Zähhhhhhhhh

Beruflich läuft es etwas zäh…und selbst die gelassenen Kollegen aus der Zentrale sind nicht mehr so „hygge“. Nachrichten werden neuerdings öfter nicht einmal mehr mit Anrede oder Grußformel am Schluss versendet, Smileys viel seltener genutzt….ausgetauscht wird nur noch der notwendige Inhalt…das Menschliche lässt rapide nach.

Ich habe Antennen für diese Art von Veränderungen im Verhalten von Menschen und mache mir so meine Gedanken. Z.B. wenn mein Chef mir um 23.29 Uhr eine Mail geschrieben hat und ich sehe das er um 7.04 Uhr schon wieder online ist und auf meine Antwort sofort reagiert….verschiedene Kollegen fast erschrocken Fragen zur Klärung von Sachfragen abblocken, weil sie keine Zeit mehr haben und eine Kollegin im technischen Bereich ihre Fragen und ihren Frust bei mir abläd und vorwurfsvoll meint: DU bist doch der Controller.

Ja – das in ich…Controller und kein Hellseher. Ich kümmere mich um das buchhalterische Zahlenwerk für das Projekt – aber an der Planung 2011, wo auf einem Grundstück nun die Zuwegung zu unserer Anlage genau liegt und wer welche Pflichten übernimmt, war ich nun wirklich nicht beteiligt und diese Information brauche ich auch für meine Arbeit nicht……ich hab dann mal den Kontakt zum damaligen Projekt-Manager empfohlen, ihr dann aber doch beim Suchen in der Datenbank geholfen.

Jetzt beginnen die 1/2 Jahres-Abschlüsse und für die Zentrale bedeutet es sogar: Jahresabschluss…die heiße Phase beginnt…und überall tauchen neue Probleme auf….ist eines gelöst, kommen zwei neue hinzu.

Dabei hab ich Glück, das ich bereits vorher einen kleinen Zeitpuffer herausarbeiten konnte…aber wenn das so weiter geht, ist dieser verbraucht, bevor ich auch nur in die Nähe meiner Abgabetermine komme…

Okay: Challenge accepted …. na klar schaffe ich das trotzdem..

Zwischen-Stand

Zwischen-Stand

Es ist mal wieder Zeit kurz anzuhalten und einen Blick zurück zu werfen….nachdem ich bis Ende Januar 2022 gut durch Herbst und Winter gekommen bin, kam mein Wohlbefinden ab Februar in einige Turbulenzen.

Dabei ist mein Tennis-Arm inzwischen ausgeheilt (falls es das überhaupt gibt) oder zumindest merke ich nichts mehr davon. Auch macht mein Herz hat inzwischen keine Anstalten mehr zu stolpern oder zu rasen…das finde ich sehr beruhigend.

Auch der berufliche Stress, der mich ab Februar ziemlich kalt erwischt hat, ist inzwischen fast überwunden. Damit sind auch die Dauer-Kopfschmerzen wieder weg und die Verspannungen haben sich mit Hilfe so einiger Massage-Stunden wieder in Wohlgefallen aufgelöst. Ich schlafe gut und tief, Puls und Blutdruck sind in einem für Mich „normalen“ Bereich und ich komme Morgens wieder besser aus dem Bett. Also alles gut.

Ich muss mich aber tatsächlich damit abfinden, das ich auch weiterhin nicht wieder mit unerwartetem Stress, souverän umgehen kann (wie ich es früher konnte). Das scheint noch ein Überbleibsel aus meinem Stressjob zu sein.

Ich arbeite viel und gerne, bin dabei gut strukturiert und organisiert, so das ich auch parallel mehrere Aufgaben gleichzeitig jongliere und alles im Blick behalte….aber es darf ein gewisses Maß an Unvorhergesehenem nicht übersteigen, sonst fühle ich mich schnell zu stark gefordert.

Aber wie gesagt, das ist jetzt erst einmal wieder vorbei…Ab jetzt sollte alles wieder in normaleren Bahnen laufen…na schauen wir mal.

