DAS Brot zum Grillen: Stockbrot

Für den restlichen Samstag hab ich meinen Aktionsradius auf Wohnung und Balkon beschränkt.

Einziges weiteres noch durchzuführendes Highlight für heute bleibt damit das Grillen.

Obwohl ich weiß, das ich eigentlich das Bein hochlegen und stillhalten sollte, bin ich in der Küche aktiv gewesen: Kartoffelsalat nach schwäbischem Grundrezept zubereiten, das Bauchfleisch marinieren, Pilze putzen, vorgekochte Maiskolben vorbereiten…und den Brotteig vorbereiten: es gibt Stockbrot. Es ist für mich DAS Brot zum Grillen.

Viele verbinden Stockbrot mit ihrer Kindheit…ich nicht…ich verbinde Stockbrot mit schönen Erinnerungen an lauschige Grillabende in der Kleingarten-Kolonie mit meiner Frankfurter Clique. Mit Mitte 30 hab ich es tatsächlich zum ersten Mal gegessen. An meine Kindheit erinnert mich eher der Kartoffelsalat, obwohl der damals in jeder Menge Mayonnaise ertrank….und mein Vater war immer so stolz auf seinen Kartoffelsalat.

Vor ein paar Jahren hab ich angefangen Kartoffelsalat ohne Mayo zu machen, dafür mit Brühe, eben wie beim Schwäbischen…der ist wesentlich bekömmlicher und schmeckt mir richtig gut.

Den fertigen Teig für das Stockbrot hab ich zu langen Würsten gerollt und auf die Schaschlik-Spieße gewickelt, und mit etwas Öl bepinselt… zuerst lagen die Spieße leicht über dem Grill zum backen und erst zum Schluß ging es direkt auf das Grillrost

So war es am Ende innen weich und fluffig und hatte trotzdem außen Röstaromen vom Grillrost und der Holzkohle.

Ich muss wirklich feststellen, so ohne meinen Vermieter-Hausdrachen fühle ich mich auf dem Balkon doch ein ganzes Stück ungezwungener….

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