In der letzten Zeit hatte ich eher Fladenbrote und Brötchen gebacken….und diese kleinen netten Mini-Bagel aus Vollkornweizen-Mehl
Aber jetzt hab ich endlich mal wieder ein Sauerteig-Brot geamcht. den Teig hab ich schon 1,5 Tage vorher angesetzt
und heute früh dann gebacken:
Es sieht nicht nur toll aus, es schmeckt auch richtig lecker…es ist aus 1050 Weizenmehl..außen schön knusprig und innen weich, nicht zu lange gebacken…ich hätte es etwas großporiger erwartet, durch die lange Gehzeit…aber es lässt sich super essen:
Den Pfingstsonntag hab ich dann gleich mal genutzt um in der, tags zuvor, gekauften Keramikschale ein Brot zu backen…es ist eine relativ kleine Schale, also perfekt für ein 350g Sauerteig-Brot:
Bei 220 Grad ging es in den Backofen…es sollte ein weiches Brot werden, also hab ich es ohne Dampf gebacken….Die Schale hat der Hitze des Backofens tatsächlich standgehalten und aus dem Teig wurde ein schön geformtes Brot, das sich wunderbar in Scheiben schneiden lässt:
Meistens backe ich die Brote ja ohne Backform, was öfter mal dazu führt, das die Brotscheiben relativ klein ausfallen….aber mit der Keramikschale als Brotform, ist es schön nach oben aufgegangen…na klar geht das auch mit jeder anderen ofenfähigen Form…aber den Teig in diese schöne Schale zu legen, das hatte etwas beruhigend Natürliches….
Das restliche Emmer-Mehl hab ich am Mittwoch zu einem Hefe-Brotteig geknetet, am Abend dann noch in einen gusseisernen runden Bräter/Topf umgefüllt und bis zum nächsten Tag ruhen lassen. Den Topf hatte ich vorher mit Backpapier ausgelegt, so bleibt das Brot, nach dem Backen, nicht im Topf hängen.
Das Ergebnis hat mich dann wirklich überrascht. Es ist toll geworden.
Obwohl es nur mit Hefe gebacken wurde, ist der Geschmack kräftig, die Krume fluffig und die Kruste angenehm knusprig. Ich hab es auch nicht mit Dampf gebacken, sondern mit der kombiniertem Umluft-Grill-Funktion – das war eher ein Versehen, denn Absicht…weil ich vorher einen Apfelkuchen kurz über-grillen wollte.
Das Brot lässt sich herrlich in Scheiben schneiden….belegt mit Butter und jungem Mai-Gouda oder meinem Favoriten im Moment: Butter, Tomatenscheiben, körniger Frischkäse, garniert mit Frühlingszwiebeln….LECKER:
Vorher hatte ich aus dem restlichen Buchweizenmehl und gemahlenen Mandeln einen Rührteig gemacht und mit vielen Apfelspalten belegt. Erst gebacken, dann leicht übergrillt und mit Zimt und Zucker bestreut.
Den Kuchen den hatte ich für Freitag, fürs Büro geplant…viele der Kollegen mögen Buchweizen, im Gegensatz zur mir….und so war es auch. Die beiden einzigen Kollegen, die neben mir, am Freitag im Büro waren, waren geradezu begeistert vom Ergebnis…für mich war der Kuchen okay….aber Buchweizen-Mehl kaufe ich trotzdem nicht mehr.
Während meine letzten Brote zwar gut aussahen, aber eben nicht die richtige Konsistenz hatten…ist dieses von heute wieder klasse geworden. Obwohl ich auch dieses ohne Rezept einfach aus dem Handgelenk zusammen gemixt habe.
Außen sieht es richtig gut aus, beim Anschneiden fällt es NICHT auseinander und geschmacklich ist es top.
Es ist ein Mehlgemisch aus Vollkorn-Weizenmehl/-Roggenmehl…gewürzt mit Salz, einem Hauch Kümmel und Thymian…. Die Kruste ist knusprig, die Krume genau so, wie ein Brot sein soll….locker und leicht elastisch. Es passt perfekt zum Frühstück – noch warm mit etwas Butter, dazu einen frischen Kaffee.
Was ich dieses Mal anders gemacht habe: ich habe zum Sauerteig einen höheren Anteil Hefe dazu genommen. Mir gelingen Sauerteige leider noch nicht ohne Hefe….das ist die ganz große Kunst, die ich nicht beherrsche…aber für den Hausgebrauch reicht es allemal.
Wie ich in den letzten Monaten feststellen musste, benötigen Sauerteig-Brote mehr Aufmerksamkeit und exakte Durchführung, als reine Hefebrote.
Hefebrote gehen mir in den verschiedensten Ausführungen locker von der Hand und Sauerteig-Brote mit Weizenmehl krieg ich auch noch ganz gut hin….alles ohne exakte Rezeptvorgaben.
Meine persönliche Königsdisziplin sind Sauerteig-Brote mit Roggenmehl…heute nun dachte ich, ich bin im absoluten Brotback-Himmel…ich hab vor knapp 48 Stunden den Teig angesetzt und heute Morgen ein relativ großes Brot daraus gebacken.
Es sieht phantastisch aus und braucht (optisch) keinen Vergleich mit einem Bäckerbrot zu scheuen:
Wie immer liegt die ganze Wahrheit aber etwas tiefer….also die Kruste ist knackig und die Krume innen ist saftig….dabei ist die Kruste ein wenig zu knackig…und die Krume dafür wenig schnittfest…sie fällt beim Schneiden leicht auseinander.
Also für die Kruste benötigt man gute Zähne und auch wenn man die Scheiben etwas dicker schneidet, gibt es keine schönen Scheiben….man könnte das Elend höchstens mit einer Scheibe Käse oder Wurst verdecken hahaha.
Geschmacklich machen die stark unterschiedlichen Konsistenzen keinen Unterschiede…es schmeckt top.
ich werde mich wohl mit dem Gedanken anfreunden mich bei Roggenbroten an komplette Rezepte zu halten, anstatt alles freihändig zu machen….
Ich suche nach dem perfekten Teig für einen Elsässer Flammkuchen….wie immer gibt es viele sehr unterschiedliche „Original“-Rezepte.
Das letzte war ganz okay, aber ich glaub jetzt hab ich das für mich perfekte Rezept gefunden, jetzt geht es nur noch um die perfekte Gartemperatur in meinem Backofen.
Der Teig ist richtig gut geworden, dünn ausgerollt, richtig knusprig gebacken….auch wenn ich ihn jetzt nicht mit den typischen Zutaten eines Flammkuchens belegt habe, sondern mit Tomaten pur mit ein paar Gewürzen.
Der Teig besteht für 1 Flammkuchen aus:
100g Mehl, 65ml Wasser, 1EL Olivenöl und einer Prise Salz…nach dem Kneten des Teiges mindestens 30 Minuten ruhen lassen…ganz dünn ausrollen und nach Wahl belegen. Bei 230Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene ca. 10-13 Minuten backen (also bei meinem Backofen passt das prima) – fertig.
Sooo – nun bin ich gewappnet für die nächste Woche, wenn die 4 Mitglieder von Familie Nett zum Flammkuchen-Essen zu Besuch kommen….dann natürlich belegt mit Schmand, Zwiebeln und Speck….ganz klassisch eben.
Anfang der Woche hab ich noch ein normales Weizen-Sauerteigbrot gebacken….es klappt immer besser mit dem Sauerteig…..außen knusprig, innen fluffig….
ich hab den Roggen-Sauerteig in 2 kleinere Brote verwandelt …wow also die sehen ja richtig gut aus…und schmecken auch noch richtig gut.
Da ich den Zwiebelgeschmack jetzt nicht dominieren lassen wollte, war ich also zurückhaltend bei der Zugabe der Röstzwiebeln und so ist jetzt der Kümmelgeschmack ein kleeeinnnn-wenig mehr im Vordergrund…..aber dafür passt das Verhältnis Salz zu Kümmel prima…und der Zwiebelgeschmack kommt ganz leicht am Ende des Kauvorgangs.
Mit Butter und Leberwurst (Seit Linsenfutter, den Kommentar mit der Leberwurst geschrieben hat, hab ich immer mal wieder mal ein kleines Stück Leberwurst im Haus hahahaha) passt das prima zusammen.