Montag kommt der Controller aus dem Urlaub zurück, meine liebe Kollegin aus Brandenburg muss sich noch ein paar Tage um ihrer kranke Familie kümmern, der andere Kollege dort fällt für 8-10 Wochen im Büro aus…aber immerhin Video-Meetings funktionieren, die Dänischen Kollegen haben einen Vorschlag an uns herangetragen, den ich aus Zeitmangel abgelehnt habe…das Thema liegt jetzt bei den Chefs.

Und das leidige Thema Jahresabschlüsse nähert sich zwar seinem Ende….aber es gibt Verzögerungen auf Seiten der Wirtschaftsprüfer (die kämpfen auch mit Corona-Ausfällen und Personalmangel im Allgemeinen)…so das der gesamte Zeitplan für die nachlaufenden Arbeiten unter Druck gerät und jede Abteilung drängelt. Nutzt aber nichts, wenn ich die Rückmeldungen nicht bekomme, kann ich sie auch nicht bearbeiten.

Also hoffe ich auf wieder ruhigere Zeiten im Büro, glaube aber noch nicht ganz, das es auch klappt. Ich glaube die entspannten Zeiten in dieser Firma sind erst einmal vorbei…

wenig Luft – aber dann in luftige Höhen

Diese Woche hat mir bisher wenig Luft gelassen…also Luft um mal raus zu kommen, abzuschalten, durch zu atmen…Jeden Tag gab es viel zu tun, vor allem mit den Terminen rund um die alte Wohnung, neue Wohnung und Auto. und auch im Job überschlägt sich gerade alles. Erst lassen sich alle viel Zeit, dann werden die Änderungen nicht kommuniziert und zum Schluß muss alles ganz schnell gehen….hahaha das hat inzwischen echt Methode….oder ist eine Mentalitätsfrage.

Jeder Tag war ein wenig zu voll gepackt… so das ich heute Abend ziemlich leere Akkus habe.

Aber immerhin hab ich gerade die letzten Malerarbeiten in der neuen Wohnung erledigt…hoffe ich zumindest….zum Schluss war das Licht mehr so gut, also werde ich erst Sonntag sehen können, ob der Farbauftrag auf die Wände wirklich gleichmäßig ist.

Morgen ist zwar erst Samstag, aber das ist DER freie Tag, auf den ich mich schon seit Wochen freue….und für den ich permanent die Wetter-Prognosen verfolge….

Morgen ist die Heißluft-Ballonfahrt mit Schwester und Schwager….WENN das Wetter mitspielt….

Wer denkt hier kompliziert?

Das wirklich Schöne an arbeitsreichen Tagen ist: sie gehen schnell vorbei…und zack….schon wieder ist Feierabend….HUCH wo ist mein Tag geblieben.

Mein Arbeitspensum hat sich erhöht…das war erwartbar und wird auch noch 1-2 Wochen so bleiben.. und so bin ich in diesen 2 Tagen bereits gut in Action gewesen.

Nichts destotrotz komme ich gut voran…wären da nicht immer die interessanten Gedankengänge meiner Kollegen aus DK. Mir ist schon bei manchen Gelegenheiten aufgefallen, das die dänischen Kollegen nicht nur eine „hyggelige“ Arbeitsweise …also eine gemütlich entspannte Arbeitsweise haben…sondern sie denken oft auch anders…

Das merke ich am Aufbau der Excel-Vorlagen….diese andere Art der Denkweise erscheint mir oft kompliziert und unübersichtlich…aber letztlich kommen sie auf diese Weise auch zum gleichen Ergebnis und das zählt schließlich…Also füge ich mich den Excel-Vorgaben und verbringe eine Menge Zeit damit, diese umständlichen Vorlagen den Anforderungen entsprechend zu füllen. Hier habe ich keinen Handlungsspielraum….alle müssen die gleichen Formblätter nutzen.

In meinem Fall heute, kommt diese andere Sichtweise jedoch zu einem anderen Ergebnis….was auf Konzernebene kein Problem ist…aber aus Sicht der Deutschen Einzelgesellschaft einfach falsch ist.

