Sonntagsausflug: Barker Heide

Und diesen Sonntag bin ich tatsächlich schon recht früh zu einem Ausflug gestartet.

Mit dem Auto ging es knappe 38km in das Naturschutzgebiet: Barker Heide….das liegt zwischen Bad Bramstedt und Bad Segeberg. Hier gibt es Heide- und Moorlandschaften nebeneinander…und es gibt wunderschöne Wege drumherum:

….durch Kiefer- und Birkenwälder…..und da es eher unspektakulär ist, war es auch wunderschön ruhig.

Mit zügigen Schritten bin ich knappe 9km gelaufen…hatte jedoch mit meinem rechten Fuß verstärkt mit den üblichen Problemen zu kämpfen….und benötigte deshalb immer wieder kleine Pausen, um den Fuß zu entlasten….jetzt wo die Prellung am Knöchel fort ist, muss ich schnell wieder die speziellen Dehn-und Kräftigungsübungen für den Fuß aufnehmen.

Das Wetter war mit 21Grad, leichtem Wind und Sonnenschein ziemlich perfekt für diesen Ausflug. Das war nach all den Spaziergängen an der Nordsee (Cuxhaven) und Ostsee (Boltenhagen) endlich mal wieder der Gegenpool mit Wald- und Heidelandschaften. Die Mischung macht es.

Einfach draus los – kleine Radtour

Einfach draus los – kleine Radtour

Das war mein Tag…Sonntag….ich bin frisch und munter aufgewacht, nachdem ich lange geschlafen hatte…blieb den Vormittag über auf dem Balkon und hab bis in den Nachmittag hinein allerei Kleinkram in der Wohnung erledigt…nichts weltbewegendes…aber irgendetwas gibt es ja immer zu tun…zum Beispiel die inzwischen trockene Wäsche von den Wäscheleinen im Keller nehmen, damit der Nachbar weiter waschen kann.

Zum Essen gab es die Reste vom Tag zuvor und was der Kühlschrank sonst noch so hergab. Der Nachmittag war sonnig und mit 22 Grad auch angenehm, aber wie fast immer, ging etwas Wind. Ich hab also meinen Rucksack und eine leichte Jacke und ein Sonnenkappi geschnappt und mein Fahrrad aus der Tiefgarage geholt. Das Fahrrad jetzt in der Tiefgarage stehen zu haben ist super praktisch, dann brauche ich es nicht erst aus dem Fahrradkeller zu holen, sondern kann direkt starten.

Mit dem Rad ging es dann einfach draus los…zuerst auf den Wegen, die ich inzwischen ziemlich gut durch meine Walking-Runden kenne…und dann einfach immer weiter, dorthin wo es schön aussah….an Feldern in der Sonne vorbei, durch kleine Waldstücke, über kleine Nebenstraßen und durch Bäume überschattete Landschwirtschaftliche Wege ….wunderbar. Manche Felder waren bereits geerntet…der Sommer schreitet voran.

DAS ist meine Form der absoluten Freiheit: einfach mit dem Rad drauflos – ohne Weg und Ziel ….super sonnig und entspannt…Seit meinem Einzug, hab ich hier noch keine Radtour gemacht….und zufuß ist mein Radius ja doch etwas eingeschränkter.

Nun hab ich sogar noch einen Hof gefunden, der 1x im Monat frisch gebackenes Holzofenbrot verkauft….und noch einen anderen Hofladen für Eier und Gemüse….dabei blieb ich mit 25km insgesamt doch noch in der näheren Umgebung.

Mein Hintern hat sich wieder an den Sattel gewöhnt und muckt nicht auf…und durch das Kraft-Training und auch das Kajak-Training haben meine Beine wunderbar viel Kraft, die ich direkt auf die Straße bringen konnte. Normalerweise starte ich mit einer geringeren Durchschnitts-Geschwindigkeit und steigere mich erst im Laufe des Sommers…hahaha ein schöner Effekt.

Es war so herrlich unspektakulär…so unaufgeregt und doch mit so viel Freude….ich bin wieder da: fit und entspannt.

Osterausflug – Habernisser Moor

An der Flensburger Förde gibt es viele schöne Ausflugsziele….läuft man an der Außenförde am Strand entlang,hat man einen wunderschönen Blick aufs Wasser, es riecht angenehm nach Seetang…als Kind möchte ich den Geruch überhaupt nicht.

Osterstonntag war das perfekte Ausflugswetter: klarer blauer Himmel, fast windstill, ca. 12 Grad, die sich in der Sonne jedoch wie 19-20 Grad anfühlten….es waren Mittags zwar einige Familien unterwegs, aber jetzt keine Menschenmassen, wie in den Touristen Hochburgen…hier wirkte alles familär.

