Hochseilgarten – Resümee

Heute spüre ich ziemlich deutlich viele Stellen an meinem Körper….Beine und Arme fühlen sich matt an, Schultern und Unterarme schmerzen, auch die Rippen spüre ich und die Brustmuskulatur…..und besonders die Sehnen an den Unterarmen machen sich bemerkbar.

Daran merkte ich, das ich wohl sehr viel falsch gemacht habe im Hochseilgarten, also null Technik um es mir leichter zu machen….anstatt hauptsächlich mit der Rumpfmuskulatur das Gleichgewicht zu halten, habe ich viel zu viel Kraft über die Arme eingesetzt, das ist natürlich anstrengend. Dabei kenne ich durch meinen früheren Turniersport eigentlich ziemlich gut die Technik mittels Körperspannung im Gleichgewicht zu bleiben und dazu die leicht gebeugten Knie für zusätzliche Stabilität.

Aber während der Tour durch den Baum-Parcours hab ich überhaupt nicht daran gedacht…sondern wollte einfach irgendwie die einzelnen wackelnden und schaukelnden Elemente überwinden, ohne dabei in die Sicherungsseile zu fallen. Alles auf Kosten der Kraft in Arme und Schultern, die dadurch die Hauptlast tragen mussten.

Ich glaube, ich müsste das noch einmal machen, um ganz langsam die Technik mittels der Rumpfmuskulatur zu testen…..aber aktuell ist meine Neugierde auf einen Hochseil-Parcours erst einmal befriedigt.

Aber eines hab ich hierbei schon gelernt….also Bouldern (Frei-Klettern auf Absprunghöhe) das wird nichts für mich sein….das streiche ich mal von meiner Wunschliste was ich an Sport ausprobieren möchte hahahaha.

Ich bin froh ,das ich meiner Schwester zusammen den Hochseilgarten ausprobiert habe….und ich werde es bestimmt auch noch einmal machen….weil es Spaß macht….aber ich werde mir beim nächsten Mal die Parcours vorher genau anschauen und dann entscheiden wie hoch hinaus ich gehen werde…Seine Grenzen bei so etwas kennenzulernen, ist gar nicht mal so schlecht.

Entspannung in Eckernförde

Nach der Kletteraktion haben wir unsere Sachen ins Auto verfrachtet, ich hab meinen Rucksack umgepackt und sind dann in unmittelbarer Nähe zum Hochseilgarten an den Strand von Eckernförde gegangen….Schuhe aus, Füße ins Wasser…..ahhhhh herrlich…schade das es dort sehr viele Steine und Steinchen im Wasser gibt…trotzdem war es schön und die Sonne schien bei c.a. 22 Grad.

Immer am Strand entlang ging es zu Fuß nach Eckernförde….hier gab es erst einmal eine Apfelschorle und Spaghetti-Eis, die Belohnung für unsere sportliche Leistung….später sind wir noch durch die Stadt geschlendert, waren etwas shoppen und am Abend saßen wir noch im Außenbereich eines Burger-Restaurants an der Strandpromenade bei einem frischem Burger, Pommes und einer extrem leckeren Holunder-Minz-Limonade.

Am Abend wurde es frisch, die Jacken lagen im Auto…aber im Rucksack hatte ich 2 Fleece-Decken dabei, die wir wie Dreieckstücher als Cape umlegten und im Abendrot an der Promenade entlang, wieder zu unseren Autos liefen.

Sportlich betrachtet waren es mehr als 14,5km an diesem Tag (laut meinem Fitness-Tracker) und mehr als 21.000 Schritte. Auch wenn der Tracker unsere Kletteraktion im Wald vielleicht nicht richtig identifiziert hat…zeigt es doch, es war ein sportlicher Tag.

Kurz vor 22 Uhr war ich dann wieder zuhause und nach einer ausgiebigen langen Dusche bin ich dann ziemlich schnell ins Bett gefallen und hab lange geschlafen.

Einen Urlaubstag in Eckernförde

Das Wetter versprach am Donnerstag ein dauerhaftes Grau mit dauerhaftem Regen….also hab ich mich früh ins Auto gesetzt und bin einfach Richtung Eckernförde gefahren…das sind nur gut 120km von mir entfernt (und ist immer noch das gleiche Bundesland)…

Das Wetter hat sich minutenweise geändert…und während der Autofahrt war sogar ein Regenbogen zu sehen….in Eckernförde bin ich dann erst einmal zum Hafen und hab ein nettes Fotomodel getroffen:

Die Möwe schaute sehr geduldig zu, bis ich mein Handy in Stellung gebracht hatte .

und während es ein paar Minuten tatsächlich aufgehört hat zu regnen, war Minuten später schon wieder ein kleiner Weltuntergang….hahaha.

Der Regen stört mich ja eigentlich wenig, der Wind ist das unangenehme…aber dafür hatte ich ja extra meine dicke Jacke dabei…

So richtig geplant hatte ich diesen Tag ja nicht und so hab ich das gemacht, was ich auch sonst bei meinen Tagesausflüge mache…ich bin am Hafen und durch die Stadt gelaufen…hab in einem Cafè einen Stopp eingelegt.

Die Stadt hab ich vor ein paar Jahren mal mit meinem heutigen Ex-Freund auf einer Rückreise aus dem Urlaub für 2-3 Stunden besucht…aber das ..das erscheint mir heute nicht mehr … wie soll ich es sagen, nicht mehr relevant. Ich erinnere mich zwar genau was wir gemacht haben…aber diese Erinnerung löst keine Emotion mehr in mir aus. Ich lebe im Hier und Jetzt…und das ganz bewusst.

Kurzzeitig hatte ich sogar noch mit einer Übernachtung vor Ort geliebäugelt (eine kleine Tasche hatte ich für alle Fälle im Auto dabei), aber der Tag hat sich schon so krass nach mehren Tagen angefühlt, das ich mich auf meine Zuhause gefreut hab… also bin ich dann einfach wieder gefahren…

…und meine Schwester und Schwager haben sich kurzfristig für Samstag zu Besuch angemeldet…noch einmal knuddeln bevor es noch ernster wird….Flensburg ist immerhin noch ein Kreis der nicht als Corona-Hotspot gilt….und so sind wir zu Dritt aus 2 Haushalten…