Krokusblüten in Husum

Das Krokusblütenfest in Husum haben wir verpasst…das war schon letztes Wochenende…so ein Mist.

Beim Aussuchen eines Ziels für meinen Ausflug am Sonntag, hab ich erst gesehen, das es schon vorbei ist….meine Schwester war der Meinung, es wäre das LETZTE Wochenende im März und da müsste sie arbeiten….und ich hab vorher einfach nicht nachgeschaut.

Egal – ob mit Fest oder ohne, die Krokusse blühen länger als nur einen Tag…Es geht am Sonntag also nach Husum.

Das mit dem Aufstehen nach der Zeit-Umstellung hat gut geklappt, wenn auch nicht so früh, wie gedacht…Doch um 9 Uhr war ich dann, nach einem entspannten Frühstück, auf der Autobahn. Es war nicht viel Verkehr unterwegs.

Der Vorteil so ohne Fest: freie Parkplätze waren im Überfluss vorhanden….bin also erst einmal zum Schloss und durch den Schlosspark gelaufen, um die Krokusse zu sehen und ja es waren seeeeeehr viele Krokusse, aber eben doch schon am Verblühen….

und es hätte bei dem strahlendem Sonnenschein ein gemütlicher und schöner Spaziergang sein können…allerdings war die Geräuschkulisse alles Andere als gemütlich oder ruhig:

Ganze Kolonien von Krähen sind im Schlosspark gerade beim Nestbau und auf Nahrungssuche….Das Krächzen von mehreren Hundert Vögeln in den Bäumen und am Boden war eine Stimmgewalt, die meinem Bedürfnis nach einem ruhigen Spaziergang widersprach und die mich dann doch schon nach kurzer Zeit, in die Stadt und zum Hafen führte.

Ich hab später gelesen, das es inzwischen mehr als 350 Vogel-PAARE sind, die sich im Schlosspark regelmäßig aufhalten…Saatkrähen und Dohlen.

Am Hafen dann war es himmlisch ruhig und friedlich und…jaaa windig. Direkt am Hafen hab ich mich später in einem Cafè draussen niedergelassen…mit Blick in die Sonne…das war fast warm….trotzdem hab ich meine dicke Jacke über den Schultern gelassen…der Wind blies mir sonst in den Nacken….
Es war herrlich dort im Hafencafè zu sitzen…später bin ich am Hafen entlang gelaufen, dann durch die Stadt und anschließend „An der Mühlenau“ entlang und im Bogen durch ein Waldstück wieder zurück zur Stadt.

Interessant „Mühlenau“ ist ein sehr gebräuchlicher Name für einen Bach oder ein kleines Flüsschen….den gibt es auch in Quickborn, in Hamburg….laut Auskunft Wikipedia gibt es 18 verschiedene kleine Gewässer, die so heißen.

Mit insgesamt per als 10km hab ich einen schönen Ausflugstag in Husum gehabt…und hab am frühen Abend noch eine Weile auf meinem Balkon gesessen, wenn es jetzt schon länger hell bleibt, muss ich das auch nutzen – oder?

Samstags Dies und Das

Samstagmittag bin ich, nach einem entspannten Vormittag zuhause mit Bügeln, Wohnung aufräumen und Dänisch lernen, dann zu dem Griechischem Restaurant im Ort gelaufen, bei dem ich mich die letzten Male so wohl gefühlt habe.

Für ein Mittagessen was es schon recht spät und die meisten Gäste waren auch schon wieder fort, so das es im Restaurant angenehm überschaubar blieb…Wieder hab ich mich für die Kalbsleber entschieden und wieder war das Ergebnis einfach klasse. Also soooo exakt bekomme ich das selber nicht hin….

Nach dem Essen ging es zu Fuß weiter mit einem Spaziergang durch den Ort und da der Wochenmarkt schon vorbei war, hab ich mir anderweitig noch Schnittblumen für den Wohnzimmertisch gekauft.

Am Nachmittag hab ich noch 2-3x etwas aus dem Keller geholt, was ich während der kommenden Woche so benötigen könnte. Der Boden im Kellerdurchgang und in den Wasch- und Trockenräumen wird erneuert und damit der Zutritt für eine Woche gesperrt. Wow – bin positiv überrascht, die kümmern sich hier wirklich um die Wohnanlage…die stammt zwar aus Mitte der 80er Jahre, ist aber wirklich gut in Schuss…weil eben rechtzeitig Dinge angegangen werden.