Und wenn man dann der Förde den Rücken kehrt und weg vom Wasser geht, kommt man ins das Habernisser Moor…es ist nicht riesig, aber der Weg führt über Salzwiesen und über Bohlenstege durch eine schöne abwechslungsreiche Landschaft…

Friedlich war es ….und oft waren nur die Vögel zu hören….zwischendurch sind wir an einem Gehöft mit Streichelzoo vorbeigekommen und haben Rast gemacht….dann kamen wir durch einen Wald…..auch hier haben die Stürme viele Bäume gekostet…lustig war der Stuhl, der aus einem Baumstumpf geschnitzt war:

Als wir am Ende unserer Wanderung wieder an der Förde ankamen, haben wir noch draußen in einem Strandcafè etwas getrunken…bevor es zurück ging und wir uns in die Sonne auf dem Balkon gesetzt haben….

Krokusblüten in Husum

Das Krokusblütenfest in Husum haben wir verpasst…das war schon letztes Wochenende…so ein Mist.

Beim Aussuchen eines Ziels für meinen Ausflug am Sonntag, hab ich erst gesehen, das es schon vorbei ist….meine Schwester war der Meinung, es wäre das LETZTE Wochenende im März und da müsste sie arbeiten….und ich hab vorher einfach nicht nachgeschaut.

Egal – ob mit Fest oder ohne, die Krokusse blühen länger als nur einen Tag…Es geht am Sonntag also nach Husum.

Das mit dem Aufstehen nach der Zeit-Umstellung hat gut geklappt, wenn auch nicht so früh, wie gedacht…Doch um 9 Uhr war ich dann, nach einem entspannten Frühstück, auf der Autobahn. Es war nicht viel Verkehr unterwegs.

Der Vorteil so ohne Fest: freie Parkplätze waren im Überfluss vorhanden….bin also erst einmal zum Schloss und durch den Schlosspark gelaufen, um die Krokusse zu sehen und ja es waren seeeeeehr viele Krokusse, aber eben doch schon am Verblühen….

und es hätte bei dem strahlendem Sonnenschein ein gemütlicher und schöner Spaziergang sein können…allerdings war die Geräuschkulisse alles Andere als gemütlich oder ruhig:

Ganze Kolonien von Krähen sind im Schlosspark gerade beim Nestbau und auf Nahrungssuche….Das Krächzen von mehreren Hundert Vögeln in den Bäumen und am Boden war eine Stimmgewalt, die meinem Bedürfnis nach einem ruhigen Spaziergang widersprach und die mich dann doch schon nach kurzer Zeit, in die Stadt und zum Hafen führte.

Ich hab später gelesen, das es inzwischen mehr als 350 Vogel-PAARE sind, die sich im Schlosspark regelmäßig aufhalten…Saatkrähen und Dohlen.

Am Hafen dann war es himmlisch ruhig und friedlich und…jaaa windig. Direkt am Hafen hab ich mich später in einem Cafè draussen niedergelassen…mit Blick in die Sonne…das war fast warm….trotzdem hab ich meine dicke Jacke über den Schultern gelassen…der Wind blies mir sonst in den Nacken….
Es war herrlich dort im Hafencafè zu sitzen…später bin ich am Hafen entlang gelaufen, dann durch die Stadt und anschließend „An der Mühlenau“ entlang und im Bogen durch ein Waldstück wieder zurück zur Stadt.

Interessant „Mühlenau“ ist ein sehr gebräuchlicher Name für einen Bach oder ein kleines Flüsschen….den gibt es auch in Quickborn, in Hamburg….laut Auskunft Wikipedia gibt es 18 verschiedene kleine Gewässer, die so heißen.

Mit insgesamt per als 10km hab ich einen schönen Ausflugstag in Husum gehabt…und hab am frühen Abend noch eine Weile auf meinem Balkon gesessen, wenn es jetzt schon länger hell bleibt, muss ich das auch nutzen – oder?

Sonntagsausflug – An der Trave

Ich hab Sonntag Vormittag, bei schönsten Sonnenschein, aber mit immer noch viel Wind und Kälte, meinen Ausflug gestartet…Ab auf die Autobahn in Richtung Lübeck….Aber das war nicht mein Ziel…sondern ein Naturschutzgebiet zwischen Lübeck und Bad Schwartau: Das NSG Schellbruch….es liegt direkt an der Trave.