Witzig ist….die Kollegen sagen: ICH denke zu kompliziert und sie könnten sich keine andere Lösung vorstellen…..also habe ich die richtige und wirklich simple Lösung aufgezeigt und erneut erläutert, warum es so sein muss…aber auch das half nicht weiter.

Nun gut…letztlich hab ich es schriftlich, wie ich es machen soll…dann sollen sich die Wirtschaftsprüfer am Ende des Jahres damit rumärgern…hab den E-Mail-Verkehr mit an meinen Beleg geheftet und es so gemacht, wie die dänischen Kollegen es wollen. Fertig!

Hahaha….aber es wurmt mich innerlich trotzdem…warum sehen sie denn den Fehler nicht….das Erste ist simple Logik und die sich daraus ergebene Konsequenz ist simple doppelte Buchführung…grummel…grummel….

Falafel-Day

Da war ich doch eigentlich in der letzten Woche nur 3 Arbeitstage in Urlaub, aber ..irgendwie kam in diesen Tagen alles auf einmal bei mir an..und schwuuups bin ich ins Hintertreffen geraten und hatte Mühe alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Jetzt ist diese Arbeitswoche fast herum und meinen kurzfristigen Rückstand hab ich mit einigen Überstunden wieder aufholen können.

Hmmm….eigentlich hätte sich das so gar nicht zusammenballen dürfen, aber da traffen sehr verschiedene Arbeiten, mit sehr unterschiedlichen Fristen, zeitlich sehr unglücklich aufeinander…Aber das ist, wie gesagt, jetzt erledigt. Für das nächste Jahr werde ich das anders timen.

Von den anderen Abteilungen hört man aktuell auch NICHTS, es ist eine Grabesstille auf der Etage…und mit den im Büro Anwesenden gab es nur wenig lockere Unterhaltungen…ganz entgegen den sonst üblichen Bedürfnissen und Gepflogenheiten….Alles ein Zeichen dafür, das rundherum gerade sehr viel im Umbruch ist und jeder viel zu tun hat.

Aber gestern Mittag waren wir mal wieder zum Mittagessen draußen auf der Dachterrasse…nur zu Viert, schööön mit Abstand und vor allem bei schönstem Sonnenschein.

Endlich mal wieder ein Falafel-Tag von unserem Lieblings-Falafel-Laden ganz in der Nähe. Eigentlich gibt es den Falafel-Friday….aber seit die Meisten von uns im Homeoffice sind, ist das eingeschlafen….soo nun gab es also den Falafel-Wednesday….auch schön und vor allem lecker.

Eigentlich hatte ich genügend zu Essen dabei….aber das spontane Angebot wollte ich nicht ausschlagen….hahaha mein Chilli-con-Carne hab ich dafür heute im Homeoffice gegessen.

Arbeit – in geordneten Bahnen

So gaaaaanz langsam kommen die Jahresabschlüsse 2020 in geordnetes Fahrwasser…also ist gut unter Kontrolle.

Bereits 14 Stück sind jetzt in den unterschiedlichen Stadien von Vorprüfung/ Vorprüfungs-Genehmigung / Nachbuchungen / Entwurf / Entwurf-Genehmigung / endgültiger Abschluss-Bericht/ Unterschrift einholen / Archivierung …es bleiben zwar immer noch 11 Gesellschaften übrig, aber davon haben nur 2 eine wirklich relevante Größe…der Rest sind Nebenbei-Gesellschaften….sie sind einfach da, aber es passiert nicht so viel…reine Fleißarbeit ohne Herausforderung und für diese restlichen Abschlüsse hab ich auch einen lockeren Zeitplan bekommen.

Für die größte und für mich ungewöhnlichste Gesellschaft, hab ich zum Glück noch einen ganzen Monat Zeit…die kommt erst ganz zum Schluss im Zeitplan, weil noch sooo vieles ungeklärt ist….Aktuell warte ich noch auf die jetzt zugesagten Einigungen aus der Zentrale, sonst kann ich gar nicht weiter abrechnen…hahaha.

