Blick zurück

Wie jedes Jahr kommt an oder um Silvester die Zeit des Rückblicks auf das ablaufende Jahr….wie war es nun, mein Jahr 2021…so schlecht wie gefühlt bei den meisten Menschen, die außer Pandemie nichts anderes in Erinnerung haben?

Nein, ganz und gar nicht. Es war zugegebenermaßen kein einfaches Jahr, aber für mich doch ein in weiten Teilen sehr Schönes. Ich bin inzwischen 3x gegen das SarsCov2-Virus geimpft, hatte im April den ersten Tandemsprung aus 4.000 Metern Höhe, der Sommer war nicht so heiß und nahezu unbeschwert, im Verhältnis zum ersten Corona-Jahr. Ich war oft mit Schwester und Schwager unterwegs…z.B. einen Tag auf Helgoland, einen Tag in Friedrichstadt – der holländisch geprägten Stadt in Schleswig-Holstein, wir waren im Kletterpark und und …..und ich hab das Kajak-Fahren für mich entdeckt. Ich war oft und viel unterwegs…..war das erste Mal seit meinem Weggang wieder zu Besuch in Hessen.

Jaaa danach dann der Kleinkrieg mit dem Drachen, die Wohnungssuche und jetzt wohne ich schon seit 3 Monaten in meinem neuen Zuhause….hier ist es schön und friedlich….ich bin froh, das ich die Reißleine gezogen und mir eine neue Wohnung gesucht habe. Der Wechsel hat sich gelohnt…und das nicht nur, weil ich dabei so nebenbei 1,5 Kleidergrößen abgenommen habe.

Beruflich war es tatsächlich seit Ende des Sommers anstrengender, als die Zeit zuvor….aber so kurz vor dem Jahreswechsel kommt alles wieder in normales Fahrwasser. Der Systemwechsel und die Bankenwechsel haben wir überstanden…und ich kann ohne Rückstand in das neue Jahr starten. Entgegen der Versprechungen bieten diese Wechsel keine wirkliche zeitliche Ersparnis, wir sind nicht effektiver geworden – stattdessen ist vieles umständlicher, aber langsam gewöhne ich mich daran und es wird zur Routine.

Durch die Impfungen incl. Booster-Impfung hab ich trotz der 2G- und 3G-Regelungen im öffentlichen Leben kaum Einschränkungen…ich kann mich ziemlich ungehindert bewegen, kann ins Kino gehen, Einkaufen, ins Restaurant, zum Friseur…ja klar, überall muss man jetzt den Nachweis vorzeigen….aber meistens geht das sehr zügig. Ich war ja sogar auf dem Weihnachtsmarkt in Hamburg und sogar schon einmal wieder in der Sauna.

Na klar meide ich trotzdem einige Orte, wie Massage-Praxen und Diskotheken….und überhaupt Menschenmassen….aber das hab ich ja auch vorher schon getan (Es ist eine reine ICH-Betrachtung, natürlich weiß ich auch, das nicht alles gut ist, das viele Geschäfte durch die Einschränkungen Verluste erleiden, das manche immer noch nicht wieder vollständig frei arbeiten können).

Emotional hat das Jahr 2021 schon einiges mit mir gemacht…und ich war nicht immer so ausgeglichen, wie ich es gerne gewesen wäre….aber ich hab es trotzdem immer wieder geschafft, meine innere Zufriedenheit wieder zu finden und mich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen.

Das Fazit für 2021 ist also gar kein Schlechtes für mich…hoffe aber trotzdem, das 2022 das sich das Virus so entwickelt, das aus der pandemischem, eine endemische Lage wird….die Virologen machen uns da langsam Hoffnungen…und ich hoffe das mein persönliches Jahr 2022 auch richtig gut wird.

Hauptsache meine Gesundheit bleibt mir erhalten und der Spaß am Leben.

Leben ist das was passiert, während wir Pläne machen, um Entscheidungen ringen oder Vergangenen nachtrauern…..Leben – einfach machen !

Silvester – Guten Rutsch

Was macht man eigentlich mit so einem Silvester-Tag?

