Heute Morgen war mein 1. Gedanke: Ich darf wieder nach Hause fahren. Und das nach 3 Übernachtungen in einem Hotel in Deutschland, also nicht in einem Slum der Welt oder fernab der Zivilisation.
Ich weiß ja, das ich zu den Menschen gehöre, die nicht so gerne lange von Zuhause weg sind. Dabei hab ich mich auf den Urlaub gefreut….mal ein paar Tage raus zu kommen, war auch gut….trotzdem bin ich froh jetzt wieder hier zu sein.
Mein Rückzugsort, meine Trutzburg….hier fühle ich mich wohl und hab alles was ich brauche… hier trampelt Niemand bis fast 24.00 Uhr über mir herum…hier kann ich die Fenster öffnen ohne das „Terror“-Mücken mir das Leben schwer machen…ich kann die Stille auf dem Balkon geniessen und werde nicht zerstochen….
An meinem 1. Abend im Urlaub hab ich einen Anruf von einem guten Freund erhalten und wir haben eine Weile geplaudert. Er lebt auch alleine und hat mich gefragt, warum ich eigentlich in Urlaub fahre (gerade jetzt während der Corona-Zeit) wenn ich ja auch im Urlaub alleine bin…da könnte ich ja auch Zuhause bleiben…..
Bei solchen Sonnenuntergängen frage ich mich das auch:

Hmmm da mein Leben hier im Norden Deutschlands in manchen Teilen inzwischen meinem Ideal eines Urlaubs entspricht (Ruhe / Erholung / Wandern / Radfahren / Wasser und Strand) sollte ich mir tatsächlich überlegen, wie ich zukünftige Urlaube anders gestalten kann, damit sie sich noch mehr von meinem normalen Leben unterscheiden…. meine Wochenend-Ausflüge ähneln ja schon sehr diesem „Urlaub“, nur das ich Abends wieder in meinem eigenen Bett schlafen kann.
Ein Tapetenwechsel zwischendurch ist aber auch nicht schlecht 😎
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juuup…das stimmt…
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