Unausweichliche UST-Termine sind auch für ALLE Gesellschaften erledigt, dazu auch noch alle anderen offiziellen Meldepflichten wie: ZM-Meldung / Z4-Meldung / Z5-Meldungen (Wem das nichts sagt…keine Sorge das brauchen die meisten Menschen auch gar nicht zu kennen).

Die letzten Wochen waren also sehr geschäftig und nun freue ich mich wieder darauf, ab jetzt wieder etwas mehr Freizeit zu haben. Also hab ich heute schon damit angefangen keine Überstunden mehr zu machen…und ab Morgen werde ich diese wieder abbauen…d.h. ich könnte z.B. in den nächsten Monaten jeden Tag eine Stunde weniger arbeiten….also könnte ich….naja…oder ich nehme mir mal den einen oder anderen Gleittag….mal sehen…..aktuell brauche ich keine zusätzlichen freien Tage…aber im Sommer wäre das noch eine Option.

Wichtig ist mir nur, das ich diesen Wendepunkt jetzt einläute. Das Arbeitspensum für alle Gesellschaften kann ich nun wesentlich besser einschätzen…jetzt wo ich in dieser Firma fast ein komplettes Buchhaltungs-Jahr hinter mir habe…man das ist krass am 1.April wird mein ersten Jahr hier in Hamburg schon rum sein. Und der vorherigen Firma hier im Norden, wo ich nur 1/2 Jahr war….also der trauere ich keine Träne nach….

Hoch die Hände – Wochenende

WIE ….WAS …..schon wieder ?

Ich war richtig gehend irritiert, als meine Kollegin gestern mit diesem Spruch zu mir ins Büro kam….hahaha eine Woche zuvor kam sie mit dem gleichen Spruch…und da riss ich ganz impulsiv die Hände nach oben und rief HURRA und wir mussten lachen.

In dieser Woche war ich erstaunt, das schon wieder eine ganze Woche vorbei ist…und ja hurra…ich freue mich schon…aber JETZTT schon… bin doch noch gar nicht fertig.

Es war eine intensive Woche….und mal ganz ehrlich…diese BLÖDE Mehrwertsteuer-Senkung für 1/2 Jahr in 2020, die uns Verbrauchern ja kaum wirklich etwas gebracht hat, die macht jetzt aber den Firmen neben den Jahresabschluss-Arbeiten soviel Mehrarbeit, da erst jetzt viele Unternehmen die Korrekturen schicken. Und da jeder eine andere Auffassung davon hat, was man als monatliche Teilleistung und was als zusammenhängende Jahresleistung definiert , gibt es auch extrem viele unterschiedliche Korrekturen welcher Teil davon jetzt mit 19% oder 16% berechnet wird.

Und dann kommt noch die leicht umständliche Excel-basierte MWST-Jahresabstimmung der dänischen Kollegen zum Einsatz, die auf so einen MWST-Split überhaupt nicht ausgerichtet ist. Fazit: Es dauert jetzt alles länger, da ich für all die Firmen die ich betreue, die Dateien anpassen muss…und auch unsere Software ist für so eine Jahresabstimmung fehleranfällig….Hab ich schon erwähnt, das ich SAP doch etwas vermisse? hahaha

Aber zum Glück mag ich ja solche Wurschteleien, bis alles stimmig ist und so konnte ich aus all dem am Ende doch eine Zufriedenheit mitnehmen….

…und nach wochenlangen vielen Mails und einigen Telefonaten mit einem der dänischen Chefs, haben wir gestern, auch noch ein OK für eine wichtige Sache bekommen. Die Kollegen aus Brandenburg hatten die Kommunikation in dieser Sache mir überlassen, da Beide nicht so gern Englisch reden. Also hab ich per Mail unser Ansicht und die Rechtslage erklärt, erklärt und begründet ….dann per telefonischer Nachfrage fest gestellt: die wollen nicht… also weiter erklärt, Beispiele angebracht, vorgerechnet von welchen Werten wir hier eigentlich sprechen…und erklärt….DANN endlich hat der dänische Chef gemerkt, das es tatsächlich nicht um die alten Projekte geht , sondern um NEUE….und das daher die Ablehnung von noch höherer Stelle hier gar nicht greifen kann….und jetzt endlich haben wir das OK.

