Nebel – Morgens im Wald

Nebel – Morgens im Wald

Samstagmorgen blieb es lange nebelig und trübe, aber ich war schon knapp vor 8 Uhr im Wald zum Pilze-sammeln. Ich mag die Atmosphäre am Morgen im Wald, besonders wenn es noch diesig, nebelig und trübe ist. Man hört es nur ab und an am Boden Rascheln, die Vögel in den Bäumen, die schon munter zwitschern, einen Specht der lautstark seine Arbeit tut, zwei Rehe die vor einem lauten Knall aufgeschreckt von der Wiese in den Wald laufen und sich kurz zu mir umdrehen, bevor sie weiter in den Wald laufen. Nein – der Knall kam nicht von mir.

Von mir kommt nur ein leises Rascheln vom Laub am Boden und immer mal wieder knacken ein paar Äste auf die ich trete, weil ich mich abseits der Wege bewege…ansonsten ist es himmlisch ruhig….und ich werde sehr schnell fündig: es gibt viele Pilze, die ihren Weg in meinen Korb finden.

Aber im Wald ist es seit Tagen sehr nass und so Einige muss ich stehen lassen, weil sie bereits verdorben sind..sie sind teilweise schon mit Schimmel überzogen oder durch und durch zerfressen.

Aber auch dieses Mal hab ich nach dem Putzen knappe 700g essbare Pilzanteile…aber der angefallene Abfall ist größer als zuvor. Wieder war ich gute 2 Stunden im Wald und hab nicht nur nach Pilzen gesucht sondern, auch ein paar schöne Fotos gemacht:

Als ich den Rückweg zum Auto, antrat hatte sich die Sonne bereits durchgesetzt, so wirkte der Wald auf einmal nicht mehr nur düster und braun, sondern wieder grün…quasi das letzte Aufbäumen:

Zuhause ging es dann erst einmal unter die heiße Dusche und mit Kaffee und frischem Brot auf die Couch zum Frühstücken. Danach hab ich mich erst um die Pilze gekümmert – die gab es dann zum Mittagessen.

Nachts an der Elbe

Nachts an der Elbe

Wenn man in Hamburg einmal in Ruhe an der Elbe entlang spazieren möchte, dann geht das nur spät am Abend.

Ich bin also gestern, nach meinem sehr späten Einkauf, nach Blankenese gefahren. Warm angezogen und mit genügend Licht ausgetattet bin ich von Blankenese, über Teufelsbrück bis kurz vor Övelgönne gelaufen….Immer auf der Promenade an der Elbe entlang….

Dabei war es nicht nur kalt und trübe, sondern es wurde auf dem Wasser immer nebeliger und nebeliger, während aber der Mond über mir klar strahlte…was die Stimmung durch die spärliche Beleuchtung an der Promenade noch einmal verstärkte…

….dafür war es nahezu menschenleer.

Kurz vor Övelgönne bin ich dann von der Promenade direkt über den Elbstrand bis ans Wasser gegangen (dort wo es möglich war, ohne sich gleich alle Gräten zu brechen…und die Dunkelheit und der Nebel auf der Elbe waren sehr dicht….die Wellen rauschten an den Strand und aus dem Nebel hörte man die Maschinen der vorbeifahrenden Schiffe …von denen sah man nur die Lichter…mehr nicht.

Genau in diesem Moment musste ich an die alten Edgar Wallace Filme denken ,mit dem Londoner Nebel über der Themse…hahaha…fühlte mich aber NICHT unwohl dabei.

Es war ein schönes Gefühl von Leben und von Freiheit.

Im Nebel

Nach meinem Homeoffice-Feierabend am Dienstag Nachmittag bin ich trotz des trüben Wetters mal wieder in die „Holmer Sandberge“ gefahren…. ich wollte unbedingt noch vor Sonnenuntergang eine Walking-Runde machen

…den ganzen Tag schon war es typisches November-Wetter mit Nebel. Nebel finde ich spannend, da es die Wahrnehmung der Umgebung stark verändert….

Die Umgebung bekommt etwas mystisches…ein schöne Atmosphäre…

Ich bin durch die Sandberge gelaufen, bis die Sonne schließlich komplett untergegangen ist und hab mich dann erst auf den Rückweg begeben.

Klar die Taschenlampe hatte ich auch mit, damit ich meinen Weg finde und an meiner dunklen Jacke hatte ich an den Ärmeln diese LED-Klemm-Lichter (von Tchibo) angebracht, damit ich auch nicht übersehen werde… ein paar Radfahrer und ein Hundebesitzer mit einem Leuchtenden Hund (der hatte auch eine Menge LED-Lichter umgeschnallt) sind mir entgegen gekommen.

Das hat super Spaß gemacht und mit mit knappen 7km war es eine normale Abendrunde ..