Autobahn….ein Besuch

sooo aber jetzt hab ich erst einmal frei….und gleich fahren mein Süsser und ich zu meinem Vater….also ein Tag meines „Weihnachtsurlaubs“ geht schon mal für diesen Besuch drauf….

So richtig Lust hab ich zwar noch nicht, mich mal wieder die 270km auf die Reise zu machen…aber da mein Süsse dabei ist, wird es bestimmt lustig werden….. ich kann gelassener auf meinen Vater reagieren, wenn er dabei ist und auch die Fahrt wird bestimmt schön…..ICH fahre…lach… nicht wie im Sommerurlaub : Unentspannt auf dem Beifahrersitz

Ausserdem haben wir noch einen Abstecher um Baumkuchen zu kaufen…darauf freue ich mich schon ganz besonders…der ist ja sooooo lecker …und über den Werksverkauf auch echt günstig….ist mir ja egal ob das 2. Wahl dran steht…auf der Zunge fühlt es sich genau so an….

und dann wollen wir evtl. noch ein paar Dias bei meinem Vater schauen….Bilder aus meiner Kindheit…die gibt es eben nur so…und mein Schatz kennt noch gar keine Bilder aus dieser Zeit…

Erklärungsversuche eines Buchhalters

Ich habe jetzt Urlaub…Weihnachtsurlaub….naja immerhin 2 Tage frei und zusammen mit dem Wochenende sind das ja schon 4 freie Tage.

Wie in jedem Jahr nehme ich im November ein paar Tage frei um Kraft für die kommenden 2,5 Monate zu sammeln…Es ist die Zeit in der ich beruflich komplett abtauche… in die Welt der Zahlen und der Hektik und das bisschen Zeit was dann noch für das Privatleben übrig bleibt wird stereotyp angegangen….Schlafen, aufstehen, duschen, anziehen, zur Arbeit gehen…………………………………, nach Hause kommen, Essen, auf der Couch vor dem Fernseher schlafen, Schlafen….

Ich kenne nur wenige Menschen in meinem Job die das so handhaben…die sich so stark engagieren…und ich kann es auch kaum erklären warum das so ist…

  1. Wir machen einen sogenannten „Fast Close“ – also einen seeeehr frühen Jahresabschluss…schon am 9. Januar müssen meine Zahlen stehen…was schwierig ist, weil die Lieferanten ja mit ihren Rechnungen nicht so schnell sind. Teilweise bekommen wir noch Anfang Februar Rechnungen für den Dezember…und leider hab ich meine Kristallkugel verlegt (GRINS) …und nicht nur die Lieferanten, auch die Kollegen, die externen Dienstleister mit Jahresendgutachten usw., wenn ich also keine Infos über unser Bestellsystem oder durch Kollegen bekomme stehe ich ganz schön im Dunkeln und muss versuchen richtig zu schätzen, was noch kommen könnte…
  2. Außerdem sind es drei Gesellschaften die ich bearbeite  und die miteinander zusammen hängen….aber jede braucht einen eigenen Abschluss.
  3. Obwohl wir einen Fast-Close machen MÜSSEN die Zahlen aber so exakt wie möglich sein….Pauschalisierungen sind da nicht erwünscht, nicht zum Jahresende
  4. Bereits am 11. Januar kommt der Wirtschaftsprüfer um die Zahlen zu prüfen….also müssen bis dahin nicht zur die Zahlen, sondern auch alle Aufschlüsselungen und Erklärungen und das gesamte Reporting so aufbereitet sein, das die Wirtschaftsprüfer arbeiten können
  5. Zudem sind meist schon ab 15. Dezember kaum noch Kollegen und Menschen in anderen Firmen erreichbar um Dinge zu klären…also MUSS ich sehr früh anfangen um offene Fälle auch wirklich bis dahin geklärt zu bekommen und später auftretende Schwierigkeiten meist ohne Hilfe der Kollegen klären…
  6. Freiwillig denkt ja kaum Jemand an die noch zu erledigen Dinge…also muss ich erinnern, anmahnen, einfordern und nachhalten ob alle die Daten entsprechend liefern.
  7. In anderen Firmen sind teilweise die Arbeiten entsprechend auf andere Abteilungen ausgelagert, bei uns nicht…wir sind dafür nicht groß genug…ebenso  gibt es in anderen Firmen mehr Mitarbeiter die sich mit dem Jahresabschluss beschäftigen….wir sind auch dafür zu klein….wir sind zwar groß aber nicht groß genug, aber eben auch nicht wirklich klein…Ein Dilemma welches in auch aus anderen Abteilungen höre…die Verwaltung wächst immer am Langsamsten…und dabei kann ich mich gar nicht beschweren,  wir sind ja schon in meinem Team mit insgesamt 4 Mitarbeitern..(2 davon in Teilzeit).
  8. Es gibt keinen zeitlichen Spielraum, weil wir zu einem Konzern gehören und uns die Termine von der Konzernleitung vorgegeben werden…keine Chance zu trödeln.

