nur noch zu besonderen Anlässen…aber den hab ich ja eh seit Mitte Dezember gestrichen, bzw. durch alkoholfreie Varianten ersetzt.

Und na klar laufe ich fast täglich meine Walking-Runden…heute Morgen ging es schon vor dem Homeoffice ins Feld und das war bei knappen 2 Grad so ein schöner Sonnenaufgang….herrlich