Turbulente Tage im Büro

Meine Arbeitswoche verläuft turbulent…aber bisher habe ich alle Abgabetermine einhalten können, auch wenn es bedeutete, das ich die zwei Tage im Büro wesentlich länger habe arbeiten müssen…denn hier kann ich mich den Kollegen gegenüber ja nicht komplett verschließen, diese Zeit fehlt mir dann am Ende des Arbeitstages.

Heute kam dann zusätzlich die Anfrage aus der Zentrale, ob einer von uns Beiden mal wieder einen neuen Bankzugang testen kann…denn wir sind ja immer noch mitten im Wechsel aller dänischen Bankzugänge auf das sog. MitID-Verfahren…ich hab mich kurzerhand gemeldet, das ich das übernehme.

Die Anweisung lautete: lad Dir doch mal „die App“ aufs Smartphone und versuch Dich anzumelden und dann schauen wir mal. Nun als erstes sagte mir mein Handy, das ich ein update brauche. Update? Warum ausgerechnet jetzt? ….aber für das Update brauchte es eine WLAN-Verbindung. Aber mit dem WLAN das ich nutzte, liess sich der App-Store nicht öffnen. Okay, es gibt inzwischen mehrere WLAN-Verbindungen für unsere Firma…mit Hilfe zweier Kollegen hab ich dann endlich die neueste Verbindung mit Zugangscode gefunden.

Nun dauerte es mehr als 1/2 Stunde bis das Betriebssystem sein update erledigt hatte…dann endlich konnte ich den App-Store öffnen…aber auch hier gab es erst einmal ein Update….grrrrrr und wieder warten.

Dann endlich wollte ich die App runterladen…aber es gab nur Eine, die hieß aber anders…die Antwort der Kollegin….jaja…nimm die ruhig – probiere es einfach aus. Na so klare Anweisungen liebe ich ja.

Zum Glück war dann bei und nach der Installation alles auf Englisch, und nicht auf Dänisch….und mit einigem Suchen hat die Anmeldung und Aktivierung dann auch tatsächlich funktioniert. Dann kam der Hinweis das die App erst eine Stunde nach der Aktivierung freigeschaltet wird….WAS ?….Warum dat denn?…. Na gut, hab dann in der Zwischenzeit andere Sachen gemacht, bevor ich den Zugang mit Hilfe der App dann tatsächlich testen konnte. Das hat dann aber reibungslos geklappt. Zum Glück. Hab eine Kurzanleitung geschrieben und dem Controller zur Verfügung gestellt.

Das war, wie immer, eine Anweisung auf den letzten Drücker, denn ab Morgen werden die alten Zugangsmethoden abgeschaltet….hahaha…aber so bin ich es inzwischen ja gewohnt.

Mitten im Warten auf die Updates, hab ich auf das neue Bürogebäude gegenüber geschaut, direkt auf die begrünte Dachterrasse und prompt musste ich laut auflachen….da spazierten 3 Männer, getrennt voneinander, in einigem Abstand am Rande des Geländers, um das Grün in der Mitte der Dachterrasse herum und jeder sprach eifrig in sein Handy….das sah lustig aus und erinnerte an einen „Hofgang“ aus alten Gefängnisfilmen.

Auch sonst tut sich viel bei uns…die junge Kollegin Kim hat gekündigt und zieht aus Hamburg weg. hmmm…sehr schade, aber sie hat eine tolle Chance in Niedersachen bekommen.

Der Controller ist immer noch auf der Suche nach einem Zuarbeiter und hat jetzt einen Kandidaten in die 2. Runde genommen….was er mir von dem erzählt hat, lässt mich zwar zweifeln, ob das eine so gute Idee ist, aber letztlich muss er mit dem neuen Kollegen klar kommen….mir betrifft es nur am Rande. Ich hab meine Bedenken geäußert und halte mich ansonsten raus.

Wir haben neue Arbeitsverträge erhalten in dem jetzt 1 Tag in der Woche „mobiles Arbeiten“ als Recht fixiert wurde…die Umsetzung ist jedoch sehr bürokratisch….und damit nicht wirklich praktikabel, weil wir jedes Mal ein paar Tage vor jedem „mobilen Tag“ eine schriftliche Genehmigung vom Vorgesetzten benötigen – wer denkt sich so etwas nur aus – unfassbar.