Und da es März ist, sind viele Wege in die Naturschutzgebiete gesperrt…es ist Brut-Zeit…es war daher erst einmal schwer einen Weg hinein zu finden. Es ging vorerst nur außenherum, entlang der Trave.

Der Wind brachte das Wasser in Bewegung und plätscherte munter vor sich hin…ein schönes Geräusch und es war eine friedliche Atmosphäre….

Erst nach ein paar Kilometern am Wasser entlang, fand ich einen Zugang zum Wald…auch hier waren einige kleinere Wege gesperrt…aber die Hauptwege waren offen zugänglich…es war ruhig und wunderschön zu Laufen.

Auch wenn es der kalendarische Frühlingsanfang war…und man überall die Knospen an den Bäumen sieht und die Frühblüher am Boden schöne Farbtupfer auf den Boden zaubern, war ich froh über die Mütze auf dem Kopf und den Schal um den Hals.

Ich hab die Stunden im Wald und am Wasser sehr genossen, bin später auf dem Rückweg durch ruhige Wohngebiete gelaufen (wegen der gesperrten Wege)….und froh den Ausflug gemacht zu haben.

Mal wieder raus zu fahren und sich nicht nur im heimischen Umfeld zu bewegen…das war schon schön.

Nun gut…etwas hat mich auf dem Hinweg gestört…ich bin durch den „Herrentunnel“ gefahren und am Ende des Tunnels musste ich 2,10 EUR bezahlen. Es ist ein kostenpflichtiger Tunnel. Jedes Fahrzeug muss bezahlen. Ich glaube sogar das mein Navi das angezeigt hat, aber so richtig wahrgenommen habe ich das nicht. Und ob es einen Hinweis vor dem Tunnel gab, kann ich gar nicht mal sagen….wahrscheinlich schon – nur ich war zu sehr damit beschäftigt mein Ziel anzusteuern….

Und da das Bezahlen erst am ENDE erfolgt, kann man auch nicht einfach umdrehen….durch den Tunnel ist eben durch den Tunnel….und eine Durchfahrt muss bezahlt werden.

Ich hab mal im Internet nachgeschaut, es ist tatsächlich erst das 2. Projekt in Deutschland das nach dem Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes (FstrPrivG) allgemein Mautpflichtig ist.

Ich hab zwar schon öfter von diesen Public-Private-Partnership Finanzierungsmodellen gehört, aber bisher noch keines in Natura erlebt. Bei diesen PPP werden notwendige Investitionen die sich eine Stadt oder ein Land nicht leisten kann, von Unternehmen der Privatwirtschaft übernommen, die dafür das Recht erhalten eine Nutzungsgebühr zu fordern.

Nun gut….ich halte ja nicht so viel von diesen PPP-Projekten…ich finde der Staat darf sich nicht aus seinen hoheitlichen Aufgaben (u.a. Wasser-/ Strom-/ÖPNV-/Straßen-Infrastruktur) herausmogeln….denn ein Unternehmen muss ja Gewinne machen, während der Staat sich um das Allgemeinwohl zu Gunsten aller Bürger kümmern muss…das widerspricht sich meines Erachtens.

Natürlich hab ich für die Rückfahrt mein Navi neu eingestellt und dabei Maut-Straßen für den PKW ausgeschlossen. Also einmal 2,10 EUR reichten für den Tag.

Okay – um den Tunnel zu umgehen musste ich einen Umweg durch die Stadt Lübeck fahren…dort hab ich dann noch einen gerade stattfindenden Flohmarkt besucht – das war ganz lustig.

Sonntags-Ausflug: Lüneburger Heide – Pietsmoor

Auf einmal geht es wieder….ich wache ohne Wecker um 5 Uhr Morgens auf und bin tatsächlich wach…hab noch eine ganze Weile gelesen und bin dann gut aus dem Bett gekommen. Keine bleierne Müdigkeit mehr…sehr schön.

Nachdem ich den Rucksack für meinen Ausflug gepackt hatte ging die Fahrt um 7.30 Uhr los…. ich wollte früh durch den Elbtunnel….ja auch an einem Sonntag Morgen kann das durchaus zu Problemen führen…aber ich hatte Glück…es waren nur wenig Autos unterwegs….zu früh, zu viel Wind.

Mein Tagesziel: Lüneburger Heide, Schneverdingen – Pietsmoor…..da war ich schon ziemlich lange nicht mehr….ziemlich genau 100km zu fahren.

Auch hier stürmte es noch gewaltig….vor allem auf den offenen Heideflächen…aber auch auf den Holzstegen durch das Moor….ich musste mich teilweise gegen den Wind stemmen….aber immerhin war es hier trocken….