Also hab ich mal meinen Wäscheständer für den Balkon hoch geholt, ein Paar Sachen aus dem Gefrierschrank und einige der großen (noch leeren) Blumenkübel. Ein Besuch im Gartencenter steht jetzt bald an.

Mit Blick auf die Preise für Übernachtungen und dem Wunsch meinen Balkon wohnlich zu gestalten, hab ich mich gegen einen Kurzurlaub mit Hotelaufenthalt entschieden…..das Geld stecke ich lieber in die Ausstattung des Balkons. Im Nachhinein ist es ärgerlich, das ich mein ziemlich perfektes Holzhochbeet, den Holzsichtschutz und die ganz großen Pflanzkästen vor dem Wegzug aus Hessen verkauft bzw. verschenkt hatte…für diesen Balkon hier wären die perfekt gewesen. Naja, ich hab ja gedacht, ich bleibe länger in der 1. Wohnung wohnen, aber da hatte ich ja keinen Keller und zwar einen Balkon, aber eben nicht überdacht und auch nicht so groß…wie dieser hier.

Nachtrauern bringt ja nichts….also schaue ich mal im Internet…..

Eigentlich hab ich am Samstag nur dies und das gemacht….und mit Blick auf die Zeit-Umstellung in der Nacht, hab ich mich auch schon relativ früh schlafen gelegt….will auf jeden Fall Sonntag früh aufstehen…ich muss es in diesem Jahr besser hinbekommen, als im Letzten – wo ich sehr lange gebraucht habe, mich daran zu gewöhnen.

Termine und Blut

Termine einzuhalten ist mir im Beruflichen, wie auch im Privaten sehr wichtig…Denn für einen Termin hat ein Anderer Zeit für mich eingeplant…ich komme lieber etwas zu früh und warte vor der Tür, als zu spät zu sein. Jemanden warten zu lassen, empfinde ich als unhöflich.

Natürlich gibt es auch Termine wo es egal ist ob man ein paar Minuten zu spät kommt oder nicht…dann kommt eben der Nächste dran…aber durch Corona haben wir alle lernen müssen, das Ärzte usw. Termine anders vergeben, so das Wartezimmer eben nicht voll sind…

Dienstag Abend hab ich mich richtig erschrocken….Ich war im Homeoffice und richtig in meine Zahlen abgetaucht…es war der Abgabetermin für den Abschluss meiner Hauptfirma…..und auf einmal schaue ich auf die Uhr 17:35 Uhr…Ach Du Schreck…..da hab ich doch am Nachmittag meinen Blutspende-Termin in Hamburg verpasst.

So ein Mist….ich war richtig erschrocken…bis ich in meinem Kalender sah…NEE der Termin ist erst Morgen….hahaha puhhhh -Glück gehabt.

Normalerweise lege ich die Blutspende-Termine auch nicht auf meine Standard-Homeoffice-Tage Mo+Di. Es ergibt ja durchaus Sinn, das an den Tagen zu machen, in denen ich eh in Hamburg bin…

Diesen Mittwoch war ich zwar auch im Homeoffice – aber das war eher eine Ausnahme. Obwohl – mittlerweile macht das Arbeiten von Zuhause aus, so richtig viel Spaß…und ich sitze auf meinem Rückentrainer-Hocker sogar besser, als auf dem Bürostuhl.

Am Nachmittag bin ich dann nach Ottensen zum Blutspendedienst gefahren…es war sehr wenig los und die Mitarbeiter waren lustig und locker und haben sich darüber gefreut, das es mal ein ruhiger Nachmittag war.

Wie immer hab ich das Setzen der Nadel als unangenehm empfunden, aber eigentlich ist es nur noch ein kleiner Piecks und dann läuft das Blut…inzwischen überlege ich sogar ernsthaft ob ich zwischen den Blutspende-Terminen nicht auch mal einen Blut-Plasma-Spende Termin mache.

Blutplasma könnte man sogar wöchentlich spenden…neeee, das wäre mir zu viel….aber 1x im Monat ginge schon….meine Venen sind dafür geeignet.