Der Controller und ich wollen gerne bei unseren jeweils 2 Tagen bleiben und wir haben eine Mail an unseren Vorsetzten in der Zentrale geschrieben, das deutsche Procedere erklärt und das wir bei unserer Regelung bleiben wollen würden, die ich dann auch noch mal einzeln erläutert habe und ob er uns für diese Regelung eine generelle Genehmigung bis auf Widerruf erteilen würde.

Die Antwort an uns Beide kam am Abend: „Approved“…..na also- es hat echt Vorteile, wenn der eigene Chef weit weg sitzt.

Ich bin also insgesamt, trotz der Mehrarbeit und der Unruhe in dieser Woche, bisher sehr zufrieden.

spannende Aktivitäten voraus

Ich hab bisher noch gar nicht erwähnt, das die nächsten 2 Wochenende auch wieder aufregend werden.

Am nächsten Wochenende werde ich den Kajak-Grundkurs doch noch absolvieren können….es hat geklappt mit dem Wechsel in die Wochenend-Gruppe, nachdem ich ja krankheitsbedingt im Mai absagen musste. Boa – also in den nächsten Tagen darf mir jetzt aber nichts mehr dazwischen kommen…das ist die letzte Chance für dieses Jahr.

Und eine Woche später soll jetzt endlich auch die Ballonfahrt statt finden….im letzten Jahr hatte es wegen des stürmischen Wetters ja nicht mehr geklappt. Dafür ist die Fahrt jetzt auch, wie ursprünglich geplant, in der Nähe von Flensburg und nicht in Kiel…und so werde ich dann schon wieder bei meiner Familie übernachten….meine Schwester meinte dann auch, sie wird das Oberbett vom Wochenende einfach in „meinem“ Zimmer (also dem Gästezimmer) lassen und nur eine Tagesdecke drüber legen…weil ich in 14 Tagen schon wieder da sein werde. Erst hab ich es gar nicht kapiert…dann meinte sie, unser Termin ist gegen Abend….ach so…ja dann.

Allerdings kommt es wieder auf das Wetter an. So eine Fahrt im Heißluftballon gegen Abend, das ist genau das, was ich gerne wollte. Mal sehen ob das alles so klappt.

Grillabend mit Flammen und Sekt

Der Gasgrill auf dem Balkon war dann doch etwas zu groß um gemütlich noch zu Dritt dort sitzen zu können…also saßen wir drinnen, während der Grill draußen vor sich hin…ähmmm brannte….trotz Aluschale hatte sich das Fett entzündet. Es lag zum Glück nicht so viel drauf und wurde ruhig und zügig vom schwesterlichen Grillmeister zum Erlöschen gebracht (Gas abgedreht und Grillschale runter genommen), bevor der darüber gespannte Sonnenschirm Schaden nehmen konnte…der war extra aufgespannt um den Grill vor dem Regen zu schützen.

Witzigerweise hatte ich als kleines Geschenk eine Brandschutz-Decke mitgebracht….schon seit einiger Zeit hab ich mir eine für die Küche zugelegt und gleich noch eine mehr mitgenommen. Denn wer hat heute noch eine Pferdedecke zuhause…meistens sind die Decken heute aus einem Polyester-Irgendwas-Gemisch oder wie bei mir aus reiner Baumwolle…alles nicht wirklich geeignet.

Dieser kleine Zwischenfall brachte unsere entspannte Runde aber nicht aus dem Konzept und auch das Grillergebnis war tadellos….bis auf eine kleine Ecke des Bauchfleischs das mehr Kohle, als Fleisch war. das kleine Stück wanderte dann auch in den Müll.

Es gab selbstgebackenes Zwiebelbrot (nicht von mir, sondern meiner Schwester) mit selbstgemachter Knoblauch-Kräuterbutter (von mir), vom Grill: Backkartoffeln, Maiskolben, ganze Zwiebeln, Würstchen, Hähnchenbrust-Filet, Grillrippe und Bauchfleisch (das gesamte Fleisch hatte meine Schwester selber gewürzt und mariniert und das schmeckte man einfach…LECKER)….ach ja und Grillkäse: Camembert, der war allerdings etwas fad und trocken.

Und als wir dann alle satt und zufrieden waren, gab es am Abend noch einen schönen Spaziergang direkt bis zum Strand an der Flensburger Förde ….Das Wetter war inzwischen wieder beim Sonnenschein angekommen und das bei absoluter Windstille…

Anschließend saßen wir noch bis weit nach 1 Uhr Nachts auf dem Balkon um mit einem Glas Sekt auf die erste wirklich große Gehaltserhöhung meiner Schwester anzustoßen. Da die Erhöhung sich um ca. 1/3 des Gehalts bewegte, reichte ein Glas natürlich nicht und so wurden es mehrere.