Und der Wind blies die Wolken immer wieder fort, so das die Sonne raus kam…nur um Minutenspäter schon wieder hinter den nächsten Wolken zu verschwinden….

Während meiner ersten Runde mit knappen 5 km war ich komplett alleine auf dem Wanderweg….und ich bekam gar nicht genug von der Weite des Moores und der Weite der Heidelandschaft…den unglaublichen Wolken am Himmel….ALLES was ich besonders mag und alles auf einer Fläche…..

….so das ich noch eine weitere Runde gelaufen bin, aber hierbei teilweise andere Wege genommen habe…da waren dann auch ein paar Menschen unterwegs. Hab irgendwann auf einer Bank Pause gemacht und den Kaffee getrunken, dazu ein Stück Mandelkuchen gegessen (den hatte ich gestern auch noch gebacken).

Nach 11km war ich dann wieder am Auto….leider hatte der Landgasthof geschlossen…die öffnen das Restaurant erst wieder im Februar…Egal war trotzdem ein toller Ausflug….Heidelandschaft und Moor ist eine herrliche Kombination….

Sonntagsausflug: 2.Teil – Brunsbüttel

Der Hunger hat wohl meinen Orientierungssinn getrübt….weil ich dachte um an die Schleuse von Brunsbüttel zu kommen, muss ich noch einmal auf die andere Seite des Nordostseekanal…also hab ich die Fähre bei Ostermoor genommen…dort war gerade Personalwechsel und der Schiffsführer meinte lachend zu mir…also bei dem schlechten Wetter müsste ich schon selber rüber schwimmen…wir haben eine kurze Weile lustig geplaudert, weil ich auch hier der einzige Fahrgast war, hatte er es nicht eilig….aber dann ging es wieder über den Kanal. So eine Überfahrt dauert ja nur wenige Minuten.

Kaum hatte ich mit dem Auto die Fähre verlassen und mein Navi mit der Zieladresse gefüttert, musste ich feststellen das ich vorher schon auf der richtigen Seite gewesen war…nun gut…dann nehme ich jetzt die nächste Brücke…..

Also irgendwann kam ich dann auch in der Innenstadt an…direkt an der Schleuse gibt es das Restaurant „Torhaus“ mit Blick auf die Schleuse…und obwohl es ein touristisches Ausflugsziel ist, war das Essen echt lecker…die Scholle war richtig gut:

Anschließend bin ich noch an der Schleuse entlang gelaufen, hab die Aussichtsplattform besucht, bin quer durch die Stadt gelaufen und im großen Bogen wieder zurück zum Auto…insgesamt waren das heute damit auch mehr als 2 Stunden bei Null-Sonnenschein und zwischendurch leichtem Nieselregen.

Ach ja …insgesamt hab ich heute den NOK 4x überquert….2x per Fähre, 2x über Brücke…dafür bin ich aber auch mit dem Auto ein paar Umwege gefahren…macht aber nichts…dadurch aber festgestellt das der Ort Wilster ein malerischer kleiner Ort ist…hier macht es bestimmt Spaß bei etwas schönerem Wetter einen Ausflug durch die Wilstermarsch zu starten….ich komme also bald mal wieder hier hin.

Für heute war es dann genug….auf nach Hause.

Sonntagsausflug: 1. Teil – Nordostsee-Kanal

Nach dem vertrödelten Tag gestern, war ich heute wieder bereit zu einem Tagesausflug.

Das 1.Ziel des Tages war aber nicht Brunsbüttel…sondern die „Tiefste Landstelle Deutschlands“, die liegt in Schleswig Holstein in der Wilstermarsch…. und das mit 3,54m unter NN.

Neben der Markierung gibt es einen 8 Meter hohen Pfahl und auf dem Pfahl sind die Wasserstände der Sturmfluten markiert ….8 Meter betragen die Deiche, die das Land schützen. Gäbe es die Deiche nicht, wäre das Land regelmässig unter Wasser und zwar regelmässig 5 METER unter Wasser.

Wieviel das ist, macht einem erst so ein Pfahl in der Landschaft klar.

Das immer noch ungemütliche Wetter lud jetzt aber rund um diese Stelle nicht wirklich zum verweilen ein und auch nicht zum wandern….also hab ich mich wieder ins Auto gesetzt und bin weitergefahren…Richtung Nordostsee-Kanal….Mit einer der kleinen Fähren hab ich bei Kudensee übersetzt und mich während der Fahrt mit dem Mitarbeiter der Fähre unterhalten…ansonsten war die Fähre LEER…, das Auto auf der anderen Seite abgestellt und bin direkt am Kanal entlang gelaufen…..

