Gefangen im Labyrinth der Stadt

Gestern Vormittag war es eine fast unwirkliche Verkehrs-Situation in Hamburg.

Mein geplanter Tagesausflug sollte noch einmal nach Hamburg gehen: Planten und Blomen. Dieser riesige offen zugängliche Park liegt MITTEN im Zentrum von Hamburg.

Wer öfter durch Hamburg fährt, weiß um die vielen Baustellen und um die angespannte Verkehrslage in der Innenstadt.. Aber durch meinen Urlaub hab ich irgendwie nicht so richtig realisiert, das Freitag war….und so hab ich mir erst einmal keine Gedanken gemacht…hab das Auto genommen und dachte tatsächlich, ich komme ohne große Schwierigkeiten auch dorthin. Blöder Fehler.

Je weiter es auf Mittag zuging, umso voller wurde es, ich bin mit Navi gefahren, habe dann Ausweichwege genommen, um verstopfte Straßen zu vermeiden und kam langsam, und noch langsamer in die Innenstadt, aber meinem Ziel trotzdem nicht näher….es wurde immer schlimmer….die Straßen waren verstopft, immer mehr gesperrte Straßen die ein Abbiegen oder Entkommen unmöglich machten. Und aus allen kleinen Straßen drängten noch zusätzlich Autos auf die bereits verstopften größeren Straßen.

Normale Fahrzeit bis zum Park: 25 Minuten…nach fast 1,5 Stunden stand ich in einem derart dichten Verkehrschaos, ohne Möglichkeit irgendwohin auszuweichen….von Ziel Planten-und-Blomen hatte ich mich dadurch schon immer weiter entfernt….war mittlerweile an der Binnenalster, dorthin würde ich normalerweise nie freiwillig mit dem Auto fahren, aber in jeder Richtung staute es sich….es gab einfach kein Entrinnen.

Mein Ziel hatte sich nach fast 2 Stunden Fahrzeit im Labyrinth der Stadt reduziert auf: ich will hier raus…..und zwar sofort.

Aber zunächst ging gar nichts mehr…so langsam brodelte es in mir….und deshalb nahm ich den erstbesten freien Parkplatz der sich mir an einer Stelle bot – und hab das Auto abgestellt…Erst einmal RAUS aus dem Auto….tief durchatmen und ein paar Schritte entlang der Außenalster laufen….aber der Lärm des sich immer weiter stauenden Verkehrs, die vielen Menschen die hier entlang flanierten, so richtig entspannen konnte ich nicht, trotz der tollen Aussicht.

Dann kam erst einmal etwas Regen und mein Groll auf diese Situation verzog sich wieder….Und dann hat es tatsächlich noch mehr als 1 Stunde gedauert, bis ich mein Auto aus der Stadt herausbugsiert hatte, erst einmal in die falsche Richtung, aber das war mir egal…Hauptsache raus aus diesem Verkehrslabyrinth, raus aus der Stadt …danach ging es in einem weiten Bogen um die Stadt herum, bis ich am späten Nachmittag wieder zuhause ankam.

Also, ich hab Ecken von Hamburg gesehen, in denen ich noch niemals war….soweit immerhin etwas Gutes…hahhahaha …..okay – beim nächsten Anlauf auf „Planten und Blomen“ nehme ich garantiert die Bahn.

4 Gedanken zu “Gefangen im Labyrinth der Stadt

  1. Willkommen im Club 😉
    Das Baustellenchaos in Münster soll übrigens noch zwei Jahre anhalten 😱
    Bei der nächsten Fahrt zum Gartencenter werde ich also schlechtes Wetter wählen und einen stark von Fahrrädern genutzten Schleichweg wählen 😉
    🌈😘😎

    Gefällt 1 Person

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