Der Chef hat nach dem Drama des letzten Jahres endlich begriffen, das er sich um seine Pflegekräfte kümmern muss, wenn er den Pflegdienst nicht wegen Personalmangels schließen möchte….und das bedeutet auch, das langjährige examinierte Mitarbeiter eben eine entsprechende Entlohnung benötigen und es so auch für die neueren Mitarbeiter ein Anreiz ist, längerfristig dort zu bleiben.

Sooo und als wir dann beschlossen ins Bett zu gehen, standen da tatsächlich 3 leere Sektflaschen…und ich wollte es kaum glauben, das die tatsächlich leer waren…Zum Glück blieb dieser Ausflug in die verschiedenen Sektsorten auch am nächsten Tag ohne Kopfschmerzen.

Schwimmen, Regen und Dampf

Mit einem frisch gereinigten Auto ist es auf jeden Fall schöner eine längere Strecke zu fahren…durch meine vielen Spaziergänge, Walkingrunden oder Wanderausflüge mit den groben Wanderstiefeln, landet doch eine Menge Sand, Kies und Dreck im Auto.

Auf der Fahrt nach Flensburg, Samstagmorgen ,konnte ich, auch ohne Blick in den Kalender, feststellen das in NRW die Sommerferien begonnen hatten. Die meisten Autokennzeichen die mit mir noch weiter nach Norden wollten, stammten aus dem bevölkerungsreichstem Bundesland in dem ich groß geworden bin…viele KFZ-Kennzeichen sind mir daher vertraut oder zumindest geläufig. Es war voll auf der Autobahn, aber es floss ohne Stau und ich kam kurz vor dem verabredeten Zeitpunkt bei Schwester+Schwager an.

In den letzten Tagen hatten wir uns darauf verständigt, das wir beim ursprünglichen Plan bleiben und nicht zur Kieler Woche fahren. Wir werden am Abend auf dem Balkon grillen und zuvor geht es kurz vor die dänische Grenze zu einem großen Hotel, das einen Innenpool und einen riesigen Außenpool, sowie einige Saunen auch externen Gästen anbietet. Die Beiden waren vor der Pandemie oft dort und hatten noch Gutscheine….und mich dorthin eingeladen.

Das Wetter war super sonnig und windstill…wir schwammen also draußen und gegen Mittag hatten wir fast den gesamten Außen-Pool und auch die Saunen, für uns alleine. Und während meine Schwester und ich in den verschiedenen Saunen waren, hat mein Schwager die Zeit im Pool oder auf dem Liegestuhl verbracht.

Wir konnten also ziemlich ungestört unsere Bahnen ziehen….endlich mal wieder richtig schwimmen und das in einem nur leicht kalten Außenpool, bei Sonnenschein…ich fühlte mich wie im Urlaub.

An einen Sonnenschutz hatte ich jedoch nicht gedacht….meine Schwester ist fast immer für ALLE Gelegenheiten gerüstet.. so auch für diesen….aber letztlich hatten wir am Ende des Tages trotzdem einen leichten Sonnenbrand….bei mir war es nur zum Glück ganz leicht unterhalb meiner empfindlichen Augenpartie.

Im Laufe des frühen Nachmittags zogen sich immer mehr Wolken über uns zusammen und die Außentemperatur nahm schlagartig ab, so das ich das vorher als kalt empfundene Wasser, auf einmal als angenehm warm empfand……da war es, das eigentlich schon für den Vormittag angesagte Regenwetter…und während wir bereits wieder in den Umkleiden waren, prasselte der Regen runter.

Nur ein paar Meter weiter, an einem Stand gab es dann noch das unbedingt notwendige original dänische Hotdog…da hatte der Regen gerade wieder aufgehört und es entstand eine sehr surreale Atmosphäre.. Der auf den aufgeheizten Asphalt treffende Regen verdampfte und zwar nicht nur ein bisschen, sondern so richtig sichtbar…auf dem gesamten Gelände dampfe der Boden. Das sah gespenstisch aus.