Es war schon 11 Uhr ….aber es blieb einfach trübe und trostlos…..aber immerhin war mir dann irgendwann durch das Laufen wieder richtig warm…vor allem als ich auf dem Rückweg einfach durch ein benachbartes Waldstück gelaufen bin….hier war der Wind nicht so stark.

Als ich wieder am Auto ankam, hatte ich Hunger…so hab ich mich entschlossen noch direkt nach Brunsbüttel zu fahren…bis zu den Schleusen….

Sonntags-Ausflug im Regen

Der ständige Regen schlägt mir zwar leicht aufs Gemüt, aber ich schaffe es trotzdem immer wieder mich zu einem Ausflug zu motivieren…auch wenn meine Ziele aktuell eher in der Umgebung liegen…auf lange Anfahrten hab ich so gar keine Lust.

Also war ich am Sonntag mal wieder im Naturschutzgebiet Duvenstedter-Brook (Hamburg)….hab sogar den „richtigen“ Parkplatz wieder gefunden und damit auch die Wege, die ich im letzten Jahr schon erkundet hatte….ebenfalls bei Regen – nur war da noch mehr Sturm als jeztt am Sonntag.

Allerdings hatte der Regen einige Wege überspült und auch die Überquerung von Brücken damit zu einer Herausforderung werden lassen, liefen die Bäche doch teilweise über der Brücke entlang….Ja Gut also mit Regenjacke und Thermohose ausgestattet wurde ich zwar von oben her ziemlich nass, aber die die Füße waren ja gut und trocken in ordentlichen Wanderstiefeln verpackt.

Nutzt bloß alles nichts, wenn der Sprung über ein Rinnsal oder eine Riesenpfütze im Schlamm beginnt und in der schlammigen Pfütze endet….Zweimal landete ich IN der Pfütze und einmal blieb ich noch im Schlamm stecken….hahaha…die Nässe kam so von oben in den Schuh…dumm gelaufen.

Irgendwann war mir die Kombination aus Nässe von oben und Nässe von unten dann zu viel und ich hab mich nach einer Stunde doch schon wieder auf den Rückweg gemacht.

Mein Wochenergebnis lag mit ziemlich genau 70 gelaufenen km jedoch über meinem normalen Durchschnitt – bin ziemlich zufrieden, das ich trotz meiner Unpässlichkeit, der Müdigkeit und dem schlechten Wetter so oft und viel gelaufen bin.

….und dann kam auf dem Rückweg noch ein Moment an dem sogar für einen Augenblick die Sonne schien…

Zuhause hab ich mich bereits auf der Türschwelle meiner durchnässten Klamotten entledigt (ähmm also ich hatte noch etwas an)….hahaha….und die schlammig-nassen Wanderstiefel hab ich gleich mal direkt mit Zeitungspapier ausgestopft und auf eine Gummimatte gestellt….Regenjacke und Thermohose landeten in der Badewanne…da können die kein Unheil anrichten…

Nachdem ich mich abgetrocknet hatte und frisch eingekleidet auf der Couch saß…dazu einen heißen Tee und warmen Milchreis mit Zimt und Zucker (jaaa, das musste sein) hab ich mich wohlig unter die Wolldecke verzogen und den Rest des Tages nahezu verschlafen.

Sonntags- Braten und Ausflug

Irgendwann am Nachmittag hab ich dann doch die Kurve bekommen….und bin bei einsetzendem leichten Schneefall losgefahren…erst einmal in Richtung Norderstedt…und dann….dann… bin ich einfach dort geblieben und nur bis zum Stadtpark gefahren.

Der Park ist riesig groß und trotz des schlechten Wetters waren einige auf der Wasserski-Anlage unterwegs….krass – während ich in der dunklen Winterjacke schon nach ein paar Minuten mit einer leichten Schneeschicht überzogen war….standen einige Wasserski-Freunde in Neoprenanzügen auf den Brettern und ließen sich über die Anlage ziehen….

Wie schon beim letzten Besuch hier, hab ich später den Park in Richtung Tangstedter Forst verlassen und bin dort durch den Wald gelaufen…..hier hat man vom Wind nur wenig gespürt und auch der Schnee kam nur an wenigen Stellen bis zum Boden:

Nach fast 2 Stunden hab ich meine Runde beendet und war froh, wieder zuhause zu sein…ich hatte soo einen Hunger das mir eine Tafel Schokolade zum Opfer fiel….mein Sonntagsbraten brauchte noch gut 1,5 Stunden im Backofen:

Gänsekeule mit Rotkohl und Kartoffelklößen – einfach nur lecker: