Sonntag – ziemlich perfekt

Ich fühle mich so wohl, wie seit Monaten schon nicht mehr. Bin fit und hab aktuell keine Wehwehchen, fühle mich wach und leistungsstark…keine Antriebsschwäche bremst mich aus. Durch die gewonnene Stunde nach der Zeitumstellung entspricht der Rhythmus wieder meiner inneren Uhr. Draußen sind herbstliche 9Grad bei leichtem Wind und abwechselnd Regen und etwas Sonne.

Alles Sorgenvolle hab ich mir von der Seele geschrieben und mit dem Rest kann ich jetzt gut umgehen…alles wird sich finden.

Drinnen in der Wohnung ist es kuschelig und auch ohne das die Heizung an ist – hab ich immer noch mehr als 19 Grad in allen Räumen…und auch die neuen Vorhänge zwischen Wohnzimmer und Flur fördern dieses kuschelige Gefühl. In der Wohnung ist alles sauber und aufgeräumt und den Stapel mit der Bügelwäsche arbeite ich heute auch noch weg…die Hälfte hab ich schon am Vormittag erledigt.

Ich hab mich endlich aus der Wiederholungs-Endlos-Schleife dänischer Grammatik befreit und neue Lektionen begonnen…muss ja auch mal weiter kommen – auch wenn die Objekt- und Personalpronomen immer noch nicht perfekt sitzen…aber es wird langsam besser. Also weiter geht es.

An jedem Tag in dieser Woche war ich mindestens einmal für ein paar Kilometer walken, wandern oder Radfahren – oft auch mehrfach. Und jetzt sitze ich auf meinem Balkon (warm eingehüllt in Jacke und Decke) und überlege was ich als nächstes machen werde.

Emotionale Achterbahn durch mein Leben

Emotionale Achterbahn durch mein Leben

Bei einem Glas Wein (Goldmuskatella 2018 Weingut Weitzel) plaudere ich mal aus meinem persönlichen Nähkästchen…das mein Chef und die Kollegen gerne mit mir kommunizieren ,ist so etwas wie ein Ritterschlag für mich.

Warum das?

Zeigt es doch, das seit meinem Weggang aus Hessen (mit dem Stressjob) mein oftmals als introvertiertes und als kommunikations- eingeschränkt wahrgenommenes Verhalten mittlerweile der Vergangenheit angehört.

Mein ganzes Erwachsenen-Leben kämpfe ich schon gegen diese eingeschränkte Kommunikations-Fähigkeit…scheine aber jetzt endlich, mit 53 Jahren, in meinem eigenen Leben angekommen zu sein, in dem Kommunizieren doch ein Teil meiner Persönlichkeit geworden zu sein scheint….zumindest sind mir Menschen wichtig genug, um auch mit Ihnen in Kontakt zu bleiben….ich bin an vielen Stellen sogar die treibende Kraft.

Zugegebenermaßen war das nicht immer so….und jaaa ich hab viele Jahre meinen Job über meine Sozialkontakte gestellt…..eigentlich hab ich den Großteil meines Berufslebens als für mich Wichtiger angesehen…hab mich zum großen Teil über den Job definiert und mein Selbstbewusstsein aus meinem Wissen gezogen…bis auf die Zeit mit meiner Tanzclique…Die Zeit mit der Clique endete dann ja ziemlich schnell, als ich meinen heutigen Ex kennenlernte, der von denen nicht so viel hielt.

Nun aber…in meinem jetzigen Leben, hier im Norden…weitab von Stress, Ex-Freund und dem Rest meines Tanzlebens…..hier nun mitten in der Pandemie, die dem Rest der Welt eigentlich zeigt, wie ich größenteils lebe (nur das die Welt mich eben nicht kennt 🤣) bin ich mehr ich selbst, als ich jemals zuvor war.

Ich hab mich, trotz all meiner Stärke und all meinem nach außen gezeigten Selbstbewusstsein, immer „falsch“ gefühlt…weil mir mein ganzes Leben dieses Bedürfnis nach Zurückgezogenheit und mein großes Bedürfnis nach Stille und Nicht-Kommunikation als unnatürlich angekreidet wurde….meine Familie hat das nie akzeptiert. Der Mensch hat eben ein geselliges Wesen zu sein….und meine Chefin hat es mir früher als Negativ-Eintrag in die Bewertung gegeben. Erst in den letzten Jahren, vor meinem Weggang, hat sie erkannt, das es keine negative Eigenschaft ist…sondern sogar viele Vorteile für den Job hat….und mich eben nicht daran gehindert hat, trotzdem ein guter Chef zu sein….der sich um seine Mitarbeiter kümmert….mit denen ich ja jahrelang ein lockeres und trotzdem gutes Verhältnis hatte.