Es war schön, wieder ausgiebig schwimmen und tauchen zu können….aber ich war dann auch platt, als wir später, schon wieder bei Sonnenschein, auf dem Balkon saßen….bei leckerem Eiskaffee….und ich brauchte mich um nichts zu kümmern…..

Spaziergang durch die Waschküche

Freitag war es warm und es wurde wärmer und wärmer….und als kurz nach 14 Uhr der leichte Regen in Hamburg begann, wurde es nicht besser – Zeit ins Wochenende zu gehen….obwohl der Schreibtisch noch gut gefüllt war, aber das kann auch bis Montag warten.

….und obwohl es leicht nieselte bin ich mit dem Auto in eine Waschstraße in der Nähe gefahren, die auch Innenraumreinigung anbieten….ich hab seit Monaten mein Auto nicht mehr gewaschen…mich jetzt aber selbst hinzustellen und das Auto von Innen zu putzen fand ich nicht verlockend….In dieser Firma wird für 35 EUR wird das Auto von Außen und Innen gereinigt und die machen das richtig gut, wovon 20 EUR auf die Innenreinigung entfallen. Samstag fahre ich übers Wochenende zu Schwester+Schwager…da wollte ich gerne ein sauberes Auto haben.

Mit dem sauberen Auto ging es dann durch den leichten Nieselregen nach Hause…dort regnete zwar noch nicht, aber die Luft wurde unangenehm schwül.

Als ich mich um kurz nach 20 Uhr zu einem langsamen Spaziergang entschloss find es auch gerade an zu töpfeln…es waren immer noch 25-26 Grad und mit jedem Schritt und jedem Atemzug schien es, als ob weniger Sauerstoff in meinen Lungen ankommt.

Auch dieser Regen brachte keine Erleichterung…keine Abkühlung, und das obwohl ich keine Jacke anhatte und der Regen auf Kopf und Arme tropfte….Die feuchte warme Luft brachte den Waschküchen-Effekt die Hitze des Tages kann durch den kälteren Regen nicht entweichen, alles vermischt sich zu einem unangenehmen feucht-warmen Brei der auf der Stelle verharrt…aber ich war trotzdem froh eine kleine Runde gelaufen zu sein, auch wenn ich anschließend am ganzen Körper mit Schweiß überzogen war.

Nachdem ich mich ausgiebig vom Schweiß befreit hatte, hab ich mir seit Wochen mal wieder ein Glas Wein gegönnt…zugunsten meines Blutdrucks und meinem allgemein Wohlbefinden hatte ich darauf verzichtet. Jetzt saß ich zufrieden auf der Couch und hab mein Wochenende eingeläutet.

Und bei Waschküche fällt mir noch ein: Ich hab dann auch mal ein Fazit gezogen für das feste Haar-Shampoo, feste Haarspülung und normale Körperseife, welche ich jetzt mehr als 1/2 Jahr benutze: Ich hatte Glück mit der Auswahl, meine Haare haben sich gut daran gewöhnt, sind schön glänzend und lassen sich gut kämmen…das Feste Shampoo schäumt gut und ist auch ideal, um mal eben die Haare am Waschbecken zu waschen…es verteilt sich gut, ist ergiebig und lässt sich leicht wieder ausspülen. Für Unterwegs (also Sport oder Reisen) hab ich jetzt eine große Seifendose, da liegen alle 3 Seifen gleichzeitig drin. Das nimmt auch weniger Platz weg, ist nicht so schwer….einzig, man muss sich merken welches Seifenstück für was ist und welche Sorte man gekauft hat (dafür hab ich am Anfang die Papp-Verpackung aufbewahrt hahaha). Also ich bleibe dabei und brauche keine Plastikflaschen mit Shampoo, Seife oder Haarspülung mehr zu kaufen. Das fühlt sich richtig an.

Chaos-Tage ?

Als ich über den heutigen Tag nachdachte und mit dem Schreiben anfing, kam mir der Begriff: Chaos-Tage in den Sinn…Aber kann ich das als Überschrift über einen Beitrag setzen, der sich einzig mit meinen eigenen kleinen und größeren Problemen auf der Arbeit beschäftigt?

Wenn man man über den eigenen Tellerrand hinaus-schaut: Omikron Sub-Variante, Waldbrände, Trockheit und Wassermangel, Gas-Krise, höchste Inflation seit Jahrzehnten, Angriffskrieg Russlands in der Ukraine….kann ich dann wirklich von Chaos-Tagen sprechen…wenn ich das doch alles gar nicht meine?