Bei der Plasma-Spende wird das Blut entnommen, zentrifugiert, das Plasma wird abgeleitet und der Rest des Blutes kommt zurück in den eigenen Körper…..dadurch dauert die Spende aber auch etwas länger, so ca. 45 Minuten…Aber sie soll insgesamt schonend für den Körper sein, da das entnommene Plasma innerhalb von Stunden vom Körper ersetzt wird.

Na -noch überlege ich….

Alles braucht einen Namen

Wie richtig ich lag, das sich die Unzufriedenheit des Controllers verstetigt hatte, zeigte sich diese Woche.

Im Laufe der Woche hat er mir erzählt, das er am 1. Tag nach seinem Urlaub ein Teams-Meeting mit unseren oberen und obersten Chefs aus der Zentrale hatte. In der Tasche seine Kündigung und einen neuen Arbeitsvertrag…und wenn sich nicht jetzt endlich etwas ändern würde, würde er Beides Unterschreiben und fortgehen.

Überraschend für ihn, kamen die Zugeständnisse dann sehr schnell und damit auch die Genehmigung eine weitere Person für unser Hamburger Büro einzustellen. Er bleibt also und ist vorläufig zumindest froh, das er bleiben wird….so ganz geheuer war ihm ein Wechsel in ein „echtes“ Controlling dann doch nicht….

Unsere dänische Berufsbezeichnung ist zwar „Controller“, aber letztlich sind wir Buchhalter mit einem Teil des nachgelagerten operativen Projekt-Controlling. Also eigentlich weit entfernt von einem richtigen Controller.

Einer meiner Lieblingssätze lautet dann auch: Controller sind die natürlichen Feinde des Buchhalters.

Während ein Finanz-/Bilanzbuchhalter alle Geschäftsvorfälle ordnungsgemäß erfasst, ALLES was in Geldeswert dargestellt werden muss und bis auf 2 Stellen hinter dem Komma genau, um daraus die wirtschaftliche Lage mittels Gewinn-und Verlustrechnung (Ergebnis) und Bilanz (Vermögens-Schulden-Darstellung) für einen zurückliegenden Zeitraum / Zeitpunkt zu ermitteln, um so auch eine Vorschau auf die kommenden Zeiträume zu ermöglichen…Ausserdem dafür Sorge trägt, das alles immer und rechtzeitig zu gesetzlichen und internen Terminen fertig ist und das Geld immer fließt wo es fließen muss….

…ist der Controller dafür da, aus der Datenbasis der Buchhalter Budgetplanungen Nachzuverfolgen, neue Budgets zu Erstellen, mittels weiterer Daten aus dem Unternehmen, Rückschlüsse auf Produktivität, Auslastung der Produktionsmittel, Erfolg des eingesetzten Kapitals, Erreichung der Geschäftsziele, Marktanalyse und Neu-Ausrichtung des Unternehmens, zu ziehen, diese aufzubereiten und Handlungsvorschläge für die Geschäftsleitung zu präsentieren. Dabei kommt es dem Controller nicht auf den einzelnen EURO an.. Er rechnet im Großen Stil – in Tausendern.

Ich bezeichne mich daher auch weiterhin als Buchhalter und das steht auch in meinem deutschen Vertrag….aber in jeder meiner Mails und auch in Briefen steht „Controller“ unter meinem Namen….ein Umstand den meine ehemalige Chefin etwas pikiert kommentierte…immerhin hat sie dafür studiert.

Die gute Nachricht des Tages…

…..neben all den schlechten Nachrichten: Corona, Russlands Krieg in der Ukraine, Inflation und steigende Preise….hab ich endlich einmal eine schöne Nachricht bekommen:

Es klappt mit dem Kajak-Grundkurs…ich bin dabei…..HURRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA …. Es gab ja mehr Anmeldungen, als freie Plätze.

Ab Mai geht es los und wenn dann alles klappt und ich den Kurs erfolgreich absolviert habe und der Verein sich als so gut entpuppt, wie ich ihn bisher wahrgenommen habe, dann trete ich ein ….Also endlich raus aus meiner kleinen Blase und hinein ins Vereinsleben.

Es war ja von Anfang an mein Plan, mir nach der Eingewöhnungszeit hier in Schleswig-Holstein, einen Verein zu suchen, um ein paar nette Menschen kennen zu lernen…aber dann kam ja schon nach einem 1/2 Jahr Corona und jetzt sind insgesamt 2,5 Jahre vergangen und es wird langsam Zeit Kontakte zu knüpfen.