Gekocht hab ich in dieser Woche wesentlich weniger, als ich es sonst tue, war dafür ja ein paar Mal auswärts essen und ansonsten hab ich mich aus meinem Gefrierschrank bedient, in dem viele frisch gekochte Gerichte genau auf so einen Einsatz warten.
Für die Wanderung gestern, hatte ich kein Brot zuhause, also nicht einmal einen Brotteig in Bearbeitung ….also gab es ein schnelles Pfannenbrot – ohne Hefe, dafür mit Salz, Kümmel und Thymian und in etwas Olivenöl als Fladenbrot in der Bratpfanne gebacken. Da ich schnell ins Brenner Boor wollte…hab ich kein Bild gemacht, aber es sah jetzt auch nicht spektakulär aus…war aber lecker.
Am Mittag hab ich aus den Resten eines selbstgemachten Tomaten-Ketchup mit viel Knoblauch, Passata aus dem Glas und etwas Rotwein eine Tomatensoße gekocht und die fertigen Spaghetti darin geschwenkt…dazu frisch gehobelter Parmesan…das war richtig lecker….
Und da ich ja Familie Nett, meine ehemaligen Nachbarn, zum Flammkuchen-Essen einladen werde (die Einladung ist verschickt, wir müssen uns nur noch auf einen Termin einigen) musste ich ja mal wieder ausprobieren ob ich das überhaupt noch kann.
Jaaa – der sieht gut aus….2/3 von links gerechnet sind klassisch mit Schmand, Speck und Zwiebeln….das 1/3 rechts ist mit Käse und geräucherten Putenbrust-Streifen.
Der Backofen hätte noch etwas heißer sein sollen, damit der Teig noch knuspriger wird….aber das klappt schon mal ganz gut und lecker war es auch so…also zumindest die klassische Seite des Flammkuchen….aber das kann ich fürs nächste Mal noch feinjustieren.
…und weil ich scheinbar jede Menge Lust aufs Teig kneten hatte, hab ich auch gleich mal wieder einen Brotteig mit Sauerteig und Roggenmehl angesetzt, verfeinert mit Röstzwiebeln und Kümmel…auf das Brot bin ich echt gespannt…aber das backe ich erst Montag…..
Und weil ich gerade meine lieb gewonnenen Angewohnheiten wieder aufnehme, hab ich gleich nach der Wanderung mal wieder ein Weizenmehl-Brot gebacken:
Die ersten Scheiben gab es natürlich sofort, noch warm und nur mit Butter. Außen knusprig – innen fluffig….hmmm lecker:
Allerdings lag davor noch der Kampf mit meinem Backofen…..es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert hatte, wie ich nach der Reinigung das Metallgestell wieder einbauen muss. Der Elektro-Monteur hatte es mir zwar gezeigt, aber es klappte nicht….nach dem Studium der Bedienungsanleitung hätte es jetzt klappen sollen: es klappte aber nicht.
Die Einhark-Technik hab ich zwar richtig angewendet…trotzdem hielten die beiden Gestelle weder links, noch rechts….bis ich irgendwann feststellte, ich hab die Seiten vertauscht…uuups…. danach ging es schnell und einfach.
Nach der doch recht aufregenden Woche hab ich diesen Samstag zumindest nichts weiter vor….
Morgen bekomme ich Besuch von den Rentnern aus Hessen…die bleiben über Nacht in einem Hotel hier in der Nähe und fahren dann Montag Vormittag weiter nach St. Peter Ording…für ein paar Urlaubstage.
Wir werden Abends Essen gehen…Tisch ist schon für den Innenraum des Restaurants reserviert.
Also hab ich heute eigentlich nur Kleinigkeiten zu erledigen… ein wenig die Wohnung putzen und aufräumen, muss noch etwas einkaufen….werde Morgen früh Apfel-Ballen backen, die gibt es zum Kaffee.
Aber jetzt ist erst einmal ein entspannter Vormittag….und ich hab mal wieder ein Brot gebacken…Weizenmehl mit Hefe:
frisches, noch warmes Brot, dazu Butter und einen Becher Kaffee…..was für ein schöner Samstag-Morgen.
Wünsche Euch Allen einen schönen Start in das Wochenende….