Mir macht das ja auch Spaß…aber es ist schon jedes Mal ein Kraftakt…aber mit jedem Jahr werden wir besser und schneller….weil eben auch strukturierter und in diesem Jahr kann ich schon viel mehr vorbereiten als in den Vorjahren…also hoffe ich mal…es wird nicht so stressig, wie zuvor….

Vom Anders-Sein

Mit einer Kollegin hab ich mich heute über das Asperger-Syndrom unterhalten.

Es handelt sich dabei um eine milde Form des Autismus, die insbesondere Beeinträchtigungen in der nonverbalen Kommunikation hervorbringen kann… Es ist eine Entwicklungsstörung im Sozialverhalten, die angeboren ist, im Kleinkindalter diagnostiziert wird  und auch nicht einfach im Erwachsenen Alter verschwindet.

Im besten Fall lernt der Betroffene damit umzugehen und kann so die Auffälligkeiten im Kontakt mit Anderen meist so kaschieren, das er nur als leicht wunderlich wahr genommen wird. Eine gewisse Schrulligkeit oder auch Ruppigkeit wird von der Umwelt akzeptiert – ohne dass man gleich ausgegrenzt wird.

Hätte man sich in meiner Kindheit schon mehr damit ausgekannt, wäre dieses Syndrom wahrscheinlich bei mir diagnostiziert worden…so hat man meine Unfähigkeit mit fremden Menschen Kontakt aufzunehmen, Telefonate zu führen  oder Freundschaften aufzubauen als extreme Schüchternheit ausgelegt und mich immer wieder zu Aktionen gezwungen die das Gegenteil von dem bewirkt haben, was die eigentlich sollten…immer in den Glauben das ist das Beste für das arme verschüchterte Kind.

Aber es ist so geblieben…bis ich mich an Menschen gewöhnt habe dauert es sehr lange…und bei Kollegen brauche ich 1-3 Jahre um mich wohl mit Ihnen zu fühlen, ….Ich habe inzwischen gelernt  Smalltalk zu führen…solange ich den Leuten das 1. Mal begegne ist das auch kein Problem…im „1. Kontakt“ bin ich super…schwieriger wird es wenn ich den gleichen Leuten ein 2. Mal  oder öfter begegne…ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, weiß nicht worüber ich reden soll…wirke abweisend, weil ich mich niemandem aufdrängen möchte…kann  die Gesichter, Namen und gehörten  Geschichten nicht mehr zuordnen….

Dafür kann ich gut beobachten….nehme vieles genauer wahr…habe ein hohes Maß an Selbstreflektion und hab in diesen Momenten ein gutes Gespür für Stimmungen und unterschwelligen Schwingungen…ich kann mir soetwas auch sehr gut merken.

