Lust am Kochen

Einen Weißkohl-Auflauf hatte ich für das Wochenende vorbereitet (kleinschnippelter Kohl, Karoffeln und Hackmasse) …und zum Schluss wurde der Auflauf mit blanchierten Kohlblättern abgedeckt, mit Butter und etwas geriebenem Käse bedeckt….dann für 1 Stunde in den Backofen.

Davon hab ich dann fast 3 Tage gegessen….war aber auch echt lecker…..

Gestern hab ich dann eine Focaccia gebacken…..mit Olivenöl und Oregeno….die ist so richtig schön fluffig geworden:

…..und so hab ich einen Teil davon heute gleich zu einem vegetarischen Mittagessen verwandelt.: Dazu die Focaccia aufgeschnitten, mit Knoblauch eingerieben, mit Olivenöl beträufelt und dann mit passierten Tomaten und Mozzarella belegt und nur gewürzt….im Backofen überbacken, während gleichzeitig das Ofengemüse bruzzelte…hmmmm lecker…

der Backofen kocht

Nach dem Ausflug letzten Samstag, hab ich den Sonntag zuhause genutzt um den Stapel Bügelwäsche abzuarbeiten (noch bevor die große Hitze kommt), weitere Wäsche zu waschen und meinen Kleiderschrank zu optimieren…immerhin brauche ich jetzt weder Winter-Jeans noch dicke Strickjacken…

Ich war den ganzen Tag über fast kommunikationslos und doch gut beschäftigt….so das ich am Ende des Tage sehr zufrieden mit dem Tag war…auch wenn ich nicht eine Zeile geschrieben habe. Ich hatte einfach auch keine Lust mit anderen Menschen in Kontakt zu treten…und hatte auch kein Bedürfnis etwas zu schreiben.

Aber gekocht habe ich dann doch.

Das einzige Brot in dieser Woche war der Versuch eines doppelt gerollten Brotkranzes….heraus gekommen ist…. ähmmm….. DAS hier 😂

Also ich hab den Brotteig dünn ausgerollt…so flach und dünn wie bei einem Strudelteig…danach hab ich den Teig zu einer Rolle aufgerollt….und dann diese lange Rolle zu einem Kreis zusammen gedreht…und ab in den Backofen (hier aber ohne Wasserdampf).

Der Effekt sollte eine Art lockeres blättrig strukturiertes Fladenbrot ergeben….so hatte ich es zumindest mal bei Jamie Oliver gesehen…was ich aber erst NACH dem Backen realisiert habe…. vor dem Backen sollte der Teig noch einmal flachgedrückt werden….das habe ich natürlich nicht getan…und so sieht es eher wie ein großer Haufen aus…..hahaha…aber die Konsistenz, Struktur und der Geschmack waren echt klasse.

Nun gut…für den Rest der Woche hab ich auch nur unkomplizierte Dinge gekocht, die der Backofen quasi von selbst kocht:

Backofen-Gemüse: Spitzkohl, Zucchini, Porree und Champignons glein-geschnippelt in die Auflaufform geben, darauf Hähnchenbrut-Filets…mit Salz und Pfeffer würzen und darüber etwas Käse … in den Backofen bei 180 Grad Umluft
Backofen-Gemüse auf dem Backblech: Grünen Spargel, Paprika, Zucchini, Zwiebeln, frischen Spinat klein schnippeln und auf dem Backpapier verteilen…würzen und mit Olivenöl beträufeln, darüber in Scheiben geschnittene Kartoffeln verteilen und noch einmal würzen und Olivenöl dazu…dann in den Backofenn dieses Mal bei 220 Grad Ober-und Unterhitze…zum Schluß auf Grillen gestellt, damit die Kartoffeln etwas knuspriger werden.

Und da ich noch frische Erbsen gedöppt und auch Möhren noch ausreichend vorhanden waren, hab es noch buttriges Erbsen-Möhrengemüse und dazu inKnoblauch gebratenes Gehacktes:

Dafür hab ich Donnerstag mit zwei meiner inzwischen drei weiblichen Kolleginnen die Mittagspause in einem indischen Restaurant verbracht…also davor sitzend….In Ottensen bedeutet das zwar direkt an einer Straße zu sein, das Essen war trotzdem lecker und es war eine lustige kleine Auszeit.

