Spaziergang durch den alten Elbtunnel

Nach 3 Tagen Homeoffice war ich gestern noch der Meinung, ich schaffe das nie mit dem Abgabetermin heute…und bin trotzdem pünktlich in den Feierabend gegangen. Der Tag heute, wieder im Büro, mit 2 großen Bildschirmen und einer Grabesstille auf der gesamten Etage (nanu, wo sind die denn alle hin?) hab ich konzentriert die fertig gestellten Daten verglichen, abgestimmt, nachbearbeitet und erklärt…..sooooo und noch vor meinem regulären Feierabend hab ich die Reports für diese letzte Gesellschaft in die Konzernzentrale gesendet…Geschafft.

Danach hab ich mit dem Prokuristen telefoniert, das er schon mal so ungefähr weiß, wo wir mit den Zahlen gelandet sind und vor allem WARUM die Zahlen so aussehen, wie sie aussehen…..und er damit schon mal ein paar Erklärungshilfen auf dem Schirm hat…danach hab ich noch ein paar Telefonate geführt und mit dem Controller geplaudert und dann ziemlich pünktlich das Weite gesucht.

….im wahrsten Sinne….Feierabend – ab an die Landungsbrücken….erst einmal ein Fischbrötchen essen und dann die kalte Luft um die Nase wehen lassen…

Etwas später ging es dann in und durch den alten Elbtunnel…..da war ich das letzte Mal vor ca. 8 Jahren…da wohnte ich noch in Hessen und war mit meinem heutigen Ex-Freund hier auf Kurz-Urlaub…Aber meine Erinnerungen an den alten Elbtunnel reichen tatsächlich bis in meine Kindheit….

Seitdem ich jetzt hier wohne, wollte ich schon ein paar Mal durch den Tunnel laufen, aber entweder es waren zu viele Leute, oder es war zu heiß, dann kam Corona…aber HEUTE – ganz spontan:

Vor dem Personenaufzug standen Leute und warteten….momentmal – ich wollte doch die Treppe nehmen…hmmm ach ja – da ist ja der „Einstieg“….also erst einmal 24 Meter Treppen runter….

und dann knappe 450 m den Tunnel entlang …..es war fast menschenleer (ein paar Radfahrer und wenige Fußgänger)…..ich mag diese alten Kacheln…und diese unterkühlte Atmosphäre…..am anderen Ende dann wieder über die Treppen 24 Meter nach oben….. und schon ist man ist Steinwerder …..allerdings im Industriegebiet und da macht das Laufen nicht so viel Spaß…da nehme ich bald mal mein Fahrrad mit und erkunde ich weitere Umgebung.

…ich hab also schon nach ein paar Minuten den Rückweg angetreten und dann das gleiche noch einmal in umgekehrter Reihenfolge. Nur dieses Mal hab ich beim Aufstieg am Ende des Tunnels, den Lastenaufzug genommen….hahaha ist doch bequemer….

Das Auto hatte ich in der Nähe vom Michel abstellt…und so bin ich noch ein Weilchen oberhalb der Landungsbrücken und im Alten Elbpark herum gelaufen, hab mich auf einer Bank niedergelassen (Witzig: dieser Flanierweg hat den Straßennamen: „Bei der Erholung“ ) und hab noch etwas auf die Elbe geschaut…..das war ein schöner Abschluss für diesen Tag.

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