Vor ein paar Tagen war ich in der Gemüseabteilung eines Supermarkts….und da lagen sie, etwas versteckt, nicht direkt beim Gemüse – auch nicht wirklich beim Obst….aber doch in Augenhöhe….die Vorboten auf den Herbst: Kochbirnen.
Und was macht man damit?
Eigentlich kann man alles damit machen, wozu man auch sonst Birnen kochen muss: Birnenkompott z.B.
Aber ich liebe es ganz klassisch in dem für mich typischsten der norddeutschen Eintöpfe – Birnen, Bohnen und Speck:

Das einzige Zugeständnis das ich bei dem Rezept mache: ich schneide den Bauchspeck kleiner, als ich es von meinem Vater und meiner Oma her kenne….Bei uns gab es das früher immer mit Speckstücken von ca. 5x5x5 cm und mit hohem Fettanteil….während ich heute auf ein gut durchwachsenes Stück achte und es eben kleiner würfele.
Kochbirnen zu bekommen ist in der Mitte Deutschlands eher schwierig, genauso wie Landgurken.
Aber hier oben in Schleswig-Holstein muss man einfach nur die Augen aufhalten…und so ist es mir in diesem Sommer, der sich schon fast wie Herbst anfühlt, gelungen, schon früh Kochbirnen zu kaufen.
Also hab ich gleich mal zugegriffen und heute Morgen einen ganzen Topf gekocht….jetzt hab ich zumindest 5 Portionen die ich einfrieren kann.
Jetzt überlege ich schon, es mal mit dem Einkochen von Kochbirnen in Gläsern zu probieren….hmmmm ….allerdings hab ich eine innere Scheu vor dem Einkochen.
Anfang der 90er Jahre hab ich Apfelmus eingekocht und auch selbst gesammelte Pilze….und am Ende der ganzen Arbeit war der Inhalt in den meisten Gläsern schon nach kurzer Zeit schimmelig…ich hab also etwas falsch gemacht und danach alle Lust verloren, es noch einmal zu probieren.
Das ist, zugegebenermaßen schon lange her….ich könnte es ja doch noch einmal probieren….
… einfach lecker.
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Hallo Wirbelwind,
In meiner beruflichen Laufbahn hat sich das Rätsel um aufgegangene / verdorbene Einmachgläser gelöst. Neben peinlicher Sauberkeit ist es wichtig nicht bei schwüler Luft / hoher Luftfeuchtigkeit einzukochen. Denn dann sind spezielle Schimmelpilze in hoher Konzentration in der Luft vorhanden. Gelangen diese mit in die Gläser ist ein Scheitern vorprogrammiert 😱
Das meine Mutter und meine Schwester mal zeitgleich ihre Tagen hatten gehört hingegen ins Reich der Fabeln 🤣
Ich wünsche dir viel Spaß beim einkochen 🌈
Liebe Grüße 😘
Monika 😎
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Hallo liebe Monika, DANKE für den Hinweis mit der Luftfeuchtigkeit, das ist ein gutes Argument…..denn auf die Sauberkeit hab ich strikt geachtet…
Also – dann werde ich es nun tatsächlich noch einmal ausprobieren…und Birnen einkochen ist weniger aufwändig, als Apfelmus 🤣.
🙃🤩vielen Lieben Dank für diesen kleinen Anstubser 🙋♀️
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Das mit der Sauberkeit war auch nur ein zusätzlicher Hinweis. Da bin ich bei dir schon von ausgegangen.
In früheren Zeiten konnte es übrigens auch daran liegen das Obst / Gemüse mit keimbelasteten Wasser gewaschen worden war. Kaum zu glauben, wo doch alles stark erhitzt (eingekocht) wird.
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🤗🌼 ….ja so hab ich es auch aufgefasst…das mit dem keimbelasteten Wasser früher, ist wirklich kaum zu glauben….aber möglich ist ja alles … ich werde es auf jeden Fall bald noch einmal probieren mit dem Einkochen .
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cm? … wow … 5x5x5 cm Speckstücken … da knurrt mein Magen 🙂
LG, Max
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Hallo Max,
🤣 JAAAA – der Speck war das Fleisch des „Kleinen Mannes“ ….mein Vater meinte immer als Kind (während und nach dem 2.Weltkrieg) musste er hungern, und so gab es bei uns immer sehr viel Fettiges.
Ich erinnere mich noch das wir öfter zum Abendessen FETTEN Speck (also PUR) in Scheiben geschnitten und auf das Butterbrot gelegt haben, darüber viel Senf und Gurken….hahahaha …. heute kaum vorstellbar und eigentlich ein Wunder, das wir dabei nicht selber dick geworden sind 🤔
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