Kochen – 3x

Das Kochen ist zwar etwas zu kurz gekommen in dieser Woche, aber an drei Tagen hab ich dann doch frisch gekocht….

und so gab es, ganz dem Wetter entsprechend, sehr unterschiedliches:

In Wein geschmortes Sauerkraut mit Tafelspitz und Salzkartoffeln

Eine Gemüsepfanne mit Reis und rosa-gebratenem Lamm und

Pasta mit Parmesan und gebratenem Lachsfilet

Den Rest der Woche hab ich einfach aus dem Gefrierschrank gelebt und gestern Mittag gab es seit langem mal wieder eine Currywurst mit Pommes und Mayo …der Stand vor dem Baumarkt hat echt eine tolle Curry-Soße und die Wurst schmeckt auch.

Vorboten auf den Herbst – Kochbirnen

Vor ein paar Tagen war ich in der Gemüseabteilung eines Supermarkts….und da lagen sie, etwas versteckt, nicht direkt beim Gemüse – auch nicht wirklich beim Obst….aber doch in Augenhöhe….die Vorboten auf den Herbst: Kochbirnen.

Und was macht man damit?

Eigentlich kann man alles damit machen, wozu man auch sonst Birnen kochen muss: Birnenkompott z.B.

Aber ich liebe es ganz klassisch in dem für mich typischsten der norddeutschen Eintöpfe – Birnen, Bohnen und Speck:

Das einzige Zugeständnis das ich bei dem Rezept mache: ich schneide den Bauchspeck kleiner, als ich es von meinem Vater und meiner Oma her kenne….Bei uns gab es das früher immer mit Speckstücken von ca. 5x5x5 cm und mit hohem Fettanteil….während ich heute auf ein gut durchwachsenes Stück achte und es eben kleiner würfele.

Kochbirnen zu bekommen ist in der Mitte Deutschlands eher schwierig, genauso wie Landgurken.

Aber hier oben in Schleswig-Holstein muss man einfach nur die Augen aufhalten…und so ist es mir in diesem Sommer, der sich schon fast wie Herbst anfühlt, gelungen, schon früh Kochbirnen zu kaufen.

Also hab ich gleich mal zugegriffen und heute Morgen einen ganzen Topf gekocht….jetzt hab ich zumindest 5 Portionen die ich einfrieren kann.

Jetzt überlege ich schon, es mal mit dem Einkochen von Kochbirnen in Gläsern zu probieren….hmmmm ….allerdings hab ich eine innere Scheu vor dem Einkochen.

Anfang der 90er Jahre hab ich Apfelmus eingekocht und auch selbst gesammelte Pilze….und am Ende der ganzen Arbeit war der Inhalt in den meisten Gläsern schon nach kurzer Zeit schimmelig…ich hab also etwas falsch gemacht und danach alle Lust verloren, es noch einmal zu probieren.

Das ist, zugegebenermaßen schon lange her….ich könnte es ja doch noch einmal probieren….

Schnelle Wrapes – lecker und leicht

Manchmal kaufe ich Lebensmittel ein ohne eine bewusste Vorstellung davon zu haben, was ich eigentlich kochen möchte…und das macht viel Spaß im Nachhinein zu erkennen, was mir dazu eingefallen ist.

Gekauft hab ich Gehacktes, Porree, Frühlingszwiebeln und fertige Tortilla-Wraps (die kann man auch selber machen – aber so eine Packung hab ich gerne als Reserve im Schrank – für die ganz schnelle Küche).

Beim Blick in den Kühlschrank fand ich noch 1/2 Weißkohlkopf und Möhren.

Also das Gemüse: Weißkohl, Möhren, Porree und Frühlingszwiebeln hab ich in ganz kleine dünne Steifen geschnitten. Das Hack angebraten und raus genommen. Das Gemüse in der gleichen Pfanne angebraten, das Hack wieder dazu , mit wenig Salz und viel Pfeffer und  dazu mit einem „Tandoori Masala“ -Gewürz, das ich vor einiger Zeit gekauft hatte, kräftig gewürzt.

Die fertigen Torilla-Wraps mit der Hack-Gemüse-Füllung gefüllt, gerollt  und in eine Auflaufform gelegt.

Tipp: ich hab die Wraps schräg aufgeschnitten und auseinander gezogen.  Das erleichtert hinterher das rausnehmen. In die entstandene Mitte hab ich den Rest der Füllung plaziert. Nun die Wraps hmit geriebenem Käse (ich nehme Mozzarella) bestreuen  und für 20 Minuten bei 180Grad  Umluft im Backofen backen lassen bis der Käse die gewünschte Farbe hat.

Also bei mir sind es nur 2  gefüllte Wraps und trotzdem sind es 4 Portionen:

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Wer dazu eine Soße braucht kann es mit Schmand,  einem Avocado-Dip oder einer schnellen Salsa noch aufpeppen.

Tandoori-Masala: Dies ist eine indische Würzmischung aus Knoblauch, Ingwer, getrockneter Tamarindenschale sowie Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma und Cayennepfeffer.