Aufregung- 1.Teil

Diese Woche hat es in sich….Während ich noch mit den Auswirkungen der Zeitumstellung und dem gleichzeitigen Vollmond und einer schlechten Nachricht vom Wochenende kämpfe, wurde meine komplette Woche durcheinander gewirbelt.

Montag Morgen, 7 Uhr Arbeitsbeginn im Büro…ich war da – aber arbeiten konnte ich nicht. Die komplette Server-Farm in DK war am Wochenende ausgefallen. Aus den Mails der Kollegen Vorort konnte ich entnehmen, das sie bereits den gesamten Sonntag, inklusive der Nacht auf Montag versuchten die Probleme zu lösen um alle Programme wieder ans Laufen zu bekommen.

Natürlich wurden zuerst die Programme wieder hergestellt, die nötig sind, um den laufenden Betrieb zu monitoren. Alle vor-und nachgelagerten Abteilungen mussten warten…Also auch Ich. Außer Outlook und Excel lief keines unserer Programme….und wir hatten auch keinen Zugriff auf die gespeicherten Dateien.

Was macht man also, wenn 95% der Arbeitsaufgaben nicht erledigt werden können….zuerst hab ich mich gelangweilt…weil ich ja noch alleine im Büro war, dann hab ich mich mit Kollegen unterhalten, dann bin ich 1/2 Stunde spazieren gegangen…..dann kam der Controller und wir haben uns lange unterhalten…dann hab ich das bisschen Ablage gemacht, was da noch lag….und dann hab ich mich weiter gelangweilt und gemerkt, wie ich langsam immer missmutiger wurde…immerhin wollte ich Mittwoch und Donnerstag Urlaub machen, es ist Monatsende…durch die Zeitumstellung am Wochenende und dem Vollmond bin ich hundemüde und fühle mich wie gerädert… Na zum Glück hatte ich schon in der letzten Woche einen kleinen Zeitpuffer erarbeitet, so das die eiligsten und wichtigsten Aufgaben zum Monatsende bereits erledigt waren….Um 12 Uhr Mittags dann hab ich geschlossen: das war`s jetzt…ich geh nach Hause.

Wohlwissend, das es keinen Sinn macht, unmittelbar nach Hause zu fahren, bin ich bei dem schönen Wetter in den Altonaer Volkspark gegangen….ich musste erst einmal wieder ruhiger werden…mein Blutdruck ist seit dem Wochenende mal wieder viel zu hoch…ich fühlte mich körperlich matt, übermüdet und vor allem komplett überdreht….irgendwie fühlte ich mich gestresst und körperlich angegriffen.

Zwei Stunden bin ich durch den Volkspark gelaufen….bei strahlendem Frühlingswetter bin ich langsam gegangen, hab tief und bewusst geatmet und versucht mich wieder in einen ruhigen normalen Zustand zu bringen. So weit hinein war war ich noch nie im Volkspark und als ich in die Nähe einen schönen großen alten Gasthofes kam, sah ich Menschen mit Kaffeebechern…ooooch komm, da hat scheinbar ein Cafè geöffnet…. tatsächlich das „Bauernhaus“ bietet Kaffee und Kuchen to go….prima: also mit einem Becher Kaffee und einem Stück frischen Apfelkuchen (KEINE Industrieware) bin ich dann weiter gelaufen, bis zur nächsten Parkbank, die lag etwas geschützt und hab mich nieder gelassen…himmlisch: Kaffee und Kuchen, draußen bei Sonnenschein und drumherum Vogelgezwitscher und ansonsten Ruhe…

Später zuhause bin ich dann auf die Couch gefallen und hab erst einmal geschlafen…natürlich war das nicht so klug, so war ich am Abend wieder munter, fühlte mich immer noch aufgekratzt und mein Blutdruck auch noch/wieder viel zu hoch….so hab mich mit dem riesigen Stapel Bügelwäsche beschäftigt und bin am späten Abend noch einmal 1/2 Stunde gelaufen.

In der Nacht auf Dienstag hab ich dann weniger als 4 Stunden geschlafen. Ich war schon um 4:30 Uhr (Sommerzeit, also eigentlich 3:30 Uhr) wieder wach und konnte nicht weiter schlafen…nun gut – also bin ich wieder müde und noch mehr gerädert aufgestanden und früh ins Büro gefahren.

Gestern Abend wurde ich dann zum Glück noch informiert, das die Systeme wieder laufen…okay, also hab ich den Dienstag genutzt, um das versäumte vom Montag aufzuarbeiten … immerhin etwas.

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