Irgendwie klingt das frevelhaft….aber wenn ich mir den heutigen Tag anschaue ,fällt mir trotzdem sofort dieser Begriff ein…also ich gestatte es mir den Begriff zu benutzen.

Ich hatte heute so einen dieser Tage, da weiß man schon beim Aufstehen; das wird kein guter Tag….denn er begann mit Kopfschmerzen und Übelkeit und heute MUSSTE ich ins Büro.

Hab mich also aus dem Bett gequält und schon gleich mal umgeplant…heute ist mir das 9EUR-Ticket egal, ich fahre mit dem Auto. Es sollen heute über 30 Grad bei uns werden und mit Übelkeit in eine aufgeheizte Bahn zu steigen reizte mich nicht.

Dem Kopf ging es bis zum Mittag zwar langsam besser, aber meinen Zeitplan für heute musste ich komplett über den Haufen werfen….mal wieder eine Adhoc-Änderung, die ich für mehrere Gesellschaften sofort ausführen musste…. Neun neue Zahlläufe in 5 verschiedenen Portalen mussten deshalb schnellstens raus, weil das Geld morgen ankommen muss. Der Controller wollte erst nicht freigeben…was ich ignorierte (später meinte er, er hätte es nicht so ernst gemeint)… danach wollte er wohl doch – konnte es aber teilweise nicht, weil seine neuen Bankzugänge nicht klappten…also die Kollegen in DK um Freigabe bitten….bis zum Feierabend wusste ich nicht, ob die restlichen Zahlläufe geklappt haben.

Die Zinsberechnungen sollten von einer Kollegin kommen, kamen aber nicht…dachte ich jedenfalls, weil dann kamen gegen Mittag Server-Probleme und NICHTS ging mehr im Hamburger Büro…Um 14 Uhr beschlossen eine Kollegin und ich wieder ins Homeoffice zu wechseln….gut das ich das Auto mit hatte…so hat es insgesamt von PC runterfahren, bis PC wieder zuhause hochfahren, tatsächlich nur 40 Minuten gedauert und hier lief alles ohne Probleme.

Dann gab es noch Unstimmigkeiten bei den Gehältern…und mein Chef ist seit heute in Urlaub….na prima…inzwischen wurde es immer heisser draussen und ich missmutiger….und nervös…ich MUSS jetzt langsam mal meine 1. Firma fertig bekommen….dann hatte ich auch auf einmal doch die Mail mit den Zinsberechnungen….die steckten scheinbar für 1-2 Stunden im Datenhimmel von Outlook…. soooooo jetzt aber ….auch das spezielle Reporting-Programm, das nie auf Anhieb funktionierte – machte mit…schnell den Report sichern… FERTIG – der 1. Abgabetermin für Morgen ist damit gesichert.

Dann sollten noch Zahlungen kommen, die ich freigeben sollte…kamen aber nicht- egal…jetzt hab ich Feierabend und versuche nun auf dem Balkon den Tag zu verarbeiten.

Zum Glück war ich gestern Abend noch eine schöne entspannte und kühle Runde laufen….ich weiß nicht ob ich das heute Abend machen werde.

Gute Woche und leckeres Essen

Und auch sonst bin ich mit der Woche bisher ziemlich zufrieden….ich schlafe gut, fühle mich wach und munter, während meiner 3 Tage im Homeoffice bin ich gut voran gekommen, hab vieles geschafft und arbeite intensiv daran, meinen Zeitpuffer für die 1/2-Jahresabschlüsse auszubauen…Morgen kommen die letzten Daten und Freitag muss ich den ersten Abschluss fertig haben.

Dienstag gab es mal wieder ein frisch gebackenes Roggenvollkornbrot mit Sauerteig, das war gut gelungen.

Endlich hab ich auch einen vernünftigen Fischladen in der Nähe gefunden und am Samstag gleich mal mehr Fisch gekauft, als nur für einen Tag….die Qualität ist richtig gut

Sonntag garte daher im Backofen ein Stück Lachfilet und dazu noch eine ganze Forelle (ohne Bild)…da hatte ich noch Montag genug zu essen…und vom Matjes aus dem Aalrauch hatte ich bis Heute ausreichend….passte perfekt zum Brot.