Es schmerzt mich aber heute noch, das ich immer beweisen musste, das meine manchmal eingeschränkte Kommunikations-Fähigkeit keine Charakterschwäche ist. Es ist eine angeborene Eigenschaft…die durch meine oftmals nicht ganz einfache Kindheit, die vielen Umzüge in jungen Jahren und eine unglückliche Familienkonstellation auch wenig Chance hatte, durch das Urvertrauen eines Kindes zu den Eltern, schnell „über-lernt“ zu werden. Es war und ist ein ständiger Kampf zwischen „ich will und brauche meine Ruhe“ und „ich möchte mit den Menschen, die mir wichtig sind, kommunizieren“.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Ja klar, aber manchmal muss man sich auch die Möglichkeit erkämpfen, sein eigenes Leben wirklich selber in die Hand zu nehmen…..das bedeutet auch unbequem zu sein und so manchem lieb gemeinenten Eingriff Anderer, sein eigenes Leben wieder zu entreißen…das ist nicht immer schmerzfrei und bedeutet auch Menschen weh zu tun, die eigentlich immer glauben nur „das Beste“ für einen zu wollen.

Das Beste ist aber, man nimmt sein Leben WIRKLICH in die eigene Hand, lässt sich nicht beirren oder reinreden. Damit hab ich nach so vielen Jahren tatsächlich zu meinem Leben gefunden. So wie ich nun einmal bin….

Ein sturer Stier, selbstbewusst und trotzdem total verletzlich. Ich bin übrigens nie lange den einfachen Weg gegangen….letztlich immer mit dem Kopf durch die Wand…aber mit den Blessuren bin ich heute stolz auf mich….denn ich hab das geschafft, was viele nicht können….ich bin zufrieden mit mir und meinem Leben.

Aus der Vergangenheit – Erkenntnisse für Heute

Vor 2 Tagen hab ich endlich mal wieder ein komplettes Backup meines Computers durchgeführt…dazu habe ich 2 externe Festplatten…..und nach der 1. Sicherung bin ich durch Zufall, auf die Sicherung meines uralten-Laptop gestoßen mit den privaten Tagebüchern bis 2009.

Zuerst bin ich nicht einmal an die Daten gekommen…..weil ich mich nicht mehr an das Password erinnern konnte….oder DOCH …eigentlich schon….nur sind seitdem die Password-Kombinationen (erweitert um Zahlen und Sonderzeichen) inzwischen ja viel komplexer und erst nach einiger Zeit fiel mir wieder ein, das es zwar das richtige Wort ist….aber eben ohne Groß-und Kleinschreibung und Sonderzeichen…..hahahaha

Und mit dem Lesen der Ereignisse aus den alten Tagen, kam dann eine neue Erkenntnis für mein jetziges Leben:

2009 war ein emotional schwieriges Jahr für mich….weil ich damals auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit war und nur auf Männer gestoßen bin, die „etwas Lockeres“ wollten oder sich nicht offen zu mir bekennen wollten….und ich gleichzeitig im Job auf meine 1.Burnout-Krise zusteuerte.

Jetzt, 12 Jahre später, bin ich leicht entsetzt wie sehr ich damals unglücklich verliebt war und gelitten habe….ich wurde gleich mehrfach hintereinander enttäuscht.

Zusammen mit der von Anfang an schwierigen 8,5jährigen Geschichte ab 2010 mit dem Banker-Schnösel, verstehe ich nun wesentlich besser, warum ich jetzt und hier überhaupt keine Lust auf eine neue Beziehung habe und warum ich so gar nicht auf der Suche bin.

Und dieses nicht mehr auf der Suche sein, führt zu meiner inneren Zufriedenheit und dem mich Wohlfühlen in meinem Leben – OHNE Beziehung.

Gleichzeitig bot mir meine Clique damals auch viel Halt und Freude….wir hatten lustige Chats, schöne Themenabende und immer wieder tolle Tanz-Aktionen….es war immer etwas los und das tat mir sehr gut.

Also hab ich gestern den 1. Schritt für Plan B getan…. es ist nur ein kleiner Schritt…aber ich fange ja gerade erst an.

Schwungvoll – zufrieden

Das schöne Wetter in dieser Woche, zusammen mit bisher herrlich entspannten Homeoffice-Tagen, bringt mich wieder in Schwung….