Und dann gibt es die Tage da fühle ich mich gefangen in mir selbst…schaffe es nicht emotionalen Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen….auch nicht zu meinem Freund…ich sitze dann nur da und stiere vor mich hin…bin verzweifelt auf der Suche nach einem Ventil um die Mauer zu durchbrechen und schaffe es nicht…ich spüre nichts außer der Mauer und dem brennenden Wunsch die Mauern zu durchbrechen…es fühlt sich nicht so an, als ob ich Einfluss auf diese Mauer hätte…dieser Zustand kann von ein paar Stunden bis zu 2 Tagen anhalten…ich bin dann nicht fähig Gefühle zu empfinden oder für meine Umwelt Empathie zu empfinden…ich schaffe es nicht einmal darüber zu reden das da gerade diese Mauer ist. Meist endet es in einem Streit, weil mein Gegenüber nicht versteht was mit mir los ist und ich es nicht sagen kann, obwohl alles in mir danach schreit. Aber ein Streit führt dann manchmal dazu das mir die Tränen kommen…DAS ist dann mein Ventil und innerhalb von ein paar Sekunden ist die Mauer weg.

Dabei lache ich gerne, albere auch viel herum…necke meinen Schatz liebend gerne und an manchen Tagen schnattere ich ohne Ende….

Zum Glück kann ich an dieser Stelle sagen, solche Isolations-Situationen sind in den letzten Jahren fast vollständig aus meinem Leben verschwunden…Fast…das Letzte Mal ist auch bestimmt schon ¾  Jahr her. Je älter ich werde, umso besser kann ich mit diesen Macken (also sozialen Beeinträchtigungen) umgehen und ich weiß beim letzten Mal hab ich es meinem Schatz sogar erklären können, warum ich gerade nicht anders kann…

Ich arbeite schon mein ganzes Leben an meinem Sozialverhalten und trotzdem werde ich immer ein Mensch sein, der vieles anders empfindet als der Normalbürger…aber wer will schon normal sein.

Reifendruck-Kontrollsystem…und keiner kennt sich aus

Wie kann es sein, das etwas so selbstverständliches wie „Autoreifen kaufen“ schon wieder zur Geduldsprobe wird.

Vor ca. 1,5 Jahren hab ich mich mit meiner Kollegin über den Reifenwechsel an ihrem Neuwagen unterhalten….und sie hat dabei etwas gesagt, was mir jetzt wieder einfiel als es um die Winterreifen für mein Auto ging.

Sie erzählte davon, dass sie für jeden Reifen einen „Reifendruck-Sensor“ benötigt und das es damit bei ihr Probleme gegeben hätte,  die sind jetzt Pflicht.

….so ganz hatte ich nicht mehr im Kopf um was genau es dabei ging…wer und warum man das haben muss. Die Suche im Internet war schnell und erfolgreich: ab 2014 müssen für alle Neuwagen Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) angebracht sein, damit die Unfälle durch zu niedrigen Reifendruck gesenkt werden können. Dabei gibt es 2 Methoden: einmal die direkte Methode (eben mit diesen Sensoren an jedem Reifen) oder die indirekte Methode (über das ESP-System).

OKAY…also jetzt weiß ich zumindest

  1. Das es das gibt
  2. Was es für Methoden gibt
  3. Und das es für alle PKW gilt
  4. die ab 2014 neu verkauft werden

Was ich jetzt aber immer noch nicht weiß: WELCHE der beiden Methoden hat nun mein Auto? ……. ?? ……………………………………….??

Tja diese Suche blieb erfolglos…

Weder die Bedienungsanleitung im Auto gab Auskunft, noch die Suche im Internet….1000 Foren die sich damit beschäftigen und jeder sagt etwas Anderes….Ja das kann doch nicht wahr sein…zwischen Fragestellern und Antwortenden sich ständig widersprechende Aussagen zu dem Thema. Scheinbar weiß keiner etwas genaues.

Mein Süßer hat die Angebotsauswahl  übernommen und von verschiedenen Reifenanbietern Angebote mit Reifendruck-Sensoren angefordert…das ist klasse…es erspart mir den ganzen Kram mich damit zu beschäftigten…SUPER..grins…die Hilfe nehme ich gerne an…ich hab weder die Zeit, noch die Geduld mich ausführlich damit zu beschäftigen.

Aber auch die Reifenanbieter konnten nicht sagen ,was MEIN Auto nun benötigt…also hat mein Schatz dann mal kurzerhand mit einem Fiat-Händler in der Nähe Kontakt aufgenommen und erfahren, das mein Auto KEINE zusätzlichen Sensoren benötigt….

Na prima…die Aufregung war also doch umsonst, hat aber letztlich auch  154 EUR gespart….und nun bekomme ich nächsten Montag dann endlich die Winterreifen…und dann ist alles wieder gut.

Küchentag – LECKER

Den größten Teil des Tages habe ich heute in der Küche verbracht – FREIWILLIG … ich hatte Lust drauf…wir waren gestern einkaufen und haben viele frische leckere Sachen gekauft.

Zuerst hab ich mal den schönen Wirsingkohlkopf in ein leckeres Rahmwirsing verwandelt…gleichzeitig den benutzten Geschirrberg vom Freitag/Samstag abgewaschen (Gestern hab ich z.B.  amerikanische Pancakes mit Ahornsirup gemacht…mal eben zum Frühstück)

Dann hatte ich auf einmal Lust einen Kuchen zu backen…und eigentlich backe ich nicht gerne…aber so einen klassischen Marmorkuchen  darauf hatte ich Lust…also hab ich spontan den Kuchen gebacken, während das Rahmwirsing-Gemüse noch abkühlte….

Und während ich meinem Schatz die ersten – noch warmen  – Marmorkuchen-Stücke nach oben brachte – reifte in mir die Idee (ich hatte noch Sahne übrig) es mal mit Karamell-Toffees zu versuchen. Gestern im Fernsehen war eine amerikanische Familie, die immer zu Weihnachten Freude daran hatte…also hab ich mir kurzerhand aus dem Internet ein Rezept geholt und es selber versucht…

Nun was soll ich sagen….mit Zucker, Butter und Sahne ist es geschmacklich genial geworden…Sünde pur…allerdings ist es etwas zu weich, um ein Bonbon zu sein…aber es lässt sich lecker löffeln hihi.

Und dann hab ich noch eines meiner Standardgerichte für das Abendessen gekocht…Hähnchenpfanne (Hähnchenbrust, viel frisches Gemüse m. Sojasauce und Schmand) dazu Reis.

Jaaa….und jedes Mal heißt es wieder: abwaschen, abtrocknen und wegstellen….manchmal wünschte ich mir eine Spülmaschine, aber nur manchmal…so wie heute.

Liebe ist…

Wisst Ihr woran ich immer wieder erkenne, wie sehr ich meinen Schatz tatsächlich liebe?

Ich hatte an einem Tag in dieser Woche tatsächlich meine Zutrittskarte für die Firma verlegt und gegen Mittag fiel mir ein, wo die sein könnte…also hab ich meinen Süssen angefunkt und gefragt ob er mal nach schauen könnte… und tatsächlich war da der Schlüssel zu meinem beruflichen FortKnox…

Und er wollte mir die Zutrittskarte auch gleich vorbeibringen…okay dann können wir gleich mal zusammen meine Mittagspause (die eigentlich schon vorbei war) zusammen verbringen…

….tja und kaum war klar, dass er vorbei kommt….hab ich schnell meine  Haare zurecht gezupft…mein Makeup aufgefrischt…schnell noch einmal die Zähne geputzt…und überprüft ob ich präsentabel bin…lach…

Genau das ist es…ich bin kurzzeitig nervös und mache mich zurecht und warte ungeduldig auf den Moment wenn er dann anruft, das er vor der Tür steht (bei uns in der Firma kann nicht einfach jeder rein…da muss man sich erst einmal am Empfang melden, also wartet er lieber vor der Tür)…und dann freue ich mich das er da ist….und das nach 6 Jahren Beziehung…

Das hab ich schon immer geliebt als wir noch in unterschiedlichen Orten gewohnt haben  und zum Essen verabredet waren oder Abends zum  Ausgehen verabredet waren: er  hat mich abgeholt …und obwohl er einen Schlüssel hat, hat er dann geklingelt…vor der Tür gewartet  (nicht im Auto sitzend, sondern vor der Tür stehend)… und mich liebevoll begrüßt…immer passend gekleidet…hat mir die Autotür aufgehalten und los geht´s….