Zur Forelle gab es noch einen gemischten Salat….Hatte mich auf die frisch gerösteten Pinienkerne dazu gefreut und griff ins Leere….Mist – hab gar keine mehr. Später beim Einkaufen wollte ich schon die Verkäuferin bitten, mir doch die Pinienkerne lieber einzeln, also pro Stück zu verkaufen….hahaha, die sind ja so teuer wie Goldnuggets…okay, also dann erst einmal nur eine kleine Packung für den nächsten Salat.

Und für heute Mittag gab es noch ein Sammelsurium an restlichen Nudeln unterschiedlichster Größe und Form mit einem frischen Tomaten-Würstchengulasch:

Und für Morgen muss ich mich noch um meinen Rindfleisch-Schmorgurken-Eintopf kümmern….der köchelt noch vor sich hin…

Termin-Chaos

Auch diese Woche rinnt mir nur so durch die Finger. Am Montagabend hatte ich mit dem Rentner aus Hessen telefoniert….und wir haben alles geklärt, was da in den Whatsapps so komisch rüber kam. Ja auch Smileys in Nachrichten können manchmal nicht die wirkliche Stimmung widerspiegeln, die eine Nachricht beinhaltet…vor allem wenn Sender um Empfänger beide nicht ganz entspannt sind. Freue mich umso mehr, das wir das klären konnten.

Der eigentlich für Montag vorgesehene Besuch des Service-Technikers hat sich noch einmal verschoben…auf diesen Mittwoch…Seufz….aber das war mir auch schon egal…Hauptsache es kommt jetzt ENDLICH mal Jemand.

Hab meine Homeoffice-Tage auf den Mittwoch erweitert und es kam dann auch tatsächlich ein Techniker aus Hamburg…aber nicht um das Glas am Induktionsfeld auszutauschen, sondern nur ,um das Induktionsfeld auszubauen, um das an der Unterseite angebrachte Schild mit einer Nummer ablesen zu können, die er benötigt um DANN erst einmal das richtige Glas zu bestellen. Wir haben gleich mal einen Termin fixiert für den 04.Juli, bis dahin sollte das Teil da sein.

Aber irgendwie schafft es der Bosch-Kundenservice nicht Termine ordentlich zu vergeben…denn kurze Zeit später hab ich eine Nachricht bekommen, das mein Reparatur-Termin jetzt am 28.06. statt findet,

und nur kurze Zeit später rief ein weiter Bosch Service-Techniker, dieses Mal aus Kiel an, um mir mitzuteilen, das er in ca. 15 Minuten bei mit ist.

Moment einmal…es war doch schon ein Techniker da und das Teil wird jetzt bestellt und soll am 28.06. oder 04.07. eingebaut werden…so ganz sicher bin ich mir jetzt nicht mehr, was denn richtig ist.

jaaaaaa….hmmmm….die Hamburger hätten den Auftrag an Kiel übergeben, weil die Hamburger zu viele Aufträge hätten….aber ER hätte jetzt sogar schon das auszutauschende Glas im Auto…die hatten bei Auftragsübernahme einfach schon mal auf gut-Glück das Originalteil bestellt…aber bei der Sachlüage müsse er das jetzt ersteinmal mit seinem Chef klären.

Und dann rief er noch einmal an, er komme jetzt vorbei und baut mir das Teil ein…immerhin warte ich ja schon ziemlich lange darauf und er ist ganz in der Nähe und hat das Glas dabei….alles andere klären wir später mit der Zentrale.

Und was soll ich sagen, ein echt netter Monteur kam…und nach ca. 10 Minuten war das richtige neue Glas eingebaut und der Herd funktioniert wieder einwandfrei. Er wird die Erledigung des Auftrags Morgen ins System einpflegen lassen und ich werde dann noch einmal bei der Service-Hotline der Zentrale anrufen, um die weiteren Termine stoppen zu lassen, falls die sich nicht von selber melden.

So ganz haben die ihre Terminvergabe nicht im Griff….was vorher ja extrem bürokratisch startete, endete in einem kleinen Chaos.

Aber dafür hab ich jetzt wieder alle 4 Herdplatten zur Verfügung und zu Feierabend hab ich gleich mal wieder eine Großproduktion Gemüsebrühe gestartet und zusätzlich noch einen Eintopf mit Rindfleisch, Schmorgurken und Kartoffeln…

Aus der Gemüsebrühe hab ich dann 27 Portionen abgefüllt, sobald die ausgekühlt sind, kommen die in den Gefrierschrank.