Und mit diesem OK hab ich dann auch Feierabend gemacht,….

Also HURRA – Wochenende ist da

Vollmond

Vollmond

….ich hab schlecht geschlafen – dafür war es ein super Arbeitstag.

Das ist die Zusammenfassung meines heutigen Tages….noch ein bis zwei solcher tollen Arbeitstage wären super….aber es ist wie immer: Ist ein Problem gelöst – kommen gleich die Nächsten.

Vor, während oder nach dem Vollmond ist mein Schlaf nicht sehr fest….ich schlafe super schnell ein, aber mitten in der Nacht werde ich wach und dann dauert es…inzwischen höre ich dann weiter mein Hörbuch und mache ein paar gezielte Entspannungsübungen…und dann schlaf ich auch schon weiter.

Und trotzdem bin ich heute Morgen etwas früher aufgestanden und auch nur eine Mini-Mittagspause gemacht…und hab vor lauter Arbeitseifer glattweg meinen Feierabend verpasst….hahaha…erst als mal wieder die Mitteilung kam, das es kurzfristig einen Server-Down gibt, hab ich dann auch tatsächlich von der Arbeit losreißen können….

….und ich hatte auf einmal so richtig Hunger und hab in Ottensen in einem vietnamesischen Restaurant Essen bestellt….also noch einen kleinen Spaziergang gemacht und bin anschließend mit dem Essen nach Hause gefahren.

Wow – also das kleine Restaurant hatte ich bisher noch gar nicht so auf dem Schirm…bin zwar öfter daran vorbei gelaufen….das Essen war KLASSE…das Gemüse frisch und knackig, die Ente knusprig und die Soße mit der richtigen Schärfe und dazu lecker…..

Also Essen kochen brauche ich heute nicht mehr….das war dann Mittag- und Abendessen in einem Rutsch…..

Und jetzt werde ich zum 3.Mal in dieser Woche eine Walking-Runde einlegen….und Morgen soll es ja in Hamburg schneien, bis zu 10cm wären möglich …sagt der Wetterbericht ….ohhhh das wäre klasse…

Schlafanzug und ein Glas Wein

Schlafanzug und ein Glas Wein

Diese Woche war ich mehr als gut beschäftigt und nicht immer war ich so ausgeglichen, wie ich gerne wäre….ich hab gleich an mehreren Tagen mit ausgiebigen IT-Problemen zu kämpfen gehabt.

Heute z.B.: nach regem E-Mail-Austausch zwischen einem Kollegen vom Helpdesk und mir, um den wichtigsten Report endlich wieder ans Laufen zu bekommen, kam dann nach 2 Stunden auf einmal keine Antwort mehr….der Kollege hat inzwischen stillschweigend sein Wochenende eingeläutet….nun …. okay …. hmmm …. Dann eben Montag…da hab ich meinen 1. Abgabetermin und dazu benötige ich diesen Report.

Also hab ich an diversen anderen Problemen und Problemchen weiter gearbeitet…hab gerade ausreichend davon auf dem Tisch…..alles keine großen Sachen, müssen aber erledigt werden….

Und ich bin auch gleich wieder mit unserer Software aneinander gestoßen….die machte nicht das, was sie sollte…und wieder hab ich nicht verstanden, warum diese nicht der allgemein gültigen Buchungs-Logik meines Berufstandes folgte…nach einem telefonischen Hilfeschrei in Richtung des Controllers, hat er mir die „Logik“ unserer Software vermittelt….

….ja prima, nicht schön – aber ich hab es verstanden…..damit konnte ich dann jetzt in 2021, mit Blick auf das Abschlussjahr 2020, die Fehler aus dem Jahr 2019 nun endlich korrigieren…an dieser Stelle hab ich die stringente Logik von SAP mal wieder schmerzlich vermisst.