Also, wenn man nicht arbeiten muss? Darüber hab ich mir jahrelang gar keine Gedanken gemacht, hab ich doch immer am 31.12. und auch am 01.01. gearbeitet…..für Buchhalter ist das eben DER Termin des Jahres…da gibt es einiges zu berücksichtigen und vieles vorzubereiten.

Jetzt ist es bereits mein 3. Jahreswechsel hier in Schleswig-Holstein und ich brauche NATÜRLICH nicht zu arbeiten. Bin ja weg von dem Stress-Job….und so hab ich bereits gestern alles für den Jahreswechsel initiiert.

Also was mache ich nun mit dem Tag? Hmmm – als erstes hatte ich gleich in der Früh einen Termin bei der Friseurin….sehr schön….das war sowieso überfällig….danach hab ich mein Auto gewaschen…prima – das Auto hatte es auch echt nötig.

Danach hab ich die Wohnung aufgeräumt, die restliche Wäsche gebügelt und weg gepackt. Zum Mittagessen hab es Spaghetti mit einer frischen Tomatensauce und am Nachmittag werde ich zum Walken in eines der Moore in der Nähe fahren.

Bis es Zeit dafür wird, werde ich noch meinen Kleiderschrank neu ordnen….nach den ersten Monaten hier in der Wohnung merke ich, wo es noch Optimierungsbedarf in den Schränken gibt.

Ich hab länger darüber nachgedacht, ob ich heute Abend irgendwo hinfahren möchte….aber nein, ich werde in meinem schönen Zuhause bleiben und entspannt den Jahreswechsel geniessen.

Ich wünsche Euch Allen einen schönen Silvester-Abend…kommt gut ins neue Jahr und bleibt vor allem schreibfreudig und gesund 🌷🌼🎈

Kälte-Wärme und das Herz

Die Arbeitstage nach Weihnachten waren ruhig…schön ruhig, nur der Mittwoch den ich wieder im Büro war, hat mich umgehauen….nicht das Büro, aber der Wetterwechsel von eisigen klaren -7 Grad auf nass-kalte +6 Grad. Prompt hatte ich schon in der Nacht starke Kopfschmerzen und ich hab zwischen den einzelnen Hitzewallungen immer wieder heftig und langanhaltend gefroren, meine Temperatur war etwas höher als normal….und auch im Büro wurde es nicht besser….dann hat der Controller mal wieder eine Eigenheit an den Tag gelegt, die mich fassungslos gemacht hat…und so hab ich dann um 12 Uhr beschlossen: ich gehe nach Hause – OHNE Computer….. soooo. Den Rest des Tages hab ich mich erholt, am Abend noch mit dem Rentner aus Hessen telefoniert.

Donnerstag ging es dann mit dem Arbeiten im Büro richtig gut…es war nämlich NIEMAND da. Hab für das Büro nach den letzten Einkauf übernommen. Jedes Büro funktioniert nur mit Kaffee, Kopierpapier und Klopapier jaaa – hahaha – wie ich gerne sage: ich kümmere mich im Büro um die wichtigsten Papiere. Hoffe aber, das ich diese Arbeit bald auf eine neue Kollegin übertragen kann.

Ich werde mich im neuen Jahr jetzt doch zügig um einen Termin beim Kardiologen bemühen…..heute Nacht war es nicht lustig. Hat mein Herz in den letzten Monaten oft so stark und laut geschlagen, war mein Herzschlag heute ehr flach, unregelmässig und holperig, bin davon sogar wach geworden…und es macht mir ein wenig Angst, das es jetzt soweit ist, mit den Herzrhythmus-Störungen durch die Anomalie.

Bisher war es nur ein „es könnte irgendwann einmal dazu kommen“…jetzt fühlt es sich auf einmal beängstigend real an. Die Überweisung zum Kardiologen, für den alle 3 Jahre erforderlichen Checkup, hatte ich mir schon vom Hausarzt geholt….nur hatte ich es noch nicht geschafft, mich hier nach einer kardiologischen Praxis umzusehen. Beim letzten Checkup wohnte ich ja noch im Rhein-Main-Gebiet….Jetzt hab ich mir in Schleswig-Holstein eine Praxis in der Nähe heraus gesucht….Montag Morgen werde mich telefonisch um einen Termin kümmern, das geht bei denen noch nicht online.

Ich habe ja eigentlich keine Risiko-Faktoren: bin nicht übergewichtig, koche gerne selber und esse neben Fleisch vor allem viel Gemüse und Obst….bewege mich täglich mindestens 10.000 Schritte, bei der Kälte der letzten Wochen waren es immer mindestens 6-8 km pro Tag und damit meist weit über den 10.000 Schritten….aktuell liege ich mit 66,9 KG / 28,9% Körperfett bei knappen 1,69m im guten Rahmen für meine 53 Jahre. Ich rauche nicht, trinke dafür aber gerne Wein….i.d.R. bleibt es bei einem Glas….nicht täglich, aber mehrmals in der Woche, gerade jetzt wo es so kalt war gerne auch Glühwein oder eine Feuerzangenbowle….das wärmt ja auch so schön von Innen. Nun gut, für die nächste Zeit werde ich das mal lieber reduzieren….also Morgen, immerhin ist heute Silvester.

Weihnachten – wunderbar !

Die Tage vor Weihnachten hatte ich das Gefühl, ich rutsche mal wieder in die Stille hinein….so war ich dankbar, das ich bis Heiligabend einschließlich, nicht mehr ganz so viel reden musste…und auch mit meiner Familie gab es dann nur ein paar Whatsapp-Nachrichten…immerhin wollten wir uns ja am 25.Dezember sowieso treffen.

Noch auf der Fahrt dorthin, fühlte ich mich zwar munter und auch freudig…aber ich hatte eigentlich keine Lust zu reden….doch das ging ziemlich genau in dem Moment weg, als ich bei Schwester+Schwager ankam.

Die Fahrt war ereignislos, weil nur relativ wenig Autos mit mir in den hohen Norden wollten…es war eisig kalt, seit 2 Tagen wurde immer wieder vor Blitzeis gewarnt (hier waren es so ca. -7 Grad)….und es war der 25. Dezember…da sind die meisten Menschen schon angekommen..im Urlaub oder bei der Familie.

Meine Beiden waren erstaunlich entspannt und es gab auch nicht dieses sofortige überschüttet werden …alles war friedlich, geradezu sanft und leise in der Kommunikation….haaach wie wunderbar.

Nach einem tollen Gans-Rotkohl-Kartoffelkloß-Essen (muss ich mir merken: Dithmarscher Gans mit Zertifikat) sind wir dann noch zu einem langen Spaziergang aufgebrochen….aber aus der geplanten 2-Stunden-Route ist dann nicht geworden….der anvisierte Wanderweg war eine einzige spiegelglatte Eisfläche….wohl dem der Schlittschuhe mit hatte….hahaha…wir nicht…und mein Schwager und der „Freund des Hauses“ der seit vielen Jahren als weiteres Familienmitglied fungiert, wollten dann gar nicht mehr laufen.

Also ging es nach einer knappen Stunde bereits wieder mit dem Auto zurück….wir Beiden Schwestern haben uns in Glückburg absetzen lassen….und sind von dort noch eine weitere knappe Stunde gelaufen…bei beginnendem Sonnenuntergang direkt an der Förde entlang – wunderbar:

Als wir am Abend dann mit vereinten Kräften die Feuerzangenbowle vorbereiteten, waren wir nur noch zu Dritt.

Es war ein wunderbar gemütlicher Abend und auch mein Schwager hatte sich, entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten, auch rege an den Unterhaltungen beteiligt, blieb auch die gesamte Zeit aufmerksam und ruhig…..sonst lässt er sich gerne mal von seinem Handy ablenken und überlässt uns das Gespräch….so war es richtig schön….die echten Kerzen brannten am Tannenbaum, die Feuerzangenbowle war genau richtig: nicht zu süß, nicht zu Gewürz-lastig….sehr lecker !!

und am Ende des Tages sind wir tatsächlich noch einmal für knappe 20 Minuten zu einer Abend-Walkingrunde aufgebrochen…also meine Schwester und ich.

Weihnachten in diesem Jahr: wunderbar !!

Genuß-Mensch

Ich bin ein Genuss-Mensch und das bezieht sich nicht nur auf Essen und Trinken…..aus diesem Grund kommt das Wort „genießen“ in meinen Beiträgen überproportional oft vor.

Ich genieße das Leben, eine Stimmung, einen Spaziergang, ein Glas Wein, gutes Essen, puristische Gerichte aus guten Zutaten…ich genieße die Stille eines Morgens, den Gesang der Vögel , Wolken die am Himmel ziehen, ich genieße melodische Musik, die Dunkelheit der Nacht oder die Paddelbewegung in einem Kajak auf der Alster….und ich genieße die Zufriedenheit die ich empfinde, wenn ich mit mir im Reinen bin.

Ich erfreue mich an vielen Dingen und schaffe in vielen Situationen das Schönste daraus zu entdecken und es zu genießen.

Gutes Essen ist dabei natürlich nicht unwichtig…und zu Weihnachten gehört eben für mich auch immer ein guter Braten dazu….vor 2 Tagen habe ich im Backofen eine Puten-Unterkeule gebraten und durch eine langes Telefonat mit meiner Lieben ehemaligen Kollegin aus Hessen fast vergessen, den Backofen auszuschalten….

….was soll ich sagen, die Lasur ist perfekt, das Fleisch super zart…dazu meinen selbst gekochten Rotkohl….und die Soße aus dem Bratenfond….DAS ist Genuß pur für mich…ohne Schnick-und -Schnack…

Weihnachts-Ritual

Weihnachts-Ritual

Wie schon die letzten zwei Jahre, hab ich auch in diesem Jahr Heiligabend die Stadt Lüneburg besucht. Damit ist es mein Weihnachts-Ritual seitdem ich hier in Norddeutschland lebe.

Wie schön mehrfach hier im Blog erwähnt, liebe ich die Weihnachts-Atmosphäre in dieser gemütlichen Stadt und sie erinnert mich an den Ort, in dem ich in NRW groß-geworden bin.

Die Fahrt dauerte am Nachmittag eine knappe Stunde…zum Glück war der Elbtunnel frei befahrbar.

Mir war schon den ganzen Tag kalt….und ich war noch nicht wirklich überzeugt, ob ich wirklich Lust haben werde das Auto für einen Spaziergang durch die Stadt zu verlassen. Hatte ich auch nicht…aber es dann trotzdem getan…irgendwann wird mir schon wieder warm werden…aber die Füße blieben kalt…brrrr…brrrr….

Ich bin durch diese beschauliche Stadt gelaufen und habe beim Anblick der schönen Fassaden, kleinen Gassen und beleuchteten Plätze nach meinem Weihnachtsfrieden gesucht….doch die kalten Füße und das innere Frösteln hielten mich davon ab.

Einen heißen Tee (aus dem Thermobecher), einen Glühwein (im Außenbereich eines kleinen Cafes sitzend) und eine Stunde Laufend durch die Stadt später, war es dann auch bei mir da…die Sonne war inzwischen unter gegangen, es waren nur noch ruhig entspannte Menschen in den Straßen, ohne Hektik und Stress.

Mir war inzwischen auch komplett warm…..und ich bin zufrieden und mit entspannten Gedanken durch die beleuchtete Dunkelheit gelaufen.

Nach knappen 2,5 Stunden bin ich dann wieder nach Hause gefahren……Die Wohnung war schon aufgeräumt, das Essen vorbereitet…..

So ging es dann sehr schnell mit meinem Festessen: Gebratene Entenbrust mit Rotkohl und Klößen:

Als Nachtisch mein Lieblings-Vanille-Eis und ein Glas Rose

Ich wünsche Euch allen ein friedliches, gesundes und freudiges Weihnachtsfest….

Schwuuups

Zum Thema Eis und Glätte kann ich auch schon mal einen aktuellen Bluterguss beitragen.

Bin gestern Abend mit dem Auto in die Tiefgarage gefahren und hab diese auf dem selben Weg verlassen, indem ich die Auffahrt hoch gelaufen bin…. Dumm nur, das ich mit einem Fuß genau auf das kleine Stück gekommen bin, wo etwas Wasser gefroren war….

….und da ich zügigen Schrittes die Schräge hochlief, hat es mir die Füße weggehauen und ich bin nach hinten gefallen….Zum Glück bin ich im Fallen nach links weggedreht, so das ich nicht auf dem Rücken, sondern auf Hüfte und Ellenbogen zum Stillstand kam.

AUA – unterhalb des Ellenbogens war zum Glück die Orthese, die den Aufprall abgemildert hat….es ist nichts passiert….nur meine Hüfte ist leicht geprellt und der Bluterguss ist groß und inzwischen schön dunkel und schmerzhaft…aber sonst ist alles Heile geblieben….Glück gehabt.

Kälte draußen – MillimeterArbeit Drinnen

Schön das der Winter sich von seiner schönen Seite zeigt und heute sogar etwas Schnee gebracht hat.

Es ist seit Anfang der Woche lausig kalt…und durch den eisigen Wind fühlen sich auch -1 Grad auf einmal wie -6 Grad oder mehr an…Schön est es bei der trockenen Kälte zu laufen….wozu gibt es gefütterte Wollmützen und Handschuhe…und heute hab ich sogar mal meine Thermohose für die morgentliche Walkingrunde hervor gekramt.

Dienstag war dann endlich auch der Handwerker hier, um im Arbeitszimmer die fehlende Silikon-Dichtung an den Erker-Fenstern anzubringen…und sofort merke ich den Unterschied. Die Temperatur im Zimmer ist jetzt wieder auf Normalmaß und auch die relative Luftfeuchtigkeit hat sich auf einen normalen Wert eingependelt.

Aber seit Montag Mittag hatte ich ein gravierenderes Problem…und zwar im Wohnzimmer. Die Balkontür ließ sich auf einmal nicht mehr richtig schließen….. Tür auf zum Lüften – alles prima…ich mache die Tür wieder zu und sie schließt mit der unteren Hälfte nicht richtig….es blieb ein Spalt von fast 1,5 cm !!!

Jaaaa – sage mal….das kann doch nicht sein…es ging doch bis eben noch….

  • mit Taschenlampe und Leiter hab ich rundherum alle Scharniere überprüft.- alles in Ordnung
  • von Außen geschaut, wo hakt es denn – nichts gefunden
  • von Innen geschaut – nichts gefunden.
  • nach Fremdkörpern in der Zarge und den Scharnieren gesucht – nichts gefunden
  • Mit leichter Gewalt versucht die Tür zu schließen – ging nicht

Das kann doch alles nicht wahr sein….hmmm was jetzt?

Okay, also ich wusste ja das Dienstag früh der Fenstermonteur kommen soll – ich mache jetzt nichts weiter, schlage keinen Alarm bei Vermietern oder Hausverwaltung….hab alles provisorisch abgedichtet, wie bereits im Arbeitszimmer auch….trotzdem war die Temperatur im Wohnzimmer am Abend bei 15 Grad und am nächsten Morgen bei 13 Grad.

Der Handwerker kam auch ziemlich pünktlich mit nur 30 Minuten Verspätung und nachdem die Silkon-Dichtung innerhalb von 2 Minuten erledigt war, hat er sich meiner Balkontür gewidmet.

Was ich nicht wusste, es war ein Glaser….kein Fenstermonteuer….aber er hat sich tapfer meinem Problem gestellt und durch die nächtlichen Frosttemperaturen wollte er mir auch gerne helfen….echt nett.

Aber auch er hat den Fehler nicht gefunden…alle Scharnier geprüft usw….also das, was ich ja auch schon gemacht habe…er hat zusätzlich noch im Türrahmen einige Teile gelöst ob die evtl. doch stören, hat geschaut, ob sich die Tür verzogen hat….nichts…

Ich hab gerade den frisch gekochten Kaffee für ihn aus der Küche geholt, da kam die erlösende Antwort….er hat es durch reinen Zufall gefunden – er weiß jetzt woran es liegt.

Außen an der Balkontür ist im unteren Bereich ein „Ablaufschutz“ angebracht…und der hatte sich etwas verschoben und somit die Tür blockiert…was aber weder von außen noch von Innen zu sehen war.

Mir war nicht einmal klar, das diese Schutzleiste beweglich ist….die Tür sah für mich wie aus einem Guss aus. Also der nette Handwerker hat die Schutzleiste nur ein paar Millimeter verschoben – Tür schließt wieder richtig – Problem gelöst. Das Trinkgeld hatte er sich echt verdient …..

…und jetzt – jetzt ist es wieder warm und gemütlich in den Räumen und zieht auch nicht mehr……

Lammfleisch – ganz schnell zubereitet

Ich hab heute schon mal für Morgen Mittag vorgekocht, muss ja Morgen wieder nach Hamburg ins Büro…und deshalb gab es heute Abend auch nur ein kleines Stück vom Lamm zum Abendessen….das ist soooo perfekt gegart und so zart.

Gebratenen Weißkohl mit scharfem Thai-Curry gewürzt, dazu das Endstück eines Lamm-Lachs mit Pfeffer und mein frisches Roggenbrot von heute Morgen mit Butter.

Vielleicht nicht die perfekte Kombination…seufz – aber lecker !

und dazu auch noch schnell zubereitet….

Noch nicht bereit – für den Wechsel

Ich bin zufrieden mit diesem letzten Urlaubstag….hab ich doch heute all das geschafft, was ich mir vorgenommen habe UND hab sogar noch einmal einen Winzer-Glühwein trinken können.

Erst jetzt, nach einer Woche, fühle ich mich wieder RICHTIG entspannt…das sagt auch mein Blutdruck und die Herzfrequenz. Ich reagiere echt empfindlich auf solche Aktionen, wie mit dem Drachen und vor allem brauche ich lange, um sie wirklich zu verdauen.

Zumal in den letzten Tagen auch die Arbeits-Situation meiner Schwester mal wieder Anlass zur erneuten Sorge gab….die neue Pflege-Dienstleitung, die jetzt kurzfristig erst einmal in Teilzeit übernommen hatte, um etwas Ordnung in das Chaos der Vorgänger zu bringen, hat schon wieder gekündigt….und wieder machen sich alle Mitarbeiter Sorgen, das der ambulante Pflegedienst wegen fehlender PDL aufgelöst werden muss.

Wenn von Fachkräfte-Mangel in der Pflege die Rede ist, hört man zu, nickt – jawohl es muss etwas getan werden und schiebt es zur Seite….Ich übrigens auch. Das fühlt sich ja weit weg an.

Ja…bis jetzt…denn jetzt ist das Thema auch für mich ganz nah – es sind tatsächlich Arbeitsplätze bedroht und damit auch der Job meiner Schwester: gibt es keine PDL – gibt es ab Januar keine Abrechnung mehr mit den Krankenkassen – dann gibt es kein Geld für die geleistete Arbeit – und dann ist der Pflegedienst weg vom Fenster.

Der Chef versucht alles, um das Thema „fehlende Führungskräfte“ zu entzerren….aber genau dieses ist schon länger das Kern-Problem….und konnte auch innerhalb eines Jahres nicht wirklich dauerhaft gelöst werden….denn ein „Aufstieg“ bedeutet hier nicht unbedingt wirklich mehr Geld, dafür aber mehr Stress und das im Büro…und nicht in der Pflege selber. Und selbst wenn sich jetzt eine Kollegin dazu entscheidet, dauert es eine Weile bis die Weiterbildung abgeschlossen ist – mindestens 9 Monate bis zu 3 Jahren…da erkennt man die Versäumnisse, die dort schon vor langer Zeit gemacht wurden. Das passiert wenn es immer ein „weiter so“ gibt und ein „irgendwie wird es schon gehen“.

Na klar, meine Schwester hat eine mündliche Zusage, dann eben in einer der stationären Abteilungen des Trägers arbeiten zu können…trotzdem hat auch sie Angst….liebt sie doch ihren Job in der mobilen Krankenpflege, die Unabhängigkeit und ihre „alten Leute“ und selbst aller Stress und all die Zusatzschichten kann sie verknusen, wenn es nur weiter geht. DAS nenne ich mal Engagement…ich hätte schon längst in diesem Job hingeschmissen…schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten im Schicht-Dienst, wenig Anerkennung.

Ihre Bewerbungsunterlagen haben wir nun komplett vorbereitet, aber innerlich ist sie noch nicht bereit für einen Wechsel….aber wenn es notwendig wird, dann kann sie sofort loslegen.