Die problematische Mitte

In Erwartung eines sehr warmen Samstag hatte ich mich bereits um kurz nach 6 Uhr Morgens auf den Balkon gesetzt und den noch kühlen ruhigen Morgen genossen….alle Räume dann auch gleichzeitig quer-gelüftet…

Als dann die Nachbarn rundherum so hab 8.30 Uhr aktiv wurden und die Temperatur 22 Grad anzeigte, hab ich überall die Vorhänge zugezogen und die Fenster gekippt.

Schon beim Aufstehen war da die Idee, endlich mal wieder ins Fitness-Studio zu gehen. Ich hatte gut geschlafen, fühlte mich auch nicht mehr so zerschlagen wie die ganze letzte Woche und weiß auf der anderen Seite auch, das moderates Krafttraining nicht nur gut für die Stärkung der Muskeln ist, sondern mir auch insgesamt mehr Power gibt.

Ich bin dann einfach insgesamt wacher und leistungsstärker und genau das fehlt mir ja im Moment. Das letzte Mal war ich an dem Tag dort, an dem ich dann abends meine „Grippe“ bekam und damit den gesamten Mai für mich lahmlegte. Was nicht an dem Training lag. Nun ist mein Immunsystem aber wieder fit und der Körper muss nachziehen.

Also hab ich die Sportsachen gleich mal angezogen und in die Sportasche die frischen Klamotten gepackt. Für den Weg ins Fitness-Studio brauche ich das Auto….denn es liegt ziemlich nah an der Autobahn in einem Industriegebiet in Hamburg und da fährt keine Bahn….schon aus dem Grund werde ich kein ständiger Bahnfahrer….denn so komme ich mit dem Auto nach Feierabend direkt am Fitness-Studio vorbei….

Ich wollte es langsam angehen lassen…nur nicht übertreiben….aber es lief prima: anstatt 3.000m auf dem Rudergerät, hab ich locker die 5.000m geschafft. Bei der Beinpresse hab ich im 3.Satz auch erstmalig seit Monaten mal wieder die 100kg geschafft…die Kurzhanteln fürs Oberkörpertraining hab ich auch von 4 auf 5kg pro Seite steigern können…Alles kein Problem, ich hatte in den letzten Wochen schon Zuhause öfter mal meine Kurzhanteln benutzt und da lief es auch schon gut. Die Gleichgewichtsübungen konnte ich sogar mit den Kurzhanteln absolvieren: klappte auch besser, als erwartet.

Was mir aber an mir aktuell nicht so gefällt und wo mir die Übungen echt schwer gefallen sind, ist meine körperliche Mitte. Mein Körper hat beschlossen die Zwangsruhepause im Mai dafür zu nutzen, meine Mitte aufzuweichen. Noch zeigt sich meine Taille und passt im Verhältnis zum Bauch gerade noch so, aber am Bauch hab ich zugenommen…jetzt nicht dramatisch…aber sichtbar.

Wie wohl viele Frauen in den Wechseljahren, tritt die Problemzone: BAUCH, in den Mittelpunkt. Dem möchte ich jetzt gerne begegnen. Nein es gibt keine Diät, keine Wunderpillen und keine Übungen die gezielt das Bauchfett bekämpfen…so einfach macht es uns die Natur nicht, auch wenn es immer wieder solche „Heils-Versprechen“ der Industrie gibt.

Hier hilft einfach nur den Körper als Gesamtwerk zu betrachten und ihn entsprechend zu fordern, indem er weniger Nahrung erhält, als benötigt, mehr Ausdauer- und Krafttraining in allen Bereichen bekommt.

Der Körper nimmt von oben nach unten ab….deshalb bleiben uns Bauch-und Hüftspeck länger erhalten und gelten landläufig als Fett-Reserve für schlechte Zeiten.

Dagegen hilft kein kurzfristiges Engagement, sondern ein langer Atem. In jungen Jahren ist das anders, da kann man schnell mal abnehmen….aber der Körper verändert sich im Laufe seines Lebens….das Bindegewebe lässt nach, die Muskulatur verschwindet ziemlich schnell und der Stoffwechsel verlangsamt sich.

Also auf geht`s aber die Bauchübungen machen mir aktuell einfach keinen Spaß….und ja nicht die Rückenübungen dazu vergessen….nur wenn Rücken- und Bauchmuskeln im gleichen Verhältnis gemeinsam trainiert werden, kann die körperliche Mitte wieder die Stabilität bekommen, die für eine gesunde Mitte notwendig sind….das „Powerhouse“ eben.