Kochend durch die Woche

In dieser Woche hab ich in der Küche an verschiedenen Tagen verschiedene Gerichte gekocht, und das gipfelte gestern im ultimativen Reste-Essen: Es gab also in Rotwein geschmorten Rinderbraten mit den den Resten einer hellen Zwiebelsoße, dazu Pellkartoffeln aus Kartoffeln vom Bauernhof in der Nähe, Grüne Bohnen und in Olivenöl geschmortes Ofengemüse bestehend aus Brokkoli und Pilzen :

Alles lecker und in der Kombination zwar nicht perfekt, aber trotzdem ging es ganz gut zusammen. Für den Rinderbraten wäre eine dunkele Zwiebelsoße besser gewesen.

Brokkoli ist jetzt nicht so mein Gemüse, ist mir immer zu wässerig und labberig….dann lieber Blumenkohl, da ist wenigstens Geschmack drin. …aber vor ein paar Tagen hab ich eine Unterhaltung mit bekommen, das Brokkoli ohne blanchieren, direkt im Ofen mit Olivenöl und Kräutern dem Gemüse den richtigen Kick geben soll….nun, das musste ich glattweg mal ausprobieren..

Ergebnis: ja – es stimmt…auf diese Weise ist der Brokkoli noch etwas knackig, nicht latschig und auch schmackhafter…aber die frischen Champignons die ich dazu gegeben habe, haben noch besser geschmeckt.

Ansonsten gab es in dieser Woche auch noch einen kleines unspektakuläres (aber leckeres ) Brot,.

Gestern Abend hab ich mal wieder Milchreis gekocht. Noch in warmen Zustand gab es gleich Butter, Zimt und Zucker dazu und anschließen hab ich 2 Portionen in Transport-Behältnissen verstaut….die 3. Portion gab es noch warm, als Nachtisch:

Das sieht jetzt vielleicht nicht ganz so appetitlich aus, aber so sind Zimt und Zucker nicht nur obenauf und ich hab für meinen Ausflüge gleich etwas zum Essen dabei. Diese kleinen Behälter haben noch Löffel die man dran klipsen kann…perfektes to-go Essen für zwischendurch.

Man muss sich ja heute immer wieder etwas Einfallen lassen, wenn man unterwegs ist….so ohne Cafés und Restaurants zum Einkehren.

Und heute hab ich noch einmal ein „Osterbrot“ gebacken…also einen Hefezopf…nach dem tollen Ergebnis zu Ostern mit dem „Kochstück“ wollte ich jetzt noch einmal einen ohne backen….um zu vergleichen, wie lange sich die Haltbarkeit verändert.

Auch dieser Hefezopf ist wieder gelungen, wenn er auch nicht ganz so hochgegangen ist, wie beim letzten Mal….aber er ist feinporig und schmeckt richtig gut, auch mit weiter reduziertem Zuckeranteil im Teig.
Das ist das Schöne am selber backen: man kann solange ausprobieren, bis es zum eigenen Geschmacksempfinden passt…..

Rote Beete aus dem Ofen

Während gerade das Rindfleisch für „Peposo notturno“ (DANKE an „nocheinglaswein“ für diese tolle Idee) langsam im Ofen gart, hab ich die im Hofladen gekauften Rote Beete Knollen in kochendem Wasser mit Salz und etwas Weinessig blanchiert…Danach abgekühlt, geschält und in Würfel geschnitten. Möhren und Knollensellerie roh geschält und gewürfelt…mit Salz, Pfeffer und Olivenöl durchmischt und in eine Auflaufform gegeben…

Ab damit in den Backofen, der noch ein paar Stunden bei knappen 80 Grad, das Gemüse mal eben, so nebenbei noch mit backen kann….

Auf diese sanfte Garmethode ist das Gemüse nach jetzt knapp 1/2 Stunde noch ganz leicht bissfest, sehr würzig und sehr sehr lecker….Damit hab ich gar nicht gerechnet, das es sooo gut schmeckt. Ohne Schnick-Schnack – einfach lecker als Gemüsebeilage oder als Hauptgericht.

Bei mir soll es das Gemüse als Beilage zum langsam gegarten Rindfleisch geben…also MORGEN….aber ich bezweifele, das es sich bis morgen vor mir verstecken kann 😇.