Und dieses Gefühl des „mein Schatz kommt wegen mir“ hab ich bis heute… jaaaa  …Liebe ist …ungeduldig auf den anderen zu warten.

Achtsamkeit

So ganz fit bin ich zwar nicht…aber es geht mir soweit gut…und gearbeitet hab ich auch wieder…

Das ich allerdings innerlich nicht alles so entspannt finde merke ich : an den immer öfter auftretenden Magenschmerzen, an  den wieder häufiger werdenden Kopfschmerzen…dazu die sporadisch auftretenden Darmproblemen und das Dauerjucken in den Ohren.

Alles Dinge die nicht so offensichtlich sind, wie Schnupfen und Husten…die mir aber öfter mal die Freude rauben und es schwer machen..

DAS sind  Alles eindeutige Anzeichen die ich aus meiner Vergangenheit kenne und die ich eigentlich in dieser Form überwunden glaubte. Es sind die Zeichen das ich mit der aktuellen Situation nicht zufrieden bin…auch wenn ich eigentlich glaubte ziemlich entspannt zu sein…also für meine Verhältnisse sogar extrem entspannt.

Mein Körper sagt mir jedoch:  NEIN – so ist es nicht….Zukunftsangst und die Angst davor das unsere Beziehung durch seine aktuelle Arbeitssituation Schaden nimmt…belasteten mich…auch wenn DU es nicht wahr haben willst….achte auf MICH…

Das hab ich mir kurz nach meinem „kleinen Zusammenbruch „ oder auch „fast Burnout“  fest vorgenommen. Ich muss mehr auf mich und meinen Körper hören….

Ja und das hab ich in dieser Woche dann auch gleich umgesetzt….klar meine Bedürfnisse kommuniziert und auch gleich mal  (etwas) umgesetzt….ja das tut gut….ich hab mich ankuscheln können und wurde aufgefangen.

Mist – jetzt bin ich doch krank

Jetzt hab ich den Salat…..schon seit Tagen fühle ich mich nicht wohl…mir ist ständig derartig kalt das ich wünschte gerade mal so eine klitzekleine Hitzewallung zu bekommen. Aber die kommen nur immer zu den ungelegensten Zeiten.

Und nun hab ich mich heute Nachmittag selber nach Hause geschickt. Ich kann meinen Mädels nicht ständig vorbeten das sie mit Fieber zu Hause bleiben sollen und es dann selber nicht machen. Aber bei mir ist es nur etwas erhöhte Temperatur…egal…jetzt bin ich zuhause und richte mir auf der Couch mit heißem Tee und einer Wolldecke ein kleines Entspannungslager ein.

Morgen geht es dann hoffentlich wieder schwungvoll weiter….ich liege insgesamt gut in der Zeit…also kann ich mir die kleine Auszeit auch gönnen.

Meine Abwehrkräfte haben bisher top mit gemacht…und am Wochenende waren wir auch mehrfach bei der Kälte draußen an der frischen Luft. Das tat soooo gut.

Diese kühle klare Luft einzuatmen und sich dabei entspannt zu bewegen ist schon toll…dabei hatte ich am Sonntag überhaupt keine Lust dazu…mein Schatz hat mich dann einfach mitgezogen…und das war auch gut so. Die ganze Stadt war schon ab 17 Uhr beleuchtet und es herrschte eine friedliche fast winterlich entspannte Atmosphäre in der Innenstadt…und wir sind gelaufen und gelaufen.

Freitag waren wir endlich mal wieder in unserem Lieblings-Sushi-Restaurant und es gab nur gute Sachen…alles war wir gerne mögen, und dazu auch noch an unserem Lieblingstisch…alles perfekt…und danach gab es auch einen Spaziergang.

Resümee einer Woche

So langsam schaffen wir es wieder eine gewisse Struktur in unseren Alltag zu bekommen…nach 2 Jahren Fernbeziehung ist es schon etwas anderes wenn man jetzt wieder jeden Tag zusammen ist. Und da er jetzt auch noch den ganzen Tag zuhause ist, ist auch das erst einmal ungewohnt für uns Beide.

