Die ganze Woche fühlte ich mich dann doch noch kränklich…und auch heute noch, nach 14 Tagen, habe ich jeden Abend leichte Halsschmerzen…aber immerhin ist die Nase öfter mal wieder frei…was für eine Wohltat normal durch die Nase atmen zu können.
Wie erwartet, hat mir das Arbeiten in dieser Woche auch gutgetan. arbeiten lenkt ab und ich habe mich nicht stressen lassen.._hab viel mit Kollegen gequatscht und langsam alles wieder aufgearbeitet.
Hab mich trotzdem jedes Mal auf den Feierabend gefreut und mich zuhause weiterhin geschont.
Hab letztes Wochenende und auch gestern jeweils einen Spaziergang im Wald unternommen…ganz nahe bei mir in der Umgebung und gleich nach dem Start lief mir quasi der erste Pilz direkt vor die Füße…hoppla

nun gut – bin dann wieder zurück zum Auto, hab mein Pilzmesser und eine Tasche geholt und hab dieses wunderschöne Exemplar mitgenommen.
Eigentlich hatte ich gar nicht vor Pilze zu sammeln, aber jetzt wo ich schon mal einen gefunden hatte, wollte ich mehr. Das hat vor allem den Vorteil, das ich dabei sehr langsam und bedächtig durch den Wald streife…und tatsächlich ist das ein recht ergiebiges Fleckchen: Maronen, Steinpilze, Butterpilze und sogar einen riesigen Hexenröhrling hab ich so innerhalb von knappen 45 Minuten gefunden, so das am Ende ein essbares Gewicht von ca. 500g (also nach dem Putzen und entfernen der Röhren und angefressenen Stellen) übrig blieb

Gestern am Samstag war ich richtig munter und fühlte mich fit, bin also dieses Mal bewusst zum Pilze sammeln aufgebrochen…wieder an dieselbe Stelle…dieses Mal bin ich aber 2 Stunden entspannt und locker durch den Wald gelaufen und hab schöne Pilze gefunden und mitgenommen:

Die aufgezeichnete Route meines Fitness-Trackers zeigt, wie ich mich in 2 Stunden auf nur 1,7km kreuz und quer durch das Waldstück bewegte. Es war trocken (von oben), durch den Regen der letzten Tage jedoch teilweise matschiger Boden und relativ warrm trotz der frühen Uhrzeit. Dazu war es himmlisch ruhig und sehr entspannend…vor allem für die Augen und für die Seele:

Und auch dieses Mal hat es sich gelohnt, blieben am Ende knappe 700g essbarer Pilzanteil für mich übrig.
Ich liebe Pilze ganz rudimentär zubereitet: Putzen, blanchieren und mit Zwiebeln (und wahlweise Speck) in der Pfanne anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann mit einem Stück frischem Bauernbrot und Butter anrichten. Hmmmmm – Lecker.
Ich bin jedoch noch kurzatmig und war bisher nur einmal in dieser Woche mit ziemlich genau 4 km walken, aber das ist mir noch viel zu anstrengend – deshalb sind diese Pilztouren gar nicht schlecht gewesen.