vom Dringendsten – zum Wichtigsten

oder auch: Das Ordnungsprinzip in der Überlastung!

Der nochmalige Wechsel meines Arbeitgebers Anfang April war durch Corona ein Risiko…und entsprechend hatte ich mir auch Sorgen gemacht.

Nachdem dann der tatsächliche Start so hoffnungsvoll begann, konnte ich endlich aufatmen und jetzt nach knapp einem Monat muss ich sagen, es ist ein echter Glücksgriff.

Die Firma unterliegt aktuell keinen Beschränkungen durch das Corona-Virus, wirklich alle Mitarbeiter sind dazu angehalten im Homeoffice zu arbeiten und die paar die das gerade nicht möchten, haben im Büro genügend Platz um Abstand zu halten.

Ich sitze mit meinem Kollegen zusammen in einem Büro, das für 3 Personen ausgelegt ist. Der Kollege ist nett und wir kommen gut miteinander klar. Wir unterhalten uns viel und es fühlt sich nicht mehr fremd an.

Nach knapp drei Wochen hab ich dann in der letzten Woche zum ersten Mal gemerkt, das es ihm manchmal schon etwas Zuviel wurde: meine Fragen, die seine Gedanken unterbrechen… das er Dinge versucht zu erklären,  die er sonst einfach macht und nun muss er  auf einmal seine eigene Arbeitsweise  hinterfragen: warum machen wir das so? …das da auf einmal ständig jemand Neues in seinem Büro anwesend ist.  Da ich 1-2 Stunden früher am Morgen starte, kann ich auch entsprechend früher gehen….und es ist ihm wichtig, das ich das auch tue…lach…ich glaube er geniesst es auch,  mal das Büro wieder allein für sich zu haben…kann ich gut verstehen, ich mag es Morgens ja auch wenn ich alleine im Büro bin.

Und auch mir wurde es in der Woche an manchen Tagen Zuviel: Das manche meiner Fragen auf den nächsten Tag, dann wieder auf den nächsten Tag usw. geschoben wurden…ich manche Aufgabe also nicht abschließen konnte….das für mich ohne erkennbare Grundlage, wie aus heiterem Himmel, Dinge sofort gemacht wurden, die ihm gerade einfielen….das ständige Springen zwischen den Aufgaben, zwischen den vielen Gesellschaften,  ohne eine Aufgabe erst einmal zu Ende zu bringen…

Ich kenne diese Art zu Arbeiten aus meinen schlimmsten Zeiten der Überlastung, in denen meine Devise lautete: Vom Dringensten zum Wichtigsten….Querbeet durch alle Gesellschaften…. Reine Notfall-Reaktion…alles auswendig… Hauptsache nichts Eiliges wird vergessen. Belege und Dokumentation ? – Egal – geht später auch noch….

Aber hier und jetzt entziehe ich mich, diesem Muster wieder zu folgen…und  in dieser Woche, scheint auch bei meinem Kollegen der Knoten geplatzt zu sein. Denn in dieser Woche verspüre ich bei dem Kollegen wieder etwas mehr innere Ruhe…ich glaube so langsam realisiert er, das ich ihn wirklich schon zum Teil entlasten kann.

Immerhin haben wir es in den letzten Wochen zusammen geschafft, den Rückstand ziemlich gut aufzuholen, ich bearbeite bereits  seit dem 2. Tag  relativ selbständig  ca. 12 Buchungskreise. Das sind oft kleinere Gesellschaften, die funktionieren alle nach dem gleichen Grundprinzip, aber jede hat ihre Besonderheiten, da oft mehrere Gesellschaften unterschiedlich miteinander verwoben sind.

Mit dem Ordnungssystem des Konzern komme ich genauso gut zurecht, wie mit dem ERP-System, das ich schon nach Effizienzkriterien für mich feinjustiere….so hab ich schon ein, zwei Dinge durch kurzes Ausprobieren herausgefunden, für das der Kollege so noch keine Lösung hatte.

..und ich habe bereits angefangen Strukturen für mich zu verfeinern, etwas mehr Digitalisierung und ich schreibe wieder mal meine eigenen Anleitungen anhand der Erklärungen des Kollegen.  Ich erkläre meine Vorgehensweise und bekomme fast immer ein positives Feedback. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die effektives Arbeiten ermöglichen.