Ich gehe wie jeden Tag ganz normal zur Arbeit, kann also nicht später als 24.00 Uhr ins Bett gehen, wenn mein Wecker um 5.40 Uhr klingelt…. Während mein Schatz als Nachteule wieder nicht ins Bett findet. Auch hier ist es gut das wir in getrennten Wohnungen wohnen, so kann er auch noch wenn ich bereits schlafe noch in seiner Wohnung weiter ausmisten und aufräumen…das ist gerade seine Haupttätigkeit…und ich bin froh das so manches (in meinen Augen) Überflüssige nun doch noch den Weg in die Mülltonne findet.

Hmmm – das er vieles davon schon vor Jahren hätte entsorgen können brauche ich eigentlich nicht mehr zu erwähnen oder?…auf mich wollte er ja nicht hören, gesagt hab ich es oft genug…lach…aber umso mehr freut es mich jetzt , das er von alleine darauf kommt und die Zeit auch wirklich dafür nutzt.

Meine Arbeitstage werden jetzt wieder länger….aber alles läuft gerade zufriedenstellend…ich habe genügend Zeit mich durch viele Kontrollaufgaben und Vorbereitungen ausreichende auf den Jahreswechsel vorzubereiten. Meine Chefin ist jetzt für einen Monat noch einmal in Elternzeit…das bedeutet evtl. auch mehr ungewohnte Aufgaben…aber noch ist alles Bestens. Noch hab ich alles voll im Griff und freue mich schon auf die nächste Woche  im Büro (das hab ich auch nicht mehr so oft, das ich mich wirklich auf die Arbeit freue).

Meine Dimension: Geschwindigkeit

Seit Jahren vermeide ich es an einem Samstagvormittag zum Einkaufen zu fahren. Warum?

Dazu brauche ich das Auto und auf den Straßen schleichen ALLE… Denn da fahren auch die, die nicht gerne oder nur selten Auto fahren…jaa und so sieht es denn aus: es werden maximal 42kmh bei  erlaubten 50kmH und vor einer grünen Ampel wird gebremst weil

  • Dahinter kommt eine Abzweigung die derjenige nehmen möchte
  • Der Autofahrer weiß nicht genau ob er abbiegen oder geradeaus fahren möchte
  • Er hat Angst das Lenkrad zu bewegen…vor allem in Verbindung mit dem Gaspedal

Ich gehöre zu den routinierten und zügigen Autofahrern…und bin meistens eher etwas zu schnell, als zu langsam…und verzweifle an denen die bei erlaubten 30kmh aber auch ganz genau 30kmh fahren…und da kann man ja noch nicht einmal motzen…weil er macht es ja richtig.

Wenn man jedoch bedenkt, dass die Neuen modernen Autos IMMER mehr auf dem Tacho anzeigen, als man tatsächlich fährt, dann fährt derjenige bei 30kmh also in echt höchstens 27kmh.

Wer das nicht glaubt, sollte gleichzeitig mal ein mobiles Navigationsgerät anschalten…die dort anzeigte Geschwindigkeit weicht bei 70kmh schon fast um 10 Stundenkilometer ab….

Wenn man dann  hinter den Schleichern auch an JEDER roten Ampel hat stehenbleiben müssen, kommt  mann stundenspäter im Supermarkt an und es ist…VOLL…

Und auch hier schleichen die Leute mit den Einkaufswagen durch die Gänge…bleiben stehen, blockieren andere Gänge und kommen nicht vorwärts…so als ob sie noch nie davon gehört haben, das man nicht mit 6 Leuten gleichzeitig einen Kreis mitten an der Abzweigung zwischen Joghurt/Käse und der Fleischtheke bildet um eine Abstimmung zu machen, was es denn am Sonntag zum Braten dazu geben soll.

Manchmal komme ich mir so vor als ob ich in einer eigenen Dimension lebe, in der alles etwas schneller läuft…und mir daher alle anderen wesentlich langsamer vorkommen.

Um es zusammen zu fassen: An einem Samstagvormittag  einkaufen zu fahren ist für mich keine gute Idee….