Vom Schreibton zum Stress

Die restlichen Arbeitstage der letzten Woche lassen sich zusammen fassen unter: es war anstrengend und es gab viele „ich-knall-gleich-mit-dem-Kopf-Auf-den Tisch“-Momente. Ich bin immer wieder erstaunt über so manche Rückmeldungen aus der Zentrale….über die Faulheit von Kollegen einerseits und die Unverfrorenheit andererseits…wobei es hier im Wesentlichen um eine einzelne Kollegin geht, die sich mehrmals im Email-Ton vergriffen hat. Ja und man kann sich nicht überall damit herausreden, das wir ja alle Englisch in unterschiedlichen Leveln beherrschen.

Den Vogel abgeschossen hat sie dann endgültig als sie mir diese Woche unfreundlich klingende Mails schrieb, sich dabei aber in den Annahmen völlig auf dem Holzweg befand.

Denn nicht ich habe falsche Zahlen geliefert, sondern sie hat meinen Abschluss EINEN ganzen Monat liegen lassen bevor sie ihn überprüft hat…. EINEN Monat…und zu dem Zeitpunkt der Erstellung gab es für die vorgezogenen Abschlüsse interne Regeln wie die Zahlen aufzubereiten sind….für alle späteren Abschlüsse gab es andere Regeln. Der Fehler liegt also nicht in meinen Zahlen, sondern das sie nicht, wie ursprünglich geplant, 2 Tage später den Abschluss kontrolliert hat, sondern erst 4 Wochen später.

Es ist ja nicht schlimm, das sie die Regeln vergessen hat….mich ärgert aber der Ton in den Mails und das sie es nicht schafft, wenigstens am Ende ein kurzes Feedback zu geben, nach dem Motto: „ohhh ja klar – stimmt da gab es ja noch eine andere Regel“….oder irgend etwas in der Art.

Na egal….der Drops ist jetzt gelutscht und mit dem heutigen Tag hab ich dann auch endlich meine Hauptfirma fertig….das war noch mal eine Kraftakt in den letzten 2 Tagen…..durch die kurzfristig dazwischen geschobenen Erklärungen für die unfreundliche Kollegin, blieben mir weniger als 2 Tage für den großen Abschluss. Anstatt gestern Abend fertig zu werden, war es dann erst heute Morgen soweit….also eine vertretbare Verspätung.

Ich weiß ja, das ich solche Dinge nicht persönlich nehmen sollte, Missverständnisse und Fehler sind ja normal im Berufsleben…das fällt mir jedoch schwer das einfach so hinzunehmen…ich fühle mich dann schnell ungerecht behandelt und wenn ich nicht aufpasse ,werde ich dann sogar zickig in den Antworten. Ich hab den ersten Impulsen zu antworten, jedoch nicht nachgegeben, sondern erst etwas verzögert ….so blieb ich dann einfach sachlich…..gefuchst hat es mich aber schon. Wenn ich das nächste Mal in der Zentrale bin, werde ich mal das Gespräch mit der entsprechenden Kollegin suchen.

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