In den letzten Tagen hab ich mir nach Feierabend mein Rad geschnappt :

  1. zum Einkaufen frischer Lebensmittel
  2. zum Arzt – Rezept holen
  3. zur Post – Geburtstagspäckchen wegbringen
  4. zum Fahrradladen – endlich mein Fahrradschloss austauschen
  5. zum Rumfahren ohne Ziel

Morgens gab es die Walkingrunden, Mittags kurz aufs Trampolin und an zwei Abenden noch zusätzlich kurze Abendspaziergänge…. Gestern und Heute Mittag gab es das Mittagessen auf dem Balkon und auch jetzt sitze ich wieder hier bei vollem Sonnenschein…mit böigem Wind….es ist angenehm warm.

Ich schlafe nachts gut und vor allem durch, mein Blutdruck ist immer noch erstaunlich normal, meine Allergien haben sich in den letzten Wochen verzogen….was ich besonders toll finde, weil die empfindliche Haut unterhalb der Augen hat sich in den letzten Monaten komplett regeneriert…keine Neurodermitis mehr…keine extrem trockenen Hautstellen am Körper….alles normal.

Sogar die Hausstaub-Allergie ist aktuell kein Thema mehr….und die Hitzewallungen kommen gerade mal nicht so oft.

So darf der Juni gerne weiter laufen……

Persönlicher Zwischenstand

Ich hab mich heute für`s Büro etwas schicker angezogen, so mit Rock und Blazer….anstatt der obligatorischen Jeans…und ich hab mich richtig wohl damit gefühlt.

Also flugs in der Frühe ein Foto von mir gemacht und per WhatsApp an ein paar liebe Menschen verschickt.

Als Rückmeldung kam: Du siehst aber erholt und zufrieden aus.

Also hab ich mal wieder in mich hineingelauscht: JA das stimmt. Ich fühle mich erholt und ich bin sehr zufrieden mit mir und meinem Leben.

Natürlich bin ich nicht jeden Tag gut drauf und fühle mich auch nicht jeden Tag so gesund und munter…Aber:

Körper und Seele haben sich nach dem jahrelangen Stress wieder vollständig erholt…ich summe bereits Morgens vor mich hin….lache wieder öfter impulsiv aus vollem Herzen, tänzele oft spontan durch die Wohnung, und sobald ich in der Natur bin, fang ich an zu lächeln….und ich merke wie die Kreativität und auch die Fantasie wieder zurück kommen.

Etwas mehr als 1 Jahr nach meinem Umzug von Hessen nach Schleswig-Holstein und alles was mit dem beruflichen Mega-Stress zu tun hatte, ist überwunden. Mehr als 1 3/4 Jahr nach der Trennung und ich bin wieder zufrieden in meinem eigenen Leben angekommen.

Der Mensch ist irgendwie nicht dafür gemacht, dauerhaft glücklich zu sein…aber die Chance auf eine dauerhaftere Zufriedenheit, die ist da. Eine Chance die man aber auch nutzen muss.

So eine persönliche Zufriedenheit ist nämlich kein Garant dafür, das es auch so bleibt und in den Schoß fällt sie einem auch nur selten…Zufriedenheit zu erreichen und zu halten, das kostet etwas Mühe….es bedeutet auch, sich mit sich selber auseinander zu setzen.

In meinem Falle bedeutet es vor allem auch körperlich und geistig aktiv zu sein, Spaß daran zu haben, sich nicht hängen zu lassen…aber auch mal dunklere Stunden auszuhalten, durchzustehen…und dann wieder das Positive im Leben zu bemerken und sich daran zu erfreuen….

Ich wünsche Euch allen viel Gesundheit und Zufriedenheit und ein schönes Wochenende 🌼

Allein in Corona-Zeiten

Zur Belohnung für die viele Arbeit hab ich heute frische Schnitzel geklopft, paniert und gebraten…dazu die restlichen Knoblauchkartoffeln und – Zucchini von gestern. Zum Nachtisch frisch gekochten Milchreis und zur Entspannung ein Glas Wein Rose feinberb vom Weingut Weitzel,. Rheinhessen…

Leben kann so wunderbar einfach sein.

Ich bin so zufrieden mit mir und meinem Leben, bin tiefenentspannt und kann mir gerade gar nicht mehr vorstellen, wie hektisch mein Leben früher verlaufen ist.