Dann musste das Buchhaltungsprogramm notfallmässig runter gefahren werden…angeblich nur für 10 Minuten…das dauerte dann doch erheblich länger….danach startete das Bankprogramm nicht mehr….seufz….

Aber dann endlich konnte ich einen großen Schwung reibungslos abarbeiten….und am Ende des Tages hatte ich doch mehr geschafft, als gedacht – aber dafür hab ich auch länger gearbeitet und es hat sich gelohnt….DAS war dann doch noch ein guter Abschluss für diese Arbeitswoche…

Den Feierabend hab ich dann noch genutzt um an den Landungsbrücken ein Fischbrötchen zu angeln (EIN einziger Imbiss hatte tatsächlich geöffnet) und um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen….mehr mache ich heute nicht.

Die Woche war anstrengend, aber letztlich gut und heute Abend sitze ich gemütlich im Schlafanzug unter der Wolldecke, bei Kerzenschein, einem Glas Wein und einen spannenden Krimi…und freue mich auf das Wochenende….Zum Wohl !

Jahresend-Rallye und Austern

Nach den vielen Feiertagen waren die Arbeitstage jetzt voll gepackt bis oben hin…Jahresend-Rallye.

Wie zu erwarten zeigt auch dieser Konzern keine „Gnade“ was den Jahresabschluss angeht…und so mussten wir gestern (oder sagen wir lieber spätestens HEUTE am Samstag) die Daten für die 1. Deadline fertig bekommen.

Das Hauptbuchhaltungsteam und Teile des Controllings waren anwesend…und auch ich hab einen weiteren 10-Stunden-Tag eingelegt und  meine beiden Gesellschaften soweit fertig bekommen.

Und soll ich mal Euch etwas sagen…es hat Spaß gemacht…wo ich mich ja an vielen Stellen in dieser Firma noch unwohl fühle, aber DAS hier … das macht Spaß…DAS ist Arbeit die ich echt gerne mag. Ich finde mich inzwischen in den Firmen ganz gut zurecht…bekomme immer mehr Einblick in die Konten und Zahlen und hantiere inzwischen relativ sicher innerhalb der 3 verschiedenen Buchungs-Ebenen.

Na klar bleibt es an manchen Stellen einfach merkwürdig…und bei manchen Unterhalten die nur aus Abkürzungen bestehen, kann ich nicht beurteilen ob da eine Verschwörung geplant wird oder es sich um einen simplen Kontenabgleich handelt….ich verstehe da nur Bahnhof und Bratkartoffeln…

…apropos Essen: Wenn hier von Austern die Rede ist, WEISS ich inzwischen, das keine Krustentiere zum Essen gemeint sind….sondern bei „AUST-ER“ geht es um „ausstehende Eingangsrechnungen“…. hahaha. Diese Abkürzung finde ich lustig…bei uns hier das „aRG“.

Das schönste an diesen 10-Stunden-Tagen: alles wird ohne übertriebene Hektik absolviert…meine frühere Chefin hat den Stress ja derart auf uns abgewälzt, der Ton wurde immer hektischer und lauter, teilweise aggressiv und immer so, als ob gleich die Welt untergeht.

In dieser Firma ist der Ton der Chefin ruhig und auch ihre ganze Körpersprache bleibt , trotz der Eile und Dringlichkeit relativ entspannt und locker…wie wunderbar.  Mal sehen wie lange das so bleibt…evtl. gibt es ja noch eine Steigerung des Stresses…

Das allerbeste ist jedoch, wenn Feierabend ist, ist für mich Feierabend…ich denke nach Feierabend nur selten darüber nach… und dieser Samstag war voraussichtlich der einzige Samstag den ich arbeiten musste…evtl. noch ein weiterer… Aber auch das ist noch alles im Rahmen…

Und zur Feier des Feierabends war ich noch kurz Einkaufen und bei einer Friseurin. Vor Weihnachten hatte es ja nicht geklappt mit dem Haareschneiden…es wurde langsam Zeit. JETZT kann das Wochenende beginnen…