Latent aggressiver Unterton

Als in Schleswig-Holstein lebender und ich Hamburg arbeitender Mensch, wurde ich mal wieder darauf gestoßen, das alles unterhalb vom Norden und Osten einen weiteren Feiertag hatte….wir jedoch nicht.

Ich war sogar leicht irritiert, als mich der Rentner aus Hessen anschrieb ob ich einen Brückentag nehmen werde…Wann, wofür, welchen Feiertag gibt es denn noch?

Nein neidisch war ich nicht…gönne ALLEN ihre Feier- und Brückentage…ich hab genügend Terminarbeit zu erledigen und war ehrlichweise sogar ziemlich froh, das es am Freitag, auch ohne den Brückentag, extrem leer in unserem Büro war.

Was mich neben dem Hinweis auf den Brückentag aber noch mehr irritiert hat, ist der leicht gehetzte, genervte und angespannte „Ton“ in den Nachrichten des Rentners. Das ist sonst gar nicht seine Art und ich hab ihn darauf angesprochen….er meinte es wäre nichts, außer das seine Frau weiterhin Probleme mit ihrem Zahnersatz hat…und doch scheint da noch etwas anderes zu sein.

Gestern schrieb er mir um 12.32 Uhr das er in Whatsapp Bilder in seinen „Status“ gestellt hätte, wenn ich mir die denn anschauen wolle. Ich schaue so gut wie nie in den Status-Bereich…denke, wenn mir jemand etwas zeigen will, dann schreibt er mir einfach eine Nachricht und hängt die Bilder an. Also macht mich der Rentner immer darauf aufmerksam, wenn es etwas zu sehen gibt, weil von alleine würde ich es nicht mitbekommen. Aber während der Arbeitszeit schaue ich nur selten auf mein privates Smartphone.

Seine Nachricht hab ich erst am Abend gesehen und die Status-Bilder waren nicht mehr dort….als ich es ihm schrieb, hat er eine komische, in meinen Augen patzige Antwort gegeben…sehr irritierend. Auch seine Aussage er hätte den Status einen Tag zuvor um 12 Uhr reingestellt (nach 24 Stunden erlischt der Status wieder automatisch)..aber er hat mich erst am nächsten Tag um 12.32 Uhr informiert, also als die Bilder schon wieder weg waren…warum ärgert er sich dann, das ich „zu spät“ bin??? und noch ein paar schnippische Bemerkungen. Selbst wenn ich unmittelbar nach seinen Hinweis in den Status geschaut hätte, wären die Bilder nicht mehr da gewesen.

Das war jetzt nicht die ersten Nachricht mit so einem latent aggressiven Unterton…Aber vielleicht bin ich einfach nur zu empfindlich. Kenne mich andererseits aber gut genug, um solche Antworten schon vorzufiltern, aber selbst danach bleibt die Antwort immer noch unentspannt und patzig.

Habe beschlossen es achselzuckend zur Kenntnis und nicht nicht weiter persönlich zu nehmen. Am Montag haben wir eine Telefon-Verabredung….dann klären wir das.

Ich hab da so eine Ahnung. Die beiden Rentner wohnen in einem kleinen Dorf ca. 50km von Frankfurt entfernt. Terrasse und Garten des Reihenhäuschens sind in Blickrichtung auf viele weitläufige Felder….und auf dieser riesigen Fläche hat vor ein paar Wochen jetzt der Ausbau einer großen Wohnsiedlung mit Geschäftsgrundstücken für Supermärkte usw., begonnen. Schon vor 2 Jahren, als die Pläne bekannt wurden, wollten sie ihr Haus verkaufen und wegziehen…das hat aber nicht geklappt, weil sie nichts Neues gefunden haben, was preislich machbar gewesen wäre. Die Preise sind inzwischen so hoch, das der Erlös des Hauses nicht für ein anderes Haus oder eine große Wohnung gereicht hätte.

Also sind sie geblieben und nun haben sie tagtäglich den Krach einer riesigen Baustelle direkt vor der Terrasse. Der Rentner ist nervlich schon während der letzten Jahre im Büro nicht stabil gewesen, das hatte sich aber ziemlich gut entwickelt, seit er früh in Rente gehen konnte..

Ich vermute also das dies der Grund für sein angespanntes Verhalten ist….latent aggressiv…wahrscheinlich merkt er es selber nicht einmal.