Ohhhh – da freue ich mich schon … vor allem ist das mal ein Sport, für den ich keinen Sportpartner brauche (nicht wie beim Standard-Turniertanz) und er ist Corona-konform weil: man ist zwar in einer Gruppe, aber jeder in einem einzelnen Kajak und dabei noch draußen an der frischen Luft und auf auf dem Wasser….also auch mit genügend Abstand …hahaha

Nachtgold

Ich hab heute beim Einkauf für die Firma im Großhandel, mal einen Blick durch die Weinabteilung schweifen lassen…meinen aktuellen Lieblingswein haben die auch vorrätig…prima, dann brauche ich den nicht über das Weingut zu bestellen, sondern kann den gleich hier mit nehmen, der Brutto-Preis ist derselbe und ich spare mir die Versandkosten und den Verpackungsmüll.

Dann fiel mir noch eine Flasche ins Auge – ein Eiswein mit dem Namen Nachtgold

In den frühen Morgenstunden, werden die Trauben bei -7°C gelesen und gekeltert.

aus der Prouktbeschreibung des Herstellers: Weinkellerrei Peter Mertes KG,54470 Bernkastel-Kues

Eigentlich bin ich kein Fan von süßen Weinen, aber ein Eiswein kann ein besonderes Erlebnis sein….und dieser hier, ist ein Erlebnis…süß und intensiv aromatisch und gleichzeitig leicht herb.

Jeder Winzer geht ein Risiko ein, wenn er einen Eiswein produzieren möchte, denn die Trauben bleiben lange hängen…sehr lange:

Die Trauben dürfen nicht zu früh reif sein, denn sie bleiben extra lange hängen und werden meist erst im Januar und bis in den Februar hinein geerntet. Zum Zeitpunkt der Lese muss es für mehrere Tage deutliche Minusgrade geben. Mindestens -7 C, besser noch -10 bis -12 C sind nötig, damit die Trauben durchgefroren sind.

aus Wikipedia

Klappt das mit dem durchfrieren der Trauben nicht, weil das Wetter nicht kalt genug dafür wird, dann verfaulen die Trauben….und das war es dann.

Also das Risiko hier hat sich gelohnt…sehr lecker 🍷…jetzt fehlt eigentlich nur noch ein leckeres Ciabatta-Brot mit Butter und ein paar Oliven dazu …

Wochenende – und Kurzurlaub

Feierabend – Wochenende…schnell nach Hause und ab auf den Balkon.

Es ist der 25.03. und zum ersten Mal kommt so ein leichtes Sommer-Gefühl auf….Es ist, mit 17 Grad und nur leichtem Wind, angenehm auf dem Balkon…Hab den Sonnenschirm aufgestellt…hmmm mein Schattenbalkon ist scheinbar doch nicht so schattig…bekommt durch die nun fehlenden Bäume und dem langsam höheren Sonnenstand, tatsächlich am Nachmittag mehr Sonne ab, als ich beim Einzug im Herbst vermutet hatte.

Also sitze ich jetzt auf dem Balkon, vor dem Wetter geschützt durch den darüber liegenden Balkon (ich kann gar nicht oft genug betonen, wie toll ich das finde, das mein Balkon überdacht ist) zusätzlich durch den Sonnenschirm vor der Sonne geschützt und kann damit sogar auf dem Laptop etwas erkennen.

Jetzt wird es langsam Zeit, sich um die Balkonbepflanzung zu kümmern….ich hätte gerne ein paar Bäumchen und natürlich Frühlingsblumen für die Balkonkästen….und ich möchte wieder einmal das Projekt „Kartoffeln im Eimer züchten“ starten.

Mit der ersten Mücke gestern im Wohnzimmer ist auch klar, ich muss mich um den Insektenschutz kümmern und zwar zügig.

Meinen Kurzurlaub hab ich mir jetzt auch verdient, denn mit Blick auf die kommenden 2 freien Arbeitstage habe ich in dieser Woche intensiv auf- und vorgearbeitet….und meine Jahresabschluss-Liste zeigt inzwischen mehr grüne (erledigt) als rote (noch zu erledigen) Deadlines an…..Hab konsequent alles unmittelbar erledigt, was an Rückmeldungen kam und fühle mich nun gut damit. Die noch ausstehenden Termin-Arbeiten liegen auch gerade nicht in meiner Hand…da warte ich noch auf die entsprechenden Rückmeldungen.

