Radtour – Hamburgs Industrie-Seite

Neben der schönen Seite für die Touristen, hat Hamburg aber noch Seiten, die anders sind…aber auch schön.

Lässt man Michel, Fischmarkt, Landungsbrücken und die Speicherstadt einmal hinter sich, dann kommt man irgendwann zur robusteren Seite dieser schönen Hansestadt.

Zum Glück hab ich mich heute doch für das Rad entschieden. Gestartet oberhalb vom Fischmarkt bin ich an der Elbe entlang bis zur Elbphilharmonie und daran vorbei gefahren.

Es fühlte sich in diesem Bereich allerdings an, wie auf einem Jahrmarkt, verstärkt wurde das durch die vielen kleine Stände mit allem an Essen und Trinken und Süßem, was das Herz begehrt ….überall rumwuselnde Menschen…kreuz und quer laufend, lachend, lebendig. ..und so voller Lebensfreude….dazu unzählige Cafès und Restaurants mit voll besetzten Außenbereichen.

Mich hat es dann doch weiter gezogen, erst später hab ich mich dann für ein Stück Käsekuchen und ein Glas Grauburgunder in einem Cafè in der Nähe niedergelassen.

Danach hab ich die HafenCitiy endgültig hinter mir gelassen und bin durch das dahinter liegende Industriegebiet geradelt…inclusive kurzer Pause an diesem alten Ladekran.

…und erst jetzt auf der Rückfahrt hab ich hier so eine Art Schnell-Radweg direkt am Wasser gefunden….vorbei an der Rückseite der riesigen Großmarkthallen…das war dann noch viel schöner zu fahren als auf dem ersten Teil. Überall wird gebaut…Hamburg ist eine Stadt die sich wirklich großflächig neu erfindet….neuen Lebensraum schafft und neue Unternehmen ansiedelt….mir ist das fast ein wenig zu viel auf einmal….aber dieses Umfeld hat schon eine besondere Atmosphäre und bietet auf etwas stillere Art, das Flair einer weltoffenen Stadt..

Wieder zurück an der Speicherstadt, ging es dann über die Brücke und quer durch die Stadt…vorbei ich feststellen musste, das viele Menschen vor lauter Freude über Wetter, Sonne und weniger Pandemie-Einschränkungen vergessen, das auf Fahrradwegen auch tatsächlich Fahrräder unterwegs sind…ohne zu schauen….einfach mal vor die Fahrräder laufen….zum Glück konnte ich alle Kollisionsgefahren rechtzeitig erahnen und daher vermeiden.

Das letzte Teilstück war dann noch mal so richtig steil bergauf….hahaha – bis ich dann wieder oberhalb des Fischmarktes beim Auto ankam.

Die gesamte Fahrt über war es angenehm windig…was bei der Wärme sogar bei mir gut ankam. Auch heute waren es wieder 22km….dafür aber quer durch die Stadt.

Hmmm …. beim nächsten Mal möchte ich aber endlich mal eine längere Strecke radeln, aktuell pendel ich immer so zwischen 22-25km, so langsam muss ich mich mal wieder steigern….dann aber lieber in der Natur….das ist ja das Schöne hier…ich kann mich jeden Tag neu entscheiden, was ich möchte: Großstadt, Natur, Provinzstadt….mal am Wasser, mal im Wald, mal am Kanal entlang…

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