Hilfestellungen, Anspruchsdenken und ein User-Manual

(Achtung – hier geht es nur um langweiligen Arbeitskram 😎)

Entgegen meinen sonstigen normalen Arbeitsroutinen, war ich Montag im BĂŒro und erst die nĂ€chsten 2 Tage im Homeoffice…witzig ist, wie ich meine Kollegen mit solchen Aktionen verunsichern kann hihihi…aber der Controller war am Montag in Urlaub und so bot es sich an, ins BĂŒro zu fahren.

Lustig war eines meiner Teams-Meeting mit 4 Personen und 3 Sprachen…einer meiner Kollegen In Brandenburg spricht nur Deutsch, versteht aber etwas Englisch, mein Chef spricht Englisch und DĂ€nisch und versteht nur etwas Deutsch, ich spreche Deutsch und Englisch (und verstehe ein gaaanz klein wenig DĂ€nisch) und unser WirtschaftsprĂŒfer spricht: DĂ€nisch, Deutsch und Englisch.

Wir haben also zuerst (ohne meinen Chef) auf Deutsch gesprochen, ich hab meine Lösung noch einmal vorgeschlagen und der WirtschaftsprĂŒfer hat zugestimmt..dann hat er es auf DĂ€nisch meinem Chef erklĂ€rt und sich unmittelbar danach verabschiedet.

Im weiteren Verlauf zu Dritt, hab ich mit meinem Chef in Englisch gesprochen und es spÀter noch einmal meinem Kollegen auf Deutsch erlÀutert, weil er nicht alles verstanden hatte.

Fakt ist: wir haben fĂŒr das dringendste Problem eine Lösung gefunden…und fĂŒr spĂ€tere weitreichendere Probleme, wird noch an einer Lösung gearbeitet. Jeder trĂ€gt ein StĂŒck dazu bei und mein Chef war froh, das wir ein weiteres Thema vorerst vom Tisch haben….jetzt ist unser Rechtsbeistand daran, die Lösung in einen Vertrag zu gießen.

Zum GlĂŒck ist das mein deutscher Kollege Vorort der so herrlich unkompliziert an die Sache geht, so dass ich ihm relativ zĂŒgig die Problematik und unseren Lösungsansatz erlĂ€utern konnte…das Ausformulieren ĂŒbernimmt er dann. Er kĂŒmmert sich…und das ist toll.

Der 2. Kollege, aus der gleichen Abteilung, ist dagegen kompliziert und unwillig sich mit den modernen IT-Systemen zu beschÀftigen und fordert uns so, immer wieder heraus.

Vor 2 Wochen kam eine Mail von ihm mit dem Hinweis: „Da muss sich mal jemand drum kĂŒmmern“. Er zumindest hat es nicht getan und wir im Controlling haben uns auch nicht angesprochen gefĂŒhlt. Ich hatte die Sache dann auch schon lĂ€ngst vergessen, bis ich in meiner Eigenschaft als Key-User fĂŒr das Programm Anleitungen zu verschiedenen Themen verschickt hatte…wohl gemerkt fĂŒr das Handling des Programms….

…und prompt bekam ich eine Mail, das er doch schon vor einiger Zeit geschrieben hĂ€tte und sich das Thema aber immer noch bei ihm befĂ€nde. Es ging aber nicht um das Handling, sondern um eine falsche Rechnung, die jedoch nicht meine Gesellschaften betraf..ich war also eindeutig der falsche Ansprechpartner: und genau das, hab ich ihm erlĂ€utert, sogar noch den ricthigen Ansprechpartner heraus gesucht und ihm den Ablauf erklĂ€rt, den er jetzt unternehmen KÖNNTE….wenn er sich nicht selber um das Problem kĂŒmmert.

Seine Antwort: Ach das ist ja sooo kompliziert….

Neee das Thema ist ganz einfach: wenn er eine Leistung bestellt, bekommt er die Rechnung auch zur Freigabe und wenn diese Rechnung fĂŒr ihn nicht richtig ist, muss sich WER darum kĂŒmmern? RICHTIG – er selbst…denn wir können nicht wissen, ob die Leistung erbracht wurde oder der Betrag richtig ist….aber wenn er den richtigen Controller anschreibt und nett um UnterstĂŒtzung fragt, dann ĂŒbernimmt derjenige das auch bestimmt und kĂŒmmert sich auch darum…aber wir sind doch keine Lakaien die springen, wenn andere „HĂŒpf“ rufen, vo allem wenn es so lapidar und allgemein hingeworfen wird und man merkt, er will sich nicht mit dem Thema beschĂ€ftigen, lieber motzen. und rumkommandieren…dieses Anspruchsdenken ist hier absolut fehl am Platz.

Meine Antwort beinhaltete also diese Aussagen, wenn auch in etwas netterer Form und auch auf lustigere Art, aber eben mit einer klaren Botschaft…eine Antwort hab ich dauraufhin nicht mehr vpon ihm erhalten. hahaha.

Ansonsten habe ich in dieser Woche eine Online-Schulung zum Handling des Programms ,fĂŒr die neuen Kollegen, abgehalten, habe ein User-Manual geschrieben und verteilt und insgesamt nur positive RĂŒckmeldungen erhalten. Wenn ich Zeit habe, macht mir so etwas richtig Spaß, obwohl das nur eine meiner Zusatzaufgaben ist.

Aber nach einem Jahr stehen nun endlich alle Prozesse in der Software und nach einem erneuten Update hatte sich wieder einiges gerÀndert, so war jetzt der richtige Zeitpunkt ein komplettes User-Manual anzufertigen, damit die Kollegen sich eben auch mit der Software helfen können, wenn ich mal nicht da sein sollte.

Der Rest der Woche verlief dann auch wieder entspannt und ruhig und ich bin sehr zufrieden mit dem Wochen-Ergebnis.

Ein Gedanke zu “Hilfestellungen, Anspruchsdenken und ein User-Manual

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