Sooo das waren doch lange Ausführungen: kurz gesagt – es läuft , die Arbeit macht mir Spaß und mir geht es prima

 

 

 

 

 

Fahrrad-Tour #2 – Holmer Sandberge

Fahrrad-Tour #2 – Holmer Sandberge

Entgegen meiner Absicht bereits am Vormittag mit dem Rad los zu fahren, bin ich doch erst gegen 14 Uhr gestartet…

Während der ersten 15-20 Minuten hatte ich durch den Gegenwind und die fehlende Sonne nicht sooo viel Lust, erst einmal mussten meine Muskeln überzeugt werden, dem Gegenwind zu trotzen…aber mit jedem Tritt in die Pedale wurde es besser und meine Laune stieg ebenfalls…und dann fiel es mir wieder leicht ….und die Sonne gesellte sich auch noch dazu…..Na also – läuft doch…

Zuerst einmal zum Klövensteen und von dort aus in Richtung Holm…und mehr durch Zufall bin ich in den Holmer Sandbergen gelandet. Was für eine herrliche Landschaft. Ich musste erst einmal nachlesen: die Sandberge sind “ ehemalige Dünen am Rande des einstigen Urstromtales der Elbe“ (laut Wikipedia) und ist Landschaftsschutzgebiet.

Von dort ging es weiter in Richtung Wedel und magisch zog mich in der Wedeler Innenstadt die Eisdiele an…yummy … Eis im Becher…leider nicht in der Waffel (wegen Corona)

Also gut gestärkt ging es dann weiter über kleine Schleichwege zurück in Richtung Buttermoor und mit einer Kreuz-und-Querfahrt durch den Klövensteen hab ich dann einen Zwischenstopp bei dem mir inzwischen vertrauten „Hofladen“ – gemacht.  Eigentlich ist es eine Holzbude mit Selbstbedienung und einer angeleinten Geldkassette. Also Verkauf auf Treu-und Glauben und der Videokamera  hahaha. Aber die Ware ist frisch und die Preise angemessen.

Von dort aus, ging es dann mit einigen Schlenkern über Waldenau wieder in Richtung Heimat.

Das war jetzt mit knappen 36 km keine große Runde, aber sie hat mir Spaß gemacht und endlich bin ich mal wieder mit der Pulsfrequenz in den Kardio-Bereich gekommen.

Mit dem Walken schaffe ich das schon lange nicht mehr….egal, wie schnell ich auch gehe….ich bleibe im „Fettverbrennungs-Modus“. Wichtig ist aber, das ich endlich mal wieder ins richtige Cardio-Training komme,  mit kurzen Intervallen im Höchstleistungsbereich.  Erst mit diesen Werten kommt danach  mein Ruhepuls so richtig runter und ich fühle mich körperlich gefordert.

Zuhause ging es direkt und die Dusche und danach mit dem frischen Kaffee auf den Balkon…. JETZT geht es mir  gut.

 

 

Fladenbrot – leckere Erinnerungen

Seit einiger Zeit schon backe ich gerne mal Fladenbrote aus Weizenmehl mit Hefe. So ein Brot ist ideal als Beilage für Salate, Gemüsegerichte oder auch gerne mal mit Frischkäse-Dips oder auch auf italienische Art; im Backofen  geröstet mit Tomate, Knoblauch und Olivenöl.

Das gestern ist mir besonders luftig und fluffig gelungen und endlich hab ich das richtige Verhältnis von Mehl zu Salz. Ich bin ganz begeistert vom Geschmack.

…und Geschmack ist ja auch Erinnerung und  so hat mich der Geschmack meines Brotes  an ein ganz besonderes leckeres Fladenbrot erinnert, das ich das letzte Mal 2002 gegessen habe.

Als ich noch in NRW in Hamm gearbeitet habe, sind wir öfter in der Mittagspause in ein türkisches Restaurant gegangen, das hatte sooo leckeres Fladenbrot. Viele sind dorthin gegangen, nur um das Brot zu kaufen.

Ob es das Restaurant (also es war ein RICHTIGES Restaurant mit Außerhaus-Verkauf und kein Schmuddel-Imbiss) heute noch gibt, weiß ich nicht. Hamm hab ich das letzte Mal besucht, als mein Vater am Rande der Stadt im Krankenhaus war, das müssen jetzt auch schon mehr als 8 Jahre her sein…und da wohnte ich schon lange Jahre in Hessen.  Ich hab zwar einen Spaziergang durch die Innenstadt gemacht, an meinem alten Arbeitgeber vorbei….aber mehr Zeit blieb mir nicht.