So ziemlich jetzt empfinde ich die Einschränkungen im täglichen Leben als nicht mehr außergewöhnlich. ich habe mich daran gut gewöhnt. Einsamkeit in Corona-Zeiten? Nein – nicht bei mir….es kommt meiner Art zu leben doch nahe… aber durch diese Zeit fällt das eigentlich niemandem auf.

Den Kontakt zum Briten habe ich einschlafen lassen….seine ständigen indirekten Forderungen nach mehr als Freundschaft, haben mir nicht gut getan… Und Birte, der Kollegin aus der vorherigen Firma….ja sie ist mit vielen Dingen beschäftigt, und hat auch keine Zeit zu telefonieren…aha…. hat aber auch akute Angst sich zu treffen….nun gut…akzeptiere ich, natürlich.

Ich werde also am Ende der Corona-Krise nach neuen Sozialkontakten suchen müssen…jetzt ist das eh verlorene Zeit und ich hab auch keine Lust dazu…aktuell fühlt es sich auch nicht notwendig an…ich bin mir selber genug…. und in der nächsten Woche bekomme ich auch Besuch: meine Schwester hat Urlaub und kommt zu mir….freue mich…

Verschönerung

Tag der Arbeit….jawohl…ich hab gearbeitet, nicht nur gestern – auch heute. Allerdings zuhause – notwendige Malerarbeiten zur Verschönerung der Wohnung.

Schon seit dem ich eingezogen bin, war mir klar, ich MUSS unbedingt die Wände streichen. Na zumindest muss die Farbe an vielen Stellen ausgebessert werden. Vieles ist zwar okay, aber so manche Ecke braucht dringend neue Farbe.

Gestern hab ich mich intensiv mit der Reinigung der Küche auseinander gesetzt, incl. Entkalkung von Kaffeemaschine und Wasserkocher. Zusätzlich habe ich wieder einmal meinen Hausstand verschlankt und neu geordnet. Und dazu dann noch die Vorratskammer. Heute kamen dann noch die Grund-Reinigung des Badezimmers dazu und ergänzend noch mein Kleiderzimmer.

Kaum war dann auch noch das Schlafzimmer fertig, kam ich auf die glorreiche Idee endlich einmal diese ausstehenden Malerarbeiten zu erledigen. Durch die vielen Schrägen handelt es sich ja nicht um große Flächen, sondern eher um viele kleine….also hab ich angefangen hier und da einige Stellen zu streichen….

Wie immer, wenn ich „nur schnell“ etwas ausbessern möchte, hab ich mich weder umgezogen, noch die Stellen entsprechend abgeklebt….sind ja nur Kleinigkeiten….geht ganz schnell.

Einige Stunden später haben meine beste Jeans und mein aktuell liebstes Shirt einige Farbflecke aufzuweisen, und ich bin quasi einmal durch die ganze Wohnung mit Pinseln und Rolle und hab alle notwendigen Wände entweder ausgebessert oder gar komplett neu gestrichen…

Jetzt bin ich ziemlich platt und voll zufrieden, so kann es erst einmal bleiben…okay es ist immer noch alles in weiß…aber zumindest sind keine dreckigen Wände oder Übergänge zu den Dachschrägen mehr sichtbar. Alles strahlt. Die bereits gekauften Farben für Küche und Schlafzimmer, kann ich auch später noch verarbeiten…wichtig ist mir erst einmal, das es jetzt wiede sauber ist.

Ich zumindest bin zufrieden mit der Putz-, Aufräum- und Streichaktion an diesem Wochenende….und Morgen werde ich mich erholen….

Arbeitswoche intensiv

Was soll ich sagen, diese Arbeitswoche war klasse …ich hab viel über das Geschäftsmodell und die Firmenstrukturen gelernt und bin schon aktiv dabei mich in die Abrechnungen rein zu fuchsen. Und da ich meine Arbeitstage selber gestalten kann, bin ich freiwillig etwas länger geblieben und trotzdem zufrieden nach Hause gefahren.

Vorbei ist endlich das letzte halbe Jahr ,wo ich mich nur mässig eingebracht und auf den Feierabend gewartet habe…sagen wir mal lieber: ich konnte und durfte mich in vielen Situationen nicht richtig einbringen und dann wollte ich es auch nicht mehr.

Jetzt erst sehe ich wieder, wie schön ein Arbeitstag sein kann, wenn man Spaß an seiner Arbeit hat.

….sooo und jetzt freue ich mich auf ein richtiges Wochenende….

Zufrieden…und faul

Zufrieden…und faul

Kaum hab ich am Freitag Nachmittag meinem Urlaub angetreten bin ich unglaublich faul geworden…hab mich auf die Couch gesetzt und mich kaum mehr bewegt…

okay…also ich hab Essen gekocht, etwas aufgeräumt und so ein Kram…aber nicht wirklich meine  mindestens 10.000 Schritte pro Tag eingehalten, war nicht walken (obwohl das Wetter dafür super gewesen wäre), nicht wandern  und hab mich auch sonst nicht sportlich betätigt…

Eine tiefe Zufriedenheit  und innere Ruhe war auf einmal da…bei dieser Erkenntnis hab ich schnell mal meinen Ruhepuls gecheckt…ja auch dieser ist wieder absolut TOP.

Nichts machen müssen, nichts aufregendes Denken, keine Sorgen um irgendetwas machen….Samstag Vormittag hab ich für den Briten einen „Fahrdienst“ angeboten und dafür hat er mich zum Frühstück eingeladen… Den Rest des Tages habe ich wieder NICHTS gemacht…und ich bin immer noch zufrieden und ruhig…

….nur jetzt meint mein Rücken: so langsam ist mal Schluss mit dem Faulenzen….Beweg Dich! Schade – hatte mich fast an das Faul sein gewöhnt….seufz…ok, ok ich beweg mich wieder…

Ich wünsche Allen einen schönen Sonntag☘

 

Schönes Leben

Meine Arbeitswoche war durchwachsen…der Job ist immer noch merkwürdig aufgebaut. Wenn aber immer alles gleichbleibend merkwürdig ist, ist es irgendwann normal…daran arbeite ich aktuell.

Ich habe auch ein paar Stunden länger gearbeitet, da wir Monatsschluss haben (auch so eine merkwürdige Regelung: Monatsabschluss ist immer am 4. Sonntag im Monat….außer zu den Quartalsenden, und so hatten wir gestern bereits das Firmen- Monatsende).Aber Monatsschluss heißt jetzt das wir noch 2 weitere Tage Zeit haben die Abschlussbuchungen durch zu führen und dann noch einmal 2 Tage für das Reporting an die Muttergesellschaft.

Mein Überstundenkonto liegt jetzt bei 12 Stunden in knapp 2 Monaten, also einen Gleittag kann ich nehmen  und ich habe noch 2 frei verfügbare  Urlaubstage die ich bis Ende des Jahres nehmen muss…GRINS.  Also ich kann mich nicht beschweren und werde in der nächsten Woche gleich mal einen der Urlaubstage nehmen…Freitag ist doch ein schöner Tag….Das ist unmittelbar nach dem Reporting-Schluss…prima.

Heute ist es leider zu windig um auf dem Balkon meinen Kaffee zu trinken…das ist schade…aber auf der Couch ist es ja auch gemütlich.

Wenn ich noch einmal an meine Zeit in der alten  Firma denke (und auch an meine gescheitere Beziehung)  und an meine Unterhaltungen  mit dem überlasteten Kollegen und anderen Kollegen dort  und an mein langes Telefonat gestern mit einem meiner Mädels…Mich dann hier in meiner Wohnung umschaue und über mein aktuelles Leben nachdenke: Ich hab die richtigen Entscheidungen getroffen.

Ich habe ein schönes Leben.

Eigentlich wollte ich diese Aussage unkommentiert stehen lassen…habe aber im Laufe der letzten Monate  gelernt, das so ein einfacher klarer Satz durchaus missverständlich interpretiert werden kann…

  • es ist ein Satz aus der Tiefe meines Herzens
  • denn ich meine es im friedlicher und zufriedener Grundstimmung
  • nein, es ist keine trotzige Aussage um eine „falsche“ Entscheidung trotzdem als „richtig“ hinzustellen
  • nein, es ist kein Selbstbetrug
  • und nein, es war keine Flucht vor mir selbst

So wenn gleich die erste Waschmaschine durchgelaufen ist, ziehe ich mich wetterfest an und gehe einkaufen, mache dazu auch einen kurzen Abstecher nach Hamburg, später fahre ich noch Richtung  Wedel zum Schwimmen und in die Sauna  und für Morgen habe ich wieder einen Ausflug in Planung: Es geht nach Plön am Rande der Holsteinischen Schweiz, ob Schloss und Stadt oder an den Plöner See oder von Seedorf aus in den Wald…mal sehen worauf ich Morgen Lust habe.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende – wenn möglich: macht Dinge die Euch Spaß machen…