SOOOO – und jetzt kann alles auch bis Mittwoch warten…dann geht es weiter.

Jetzt ist Erholung angesagt. Jetzt öffne ich gleich eine Flasche meines aktuellen Lieblingswein und überlege ich Ruhe, wie ich meine insgesamt 4 freien Tage verbringen werde…..DAS hier, auf dem Balkon, ist jedenfalls schon mal ein schöner Einstieg.

Sonntagsausflug – An der Trave

Ich hab Sonntag Vormittag, bei schönsten Sonnenschein, aber mit immer noch viel Wind und Kälte, meinen Ausflug gestartet…Ab auf die Autobahn in Richtung Lübeck….Aber das war nicht mein Ziel…sondern ein Naturschutzgebiet zwischen Lübeck und Bad Schwartau: Das NSG Schellbruch….es liegt direkt an der Trave.

Und da es März ist, sind viele Wege in die Naturschutzgebiete gesperrt…es ist Brut-Zeit…es war daher erst einmal schwer einen Weg hinein zu finden. Es ging vorerst nur außenherum, entlang der Trave.

Der Wind brachte das Wasser in Bewegung und plätscherte munter vor sich hin…ein schönes Geräusch und es war eine friedliche Atmosphäre….

Erst nach ein paar Kilometern am Wasser entlang, fand ich einen Zugang zum Wald…auch hier waren einige kleinere Wege gesperrt…aber die Hauptwege waren offen zugänglich…es war ruhig und wunderschön zu Laufen.

Auch wenn es der kalendarische Frühlingsanfang war…und man überall die Knospen an den Bäumen sieht und die Frühblüher am Boden schöne Farbtupfer auf den Boden zaubern, war ich froh über die Mütze auf dem Kopf und den Schal um den Hals.

Ich hab die Stunden im Wald und am Wasser sehr genossen, bin später auf dem Rückweg durch ruhige Wohngebiete gelaufen (wegen der gesperrten Wege)….und froh den Ausflug gemacht zu haben.

Mal wieder raus zu fahren und sich nicht nur im heimischen Umfeld zu bewegen…das war schon schön.

Nun gut…etwas hat mich auf dem Hinweg gestört…ich bin durch den „Herrentunnel“ gefahren und am Ende des Tunnels musste ich 2,10 EUR bezahlen. Es ist ein kostenpflichtiger Tunnel. Jedes Fahrzeug muss bezahlen. Ich glaube sogar das mein Navi das angezeigt hat, aber so richtig wahrgenommen habe ich das nicht. Und ob es einen Hinweis vor dem Tunnel gab, kann ich gar nicht mal sagen….wahrscheinlich schon – nur ich war zu sehr damit beschäftigt mein Ziel anzusteuern….

Und da das Bezahlen erst am ENDE erfolgt, kann man auch nicht einfach umdrehen….durch den Tunnel ist eben durch den Tunnel….und eine Durchfahrt muss bezahlt werden.

Ich hab mal im Internet nachgeschaut, es ist tatsächlich erst das 2. Projekt in Deutschland das nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes (FstrPrivG) allgemein Mautpflichtig ist.

Ich hab zwar schon öfter von diesen Public-Private-Partnership Finanzierungsmodellen gehört, aber bisher noch keines in Natura erlebt. Bei diesen PPP werden notwendige Investitionen die sich eine Stadt oder ein Land nicht leisten kann, von Unternehmen der Privatwirtschaft übernommen, die dafür das Recht erhalten eine Nutzungsgebühr zu fordern.

Nun gut….ich halte ja nicht so viel von diesen PPP-Projekten…ich finde der Staat darf sich nicht aus seinen hoheitlichen Aufgaben (u.a. Wasser-/ Strom-/ÖPNV-/Straßen-Infrastruktur) herausmogeln….denn ein Unternehmen muss ja Gewinne machen, während der Staat sich um das Allgemeinwohl zu Gunsten aller Bürger kümmern muss…das widerspricht sich meines Erachtens.

Natürlich hab ich für die Rückfahrt mein Navi neu eingestellt und dabei Maut-Straßen für den PKW ausgeschlossen. Also einmal 2,10 EUR reichten für den Tag.

Okay – um den Tunnel zu umgehen musste ich einen Umweg durch die Stadt Lübeck fahren…dort hab ich dann noch einen gerade stattfindenden Flohmarkt besucht – das war ganz lustig.

Keller-Vision

Auf dem Wochenmarkt gestern hab ich mich mit frischen Schnittblumen eingedeckt…jede Menge gelbe Tulpen und Narzissen. Hab gleich 2 Vasen opulent damit bestückt…immerhin ist dieses Wochenende Frühlingsanfang und so herrlich gelbe Farbtupfer in der Wohnung, sind klasse.

Nachmittags ging es dann in den Keller zum Regale aufbauen. Ja – was soll ich sagen….die gesamte Aktion mit dem Aufbau der Regale, platzieren derselben, sauber machen, Regale einräumen und Kisten und Karton Umschichten hat fast 3 Stunden gedauert.

Klasse, wie groß mein Keller wieder ist…jetzt wo vieles bereits in den Regalen untergebracht ist.

Noch ist die Kelleraktion nicht fertig. Bevor es jedoch weiter geht, muss ich ein paar Dinge zum Wertstoffhof bringen und ein paar Sachen verschenken. Das sind Überbleibsel von Dingen, die ich nicht mehr brauche oder nicht mehr haben möchte….und dann kann ich auch eine weitere Wand optimieren.

Dafür wird es noch ein weiteres Regal geben…eines das noch etwas mehr Tiefe hat…das soll dann für die großen Blumentöpfe sein und alles was mit dem Balkon zu tun hat.

Außerdem hätte ich noch gerne ein Weinregal….aktuell lagere ich die Weine vom Winzer in den Versand-Kartons übereinander…aber da es unterschiedliche Sorten von unterschiedlichen Winzern sind, ist das eher unpraktisch.

Für den Moment bin ich aber schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis….und sehe innerlich schon das Endergebnis.

Technik und ich….

und weil der Freitag so positiv lief, hab ich dann auch pünktlich Feierabend gemacht und bin zum IKEA gefahren.

In dieser Woche hab ich es nämlich auch endlich geschafft den 2. Bildschirm an meine Dockingstation im Homeoffice anzuschließen. Was erst einmal an den Verbindungs-Kabeln scheiterte

Mit Hilfe eine Tutorials im Internet, hab ich nun endlich begriffen, wofür die verschiedenen Anschlüsse an der Dockingstation und den Displays zu gebrauchen sind…hatte im Büro noch einmal geschaut, wie es da angeschlossen ist und festgestellt: ich brauche noch ein Displayport-Kabel. Eines gekauft – nur um festzustellen, das was das Falsche, meines hatte einen USB-Anschluss an dem einen Ende….ich brauche ein Displayport-Kabel mit 2x denselben Anschlüssen. Also noch eines gekauft und jetzt passte alles. HURRA – es funktioniert.

Als bekennender Technik-DAU hab ich mich schon mal riesig gefreut, als die insgesamt jetzt 3 Bildschirme (Laptop + 2 Displays) etwas anzeigten.

Dann ging es ans Einstellen der Reihenfolge und physische Verschieben, bis alles so war, wie ich es wollte und wie ich es im Büro habe…. damit ich nicht jedes Mal, wenn ich zwischen Homeoffice und Büro wechsele, erst alles Umstellen muss.

Im Büro hab ich das Laptop rechts außen stehen…das geht bei mir Zuhause aber nicht so ohne Weiteres, da steht der Drucker auf so einem Ikea-Würfel…da kann ich schlecht das Laptop mit der Dockingstation plazieren…..also brauche ich entweder einen Aufsatz für den Regalwürfel, was nicht funktionieren würde, denn der Drucker passt nur AUF das Regal..nicht hinein oder ich brauche ein anderes Regal.

Ich wollte beim IKEA also nach einem etwas breiteren und höherem Regal suchen, wo ich den Drucker unten reinstelle und oben darauf das Laptop stellen kann…aber es hat mir nichts gefallen.

Für 8 EUR hab ich dann ein Metallgestell gekauft, das ich auf dem Drucker plaziere (gut das mein kleiner Drucker quardratisch und eben gebaut ist), um darauf das Laptop zu stellen. Das ist keine Dauerlösung…aber erst einmal eine praktikable Zwischenlösung.

Also inzwischen ist mein Homeoffice-Büro richtig gut ausgestattet und ich finde es behaglich und trotzdem funktional.