Hier das schnelle Rezept für eine italienische Kleinigkeit mit Fladenbrot,  ideal zu einem Glas Wein auf dem Balkon:

Fladenbrot in Streifen schneiden, aufschneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und entweder mit Knoblauch einreiben ober eine Knoblauchzehe kleingehackt darauf verteilen. Halbierte kleine Cocktailtomaten darauf geben, mit Salz Pfeffer und etwas Basilikum würzen, mit Mozzarella bedecken und für 15 Minuten in den Backofen geben, bis der Käse geschmolzen ist: LECKER  (geht auch zusätzlich mit Serano-Schinken):

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Auf dem Balkon

Auf dem Balkon

…wo sonst kann man so gut draußen sein, ohne die Corona-Regeln zu brechen, wenn man denn keinen Garten hat.

Hier darf  ich lange sitzen bleiben, Kaffee trinken, Frühstücken an der frischen Luft…hier hab ich die Möglichkeit mich zu sonnen und komme dabei keinem Menschen zu nah.

Was mich heute auf dem Balkon am Meisten fasziniert sind die Wolken, die bei schönem Sonnenschein vorüber ziehen. Immer wieder bin ich erstaunt, wie nah die Wolken scheinen und sie sehen aus wie gemalt.

Mein kleiner Balkon-Garten wird demnächst noch weiter wachsen….noch ist es  nur eine Ecke.

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Es ist ein Sonnen-Balkon und ich kann bei der Auswahl der Pflanzen aus dem vollen Farbtopf der Natur schöpfen.

Bei meinem vorherigen Schattenbalkon war die Auswahl begrenzt, aber der Balkon bot dafür sooo unglaublich viel Gemütlichkeit und hatte Rückzugsqualitäten, die mein Sonnenbalkon nicht bietet. Davor war ich mehr als 10 Jahre OHNE Balkon und auch OHNE Garten, da bin ich immer in den nahegelegenen Park gegangen…oder in einen nahen Biergarten.

In den heutigen verrückten Zeiten wäre das alles nicht möglich und allein der Gedanke sich NUR noch in den eigenen Zimmern aufhalten zu müssen, ohne die Möglichkeit auf einen Balkon oder Garten ausweichen zu können, erschreckt mich.

Natürlich geht das auch…aber wieviel Lebensqualität zusätzlich  man durch ein Freiluft-Zimmer erhält, das ist fast unbezahlbar und macht mich wieder einmal dankbar.

 

 

 

Vor einem Jahr….ein Vergleich

Wie unterschiedlich sich uns das Leben präsentiert…VOR Corona und jetzt mittendrin.

Heute vor einem Jahr war ich in Italien in Urlaub…in Verona…bei strömendem Regen und kaltem Wind war ich mit meiner Winterjacke unterwegs, hatte  in einem kleinen feinen Restaurant ein hochwertiges  ausgiebiges Essen genossen …war am Ende des Tages durchnässt, verfroren und sehr zufrieden, obwohl es für einen Wein auf dem Balkon im Hotelzimmer am Abend einfach zu ungemütlich war.

Heute nun waren es bei strahlendem Sonnenschein fast 24 Grad in Hamburg. Ich bin nach der Arbeit im Volkspark gewesen, habe Sonne und Wärme ohne Jacke genossen und später einfach nur den Backofen-Grill angeworfen…..jetzt sitze ich auf dem Balkon bei ca. 22 Grad und extrem trockenem Wetter, bei einem Glas Wein…es ist nahezu windstill.

Das Leben hat sich schon sehr verändert… das soll auch gar nicht so negativ rüber kommen..es ist einfach der Vergleich des gleichen Tages Heute und Vor einem Jahr.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend.

 

 

Kontaktaufnahme

In den letzten Tagen stelle ich fest, das auf einmal Bekannte aus „Alten Zeiten“, mit denen ich in den letzten Jahren wenig bis gar keinen Kontakt hatte, auf einmal Nachrichten schicken.

Das ist wohl ein Effekt der vielen freien Zeit (bis hin zur Langeweile) in Corona-Zeiten…und ich hab mich auch selber dabei beobachtet, wie ich vor allem auf Xing auf einmal sehr „alten“ Bekannten und ehemaligen und uralten Kollegen wieder zum Geburtstag gratuliert habe, hahaha.

Richtig verwundert war ich aber über die heutige Nachricht meines ehemaligen besten Freundes aus Gießen. Seit mehr als 10 Jahren haben wir keinen Kontakt mehr…und heute nun kam die Nachricht mit der Frage ob ich noch in Frankfurt lebe, ob es mir gut geht und ob ich noch tanze.

Es ist wie ein Fenster in längst vergangene Zeiten …unbeschwerte Jahre….Ich hab ihn damals kennen gelernt als ich ins Rhein-Main-Gebiet gezogen bin und wir waren jahrelang gut befreundet. Der Versuch einer Beziehung zwischen uns war sehr schnell kläglich gescheitert….aber davor und danach war es ein paar Jahre eine gute Freundschaft. Wir hatten lustige und interessante Zeiten.

Aber schon bevor ich den Banker-Schnösel (meinen heutigen Ex-Freund) kennen lernte, waren unsere Wege dabei sich zu trennen. Er hatte wenig Verständnis für meine sportlichen Tanzambitionen mit dem immensen Zeitaufwand und ich war es leid zu hören, das immer andere Schuld an seinem verkorksten Leben hatten. Dazu die räumliche Distanz zwischen Frankfurt und Gießen und eine gute Portion Faulheit auf beiden Seiten.

Und nun schreibt er heute das er gerade dabei ist, sein altes Adressbuch durch zu forsten…lach…ich weiß, das da früher nur weibliche Namen drin standen…und mein Nachname kommt im Alphabet nicht gerade an oberster Stelle.

Ein Mann, der früher schon behauptet hat, noch nie ein Abendessen alleine zu sich genommen zu haben, hat wahrscheinlich extreme Probleme

1. mit dem Älter werden (das hatte er schon vor 10 Jahren)

2. mit den Corona-bedingten Kontaktsperren

3. mit emotionaler Einsamkeit

Ich denke er langweilt sich gerade ganz extrem.

 

 

Mimik unter Verschluss

Wie sehr es doch zu unserer westlichen Kultur gehört das Gesicht unseres Gegenüber zu sehen und durch die gezeigte Mimik die aktuelle Grundhaltung der Kommunikation zueinander zu entschlüsseln, merke ich jetzt, wo ich selber mit meinem selbstgebastelten Mund-Nase-Schutz einkaufen gehe.

Gestik und Mimik sind erwiesen oft aussagekräftiger ,als das gesprochene Wort und in dem Zuge wundert es nicht, das die Emojis bei Textnachrichten so beliebt sind…die Emojis ersetzen die fehlende Mimik im schriftlichen Austausch.

Eine solche Textnachricht kann mittels eines Emojis besser eingeordnet werden und damit Fehlinterpretationen des Empfängers vermeiden helfen.

Bei meinem ersten Einkauf mit der Maske bekam die Verkäuferin mein freundliches Lächeln gar nicht mit, da sie mich schlichtweg überhaupt nicht angeschaut hat….Mit der Maske war ich für sie unsichtbar und emotional so weit weg…bei den nachfolgenden Kunden ohne Schutz, hat sie den Blickkontakt zugelassen. Ich fühlte mich ohne Mimik einfach unsichtbar.

Heute ist mir dafür das Gegenteil passiert, eine Kassiererin hat sich sehr freundlich mit Blickkontakt mit mir unterhalten, obwohl ich durch die Maske nur wenig Gesicht gezeigt habe…sie hat sich mit der von mir getragenen Maske scheinbar wohler gefühlt…

Ja, wir werden uns alle für eine Weile daran gewöhnen müssen….wenn ich mir allerdings Temperaturen von 30 Grad + vorstelle fange ich an zu zweifeln, ob ich das dann noch praktikabel finde.

Fahrrad-Tour #1 – Hetlinger Elbufer

So nach den 2 kurzen Touren letzte Woche, hat sich mein Mors wieder an den Sattel gewöhnt, so konnte heute meine 1. größere Radtour starten.

Ich hatte nur ein grobes Ziel vor Augen: Das Elbufer, so ca. auf Höhe Wedel….die genaue Route hab ich dem Zufall überlassen und bin einfach drauflos gefahren.

Erst einmal am Rande des Klövensteen auf Nebenstrecken in Richtung Wildpark Wedel…über schöne kleine Wege bis zum Marktplatz Wedel…und dann erst unterhalb des Deiches, später über den Deich hinweg direkt am Elbufer bis zur Hetlinger Strand.

Hier hab ich das Rad abgestellt und direkt zum feinen Sandstrand. Schuhe aus und mit den Füßen in die Elbe….heute ist der 19.04. und ich bin mit den Füßen im Wasser entlang gelaufen…es ist windig und ich hab eine windfeste Jacke an, ein Kappi auf dem Kopf und laufe trotzdem mit bloßen Füßen im flachen Wasser….himmlisch…ich fühle mich wie im Urlaub.

Für eine Weile hab ich im Halbschatten Pause gemacht und einfach den Wellen gelauscht. Urlaubsfeeling zuhause. Einfach klasse.

Für den Rückweg hab ich mir neue Wege meistens abseits der Straßen gesucht. Großrichtung: Holm und Appen.

Was sich so entspannt und einfach anhört, war allerdings verbunden mit einer Menge Wind, meistens von vorn. Wenn ich mich also darüber freue endlich wieder ebenerdig fahren zu können, anstatt im Taunus Hügel rauf und runter….so ist hier der Wind der Faktor der es etwas schwieriger macht. Aber dem Wind konnte ich ziemlich locker trotzen: Muskeln und Kondition waren ausreichend.

Nur…am Strand hab ich während des Spaziergangs mit den Füßen im Wasser die Jacke angelassen, weil der Wind doch etwas kalt war. Anderen konnte es gar nicht textilfrei genug sein….brrrrrrr also für Spaziergänge im Bikini oder gar nackt fand ich es eindeutig zuuuuu kalt….aber jeder so, wie er mag…

Am Ende der Tour waren es 43,5 km und mein Hintern hatte keine Einwände…also das kann sich schon mal sehen lassen.

Kaum Zuhause angekommen ging es erst einmal unter die Dusche und dann mit frischen Klamotten und frischem Kaffee auf den Balkon…. Ausklang eines schönen Wochenendes.

Wochenendeeeeeee

Wochenendeeeeeee

Wir leben in komischen Zeiten oder? So, hab ich mich schon lange nicht mehr auf ein „normales“ Wochenende gefreut.

Durch die Corona-Pandemie ist das Leben ja schon komisch geworden: Kontaktsperren, Kurzarbeit, Homeoffice, Arbeitslosigkeit, keine Schule, wenig Kinderbetreuung, keine Restaurantbesuche, keine touristischen Reisen, eingeschränkte Ausflugsmöglichkeiten.

Umso mehr freue ich mich jetzt über die Arbeit und das auch noch Vorort im Büro. Dadurch erhält mein Tag wieder eine klare normlae Struktur: Aufstehen, zur Arbeit fahren, arbeiten, nach Hause fahren, Feierabend….und so ergeben Wochenenden auch wieder mehr Sinn, weil damit die Arbeitstage vom Wochenende klar getrennt sind (also zumindest bei mir).

Das ist der Grund, warum ich mich über dieses normale Wochenende sehr freue. In den vorherigen Jahren hab ich mich eher über Urlaube, Feiertage und verlängerte Wochenenden gefreut – jetzt aber freue ich mich über diese relative Normalität und bin dankbar das es mir damit so gut geht.

Ich bin mir bewusst, das es für ganz viele Menschen viel schimmere Einschnitte durch die Pandemie gibt. Meine ehemalige Chefin aus Hessen schrieb das es ganz schrecklich ist zu Viert zu Hause sein zu müssen: Die Eltern beide im Homeoffice in EINEM Raum…zwei Vorschulkinder aufgeweckt und lebhaft drumherum…und es deprimiert sie, das es sich kurzfristig auch nicht ändern wird.

Ich hoffe es geht Euch allen gut und wünsche Euch ein schönes Wochenende.

gesucht und wiedergefunden

Es ist schon bemerkenswert, ich WUSSTE wenn ich mir eine neue Luftpumpe für´s Fahrrad kaufe, werde ich bestimmt meine alte wiederfinden.

Und genau so war es. Auch der nette Tipp noch einmal zu überlegen welchen Ort ich als sinnvoll ansehe und dann noch einmal genau dort zu suchen hab ich gemacht (DANKE 😉 für den Tipp) und so hat es nochmal bis Gründonnerstag gedauert bis ich mir eine neue gekauft habe. Dieses Mal aber keine Mini-Pumpe, sondern eine etwas größere gleich mit Druckanzeige.

Und keinen Tag später hab ich dann die vermisste Mini-Pumpe auch wieder gefunden. War ja klar – oder? Ich habe im Flur ein Regal mit einem Korb voller Handschuhe und Mützen….also warum ich es logisch und perfekt fand die Pumpe dort zu deponieren ist mir jetzt zwar schleierhaft – nun kommt die Minipumpe jedenfalls wieder in den Rucksack….und die NEUE hat ihren Platz in der Kammer gefunden.

ENDLICH also ging es Karfreitag wieder los mit dem Radfahren…ich bin über den Klövensteen in Richtung Wedel bis Blankenese gefahren und dann im Bogen wieder zurück….das war jetzt keine sooo große Runde, aber erst einmal muss sich mein Hintern wieder an den Sattel gewöhnen…

Aber ich freue mich darauf endlich wieder längere Strecken zu fahren und meine Umgebung weiter zu erkunden….das ist die